Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren:
Das Tierarzneimittel wurde speziell zur Anwendung bei Schweinen formuliert. Es darf nicht bei anderen Tierarten angewendet werden, da unerwünschte Wirkungen auftreten können. Über Unverträglichkeitsreaktionen mit tödlichem Ausgang bei Hunden wurde berichtet, insbesondere bei Collies, Old English Sheepdogs und verwandten Rassen oder Kreuzungen, ebenso bei Schildkröten.
Bei häufiger Anwendung von Anthelmintika können Parasiten Resistenzen gegen die verwendete Anthelmintika-Gruppe entwickeln. Es ist wichtig, die empfohlene Dosis einzuhalten, um das Risiko der Resistenzbildung so gering wie möglich zu halten.
Vor der Dosisberechnung sollte das Körpergewicht so genau wie möglich bestimmt werden.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender:
Vorsicht, Selbstinjektion vermeiden.
Das Produkt kann lokale Reizerscheinungen und/oder Schmerzen an der Injektionsstelle verursachen.
Nach Anwendung des Arzneimittels Hände waschen.
Während der Anwendung des Produkts nicht rauchen oder essen.
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen:
Diapec S 1% Injektionslösung kann ohne Nebenwirkungen zeitgleich mit MKS-Impfstoffen oder Clostridienimpfstoffen, jedoch an getrennten Injektionsstellen verabreicht werden. Nicht mit anderen Arzneimitteln mischen.
Trächtigkeit und Laktation:
Diapec® S 1% Injektionslösung kann bei Zuchtsauen und -ebern ohne Einfluss auf die Fruchtbarkeit angewendet werden. Diapec S 1% Injektionslösung soll nicht während der ersten 40 Tage der Trächtigkeit eingesetzt werden.
Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen, Gegenmittel):
Eine Dosis von 30 mg/ kg Körpergewicht (entspricht dem 100-fachen der empfohlenen Dosierung von 0,3 mg pro kg) verursachte nach einmaliger subkutaner Injektion bei Schweinen Benommenheit, Ataxien, beidseitige Mydriasis, periodisch auftretendes Zittern, erschwerte Atmung und Seitenlage.