Dorithricin Halstabletten sind ein Mund- und Rachentherapeutikum.
Anwendungsgebiet
Zur symptomatischen Behandlung bei Infektionen des Mund- und Rachenraumes mit Halsschmerzen und Schluckbeschwerden
Wirkstoff(e) | Benzalkoniumchlorid, Benzocain, Tyrothricin |
Zulassungsland | DE |
Zulassungsinhaber | Medice Pharma GmbH & Co. KG |
Zulassungsdatum | 16.08.2013 |
ATC Code | R02AA20 |
Pharmakologische Gruppe | Hals- und Rachentherapeutika |
Dorithricin Halstabletten sind ein Mund- und Rachentherapeutikum.
Zur symptomatischen Behandlung bei Infektionen des Mund- und Rachenraumes mit Halsschmerzen und Schluckbeschwerden
wenn Sie allergisch gegenüber Tyrothricin, Benzalkoniumchlorid, Benzocain oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile von Dorithricin Halstabletten sind.
Bei schweren Halsentzündungen oder Halsschmerzen, die mit hohem Fieber, Kopfschmerzen, Übelkeit oder Erbrechen einhergehen, sollten Sie den Rat eines Arztes einholen.
Insbesondere bei einer eitrigen Mandelentzündung mit Fieber entscheidet Ihr Arzt, ob Sie neben anderen Behandlungsmaßnahmen, wie z. B. die Einnahme von Antibiotika, Dorithricin Halstabletten zusätzlich anwenden können.
Bei frischen Wunden im Mund- und Rachenraum sollte auf eine Anwendung von Dorithricin Halstabletten verzichtet werden.
Patienten mit Neigung zu Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut (allergischem Kontaktekzem) sollten die Einnahme von Dorithricin Halstabletten vermeiden, da Überempfindlichkeitsreaktionen möglich sind.
Da die sachgemäße Art der Anwendung (Lutschen) bei Säuglingen und Kleinkindern nicht gewährleistet ist, sind Dorithricin Halstabletten nicht für Säuglinge und Kleinkinder unter 24 Monaten geeignet.
Bei der Anwendung bei Kindern sollte darauf geachtet werden, dass diese bereits die Fähigkeit zu kontrolliertem Lutschen erworben haben.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen.
Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch sind bisher keine Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln bekannt geworden.
Bislang haben sich keine Hinweise auf eine fruchtschädigende Wirkung durch Dorithricin Halstabletten ergeben. Dennoch sollte eine Einnahme während der Schwangerschaft und Stillzeit vorsichtshalber nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker erfolgen.
Bitte nehmen Sie Dorithricin Halstabletten erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
Patienten mit der seltenen hereditären Fructose-Intoleranz sollten Dorithricin Halstabletten nicht einnehmen.
Hinweis für Diabetiker
1 Lutschtablette enthält 0,87 g Sorbitol (eine Quelle für 0,22 g Fructose) entsprechend ca. 0,07 Broteinheiten (BE). Sorbitol kann eine leicht abführende Wirkung haben.
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben, bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Lassen Sie nach Bedarf mehrmals täglich, alle 2 - 3 Stunden, 1 - 2 Lutschtabletten langsam im Mund zergehen.
Die Behandlung soll noch einen Tag nach Abklingen der Beschwerden fortgesetzt werden.
Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch ist eine Vergiftung mit Dorithricin Halstabletten auszuschließen und bisher auch nicht bekannt geworden.
Nach Einnahme einer sehr hohen Zahl von Tabletten können Magen-Darm-Beschwerden sowie insbesondere bei Kindern ein erhöhter Gehalt von Methämoglobin im Blut auftreten. Mögliche Anzeichen sind Atemnot und bläuliche Verfärbungen der Lippen und Finger.
Bei Verdacht auf eine erhebliche Überdosierung verständigen Sie bitte einen Arzt.
Als Gegenmaßnahmen werden die Gabe von reichlich Wasser und Kohletabletten sowie gegebenenfalls entsprechende Maßnahmen gegen Methämoglobinämie durch den Arzt empfohlen.
Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Lutschen Sie unmittelbar 1 Dorithricin Halstablette Classic und setzen Sie dann die Anwendung in der üblichen Dosierung fort.
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Selten (kann bis zu 1 von 1000 Behandelten betreffen):
In seltenen Fällen kann es zu Überempfindlichkeitsreaktionen, insbesondere auf ein Abbauprodukt des Benzocains (Aminobenzoesäureester) kommen.
Bei äußerlicher Anwendung, insbesondere bei Kindern und beim Auftragen auf größere Wundflächen, ist ein erhöhter Gehalt von Methämoglobin im Blut aufgetreten. Mögliche Anzeichen dafür sind Atemnot und bläuliche Verfärbungen der Lippen und Finger.
Häufigkeit nicht bekannt:
Bei empfindlichen Patienten können auch allergische Reaktionen durch Substanzen hervorgerufen werden, die chemisch mit Benzocain verwandt sind, wie z. B. Penicilline, Sulfonamide, Sonnenschutz- Kosmetika, p-Aminosalicylsäure (Paragruppensensibilisierung).
Bei entsprechend sensibilisierten Patienten können durch Minzöl Überempfindlichkeitsreaktionen (einschließlich Atemnot) ausgelöst werden.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über den Meldebogen für unerwünschte Arzneimittelwirkungen (UAW) anzeigen. (http://www.bfarm.de) Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und dem Behältnis nach „Verwendbar bis:“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Nicht über 25 °C lagern.
Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.
• Die Wirkstoffe sind: 1 Lutschtablette enthält:
Tyrothricin | 0,5 mg |
Benzalkoniumchlorid | 1,0 mg |
Benzocain | 1,5 mg |
Die sonstigen Bestandteile sind:
Sorbitol (Ph. Eur.), Talkum, Sucrosestearat Typ III, Saccharin-Natrium 2 H2O, Minzöl, Povidon (K 25), Carmellose-Natrium (Ph. Eur.)
Weiße, runde Tabletten
Packungen mit 20 Lutschtabletten und mit 40 Lutschtabletten
MEDICE Pharma GmbH & Co. KG
Kuhloweg 37
58638 Iserlohn
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www.medice.de
Zuletzt aktualisiert am 11.01.2023
Folgende Medikamente enthalten auch den Wirksstoff Benzalkoniumchlorid. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, über ein mögliches Subsitut zu Dorithricin Halstabletten
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