dysto-lux

dysto-lux

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Wirkstoff
Johanniskraut-Trockenextrakt
Anwendungsgebiete
Leichte vorübergehende depressive Störungen.
Wann dürfen Sie dysto-lux® nicht einnehmen?
dysto-lux® darf nicht zusammen mit folgenden Wirkstoffen angewendet werden:
- Ciclosporin
- Tacrolimus
- Indinavir und anderen Protease-Hemmstoffen in der Anti-HIV (“AIDS”)-Behandlung
- Irinotecan, Imatinib und anderen zellwachstumshemmenden Medikamenten in der Krebsbehandlung
- Anderen Antidepressiva.
Nicht anzuwenden bei Überempfindlichkeit gegen den arzneilich wirksamen Bestandteil oder einen der sonstigen Bestandteile, bei bekannter Lichtüberempfindlichkeit der Haut sowie schweren vorübergehenden depressiven Störungen.
Was ist bei Kindern zu berücksichtigen ?
Zur Anwendung von dysto-lux® liegen keine ausreichenden Untersuchungen vor. dysto-lux® soll deshalb bei Kindern unter 12 Jahren nicht angewendet werden.
Wie und wann sollten Sie dysto-lux® einnehmen?
Nehmen Sie die Tabletten unzerkaut mit reichlich Flüssigkeit gleichmäßig über den Tag verteilt ein.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Was müssen Sie in Schwangerschaft und Stillzeit beachten?
Wegen nicht ausreichender Untersuchungen in Schwangerschaft und Stillzeit sollte dysto-lux® nicht eingenommen werden.
Welche Vorsichtsmaßnahmen müssen beachtet werden?
Bei gleichzeitiger Gabe von dysto-lux® kann die Wirksamkeit von blutgerinnungshemmenden Mitteln vom Cumarin-Typ ( Phenprocoumon, Warfarin), Theophyllin und Digoxin abgeschwächt sein. Deshalb kann es notwendig sein, dass die Dosierung dieser Arzneimittel angepaßt werden muß. Patienten, die dysto-lux® und gleichzeitig Arzneimittel mit einem dieser Wirkstoffe einnehmen, sollten daher den Rat Ihres behandelnden Arztes einholen (siehe auch Abschnitt Wechselwirkungen).
Während der Anwendung von dysto-lux® soll eine intensive UV-Bestrahlung (lange Sonnenbäder, Höhensonne, Solarien) vermieden werden.
Bei Frauen, die hormonelle Empfängnisverhütungsmittel einnehmen bzw. anwenden (“Pille”, Depotspritze, Verhütungspflaster, Verhütungsimplantate, empfängnisverhütender Scheidenring) und gleichzeitig dysto-lux® einnehmen, können Zwischenblutungen auftreten und die Sicherheit der “Pille” oder der anderen empfängnisverhütenden Maßnahmen kann herabgesetzt sein. Es sollten deshalb zusätzliche empfängnisverhütende Maßnahmen ergriffen werden.
Dieses Arzneimittel enthält Sucrose und Glucose. Bitte nehmen Sie dysto-lux® daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.
Was müssen Sie beachten, wenn Sie zu wenig dysto-lux® angewendet oder eine Anwendung vergessen haben?
Um eine ausreichende Wirkung von dysto-lux® zu erzielen, sollten Sie die angegebene Dosierung nicht unterschreiten. Sollten Sie eine Einnahme vergessen haben, können Sie diese zu einem späteren Zeitpunkt nachholen.

Wie wird es angewendet?

Dosierungsanleitung, Art und Dauer der Anwendung
Die folgenden Angaben gelten, soweit Ihnen Ihr Arzt dysto-lux® nicht anders verordnet hat. Bitte halten Sie sich an diese Anwendungsvorschriften.
Wie viel und wie oft sollten Sie dysto-lux® einnehmen?
Soweit nicht anders verordnet, nehmen Erwachsene und Heranwachsende ab 12 Jahren 3 mal täglich 1 überzogene Tablette dysto-lux® ein.
Wie lange sollten Sie dysto-lux® einnehmen?
Die Dauer der Anwendung ist prinzipiell nicht begrenzt. Erfahrungsgemäß ist eine Einnahmedauer von Wochen bis
zur deutlichen Besserung der Symptome erforderlich; wenn jedoch die Krankheitssymptome länger als 4 Wochen bestehen bleiben oder sich trotz vorschriftsmäßiger Dosierung verstärken, sollte erneut ein Arzt aufgesucht werden.
Anwendungsfehler und Überdosierung:
Was ist zu tun, wenn dysto-lux® in zu großen Mengen eingenommen wurde (beabsichtigte oder versehentliche Überdosierug)?
Über akute Vergiftungen durch Johanniskraut-Präparate beim Menschen ist bisher nicht berichtet worden.
Nach Einnahme erheblicher Überdosen sollte die Haut wegen möglicher erhöhter Lichtempfindlichkeit für die Dauer von Wochen vor Sonnenlicht und UV-Bestrahlung geschützt werden (Aufenthalt im Freien einschränken, Sonnenschutz durch bedeckende Kleidung und Verwendung von Sonnenschutzmitteln mit hohem Lichtschutzfaktor, sog. "Sonnenblockern"). Die beschriebenen Nebenwirkungen können verstärkt auftreten. Vorsichtshalber sollte der Arzt informiert werden.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wechselwirkungen
Welche anderen Arzneimittel beeinflussen die Wirkung von dysto-lux® oder werden selbst in ihrer Wirkung durch dysto-lux® beeinflusst?
Wechselwirkungen mit folgenden Arzneimitteln können zu einer Abschwächung der Wirksamkeit dieser Arzneimittel führen:
- Blutgerinnungshemmende Mittel vom Cumarintyp (z.B. Phenprocoumon, Warfarin)
- Ciclosporin
- Tacrolimus
- Digoxin
- Indinavir und andere Protease-Hemmstoffe in der Anti- HIV(“AIDS”)-Behandlung
- Irinotecan, Imatinib und andere zellwachstumshemmende Medikamente
in der Krebsbehandlung
- Amitriptylin, Nortriptylin
- Midazolam
- Theophyllin
Johanniskrauthaltige Arzneimittel können auch die Verstoffwechselung verschiedener anderer Arzneimittel beeinflussen. Daraus kann sich für die betroffenen Arzneimittel eine verminderte und/oder verkürzte Wirkung ergeben. Bitte informieren Sie deshalb Ihren Arzt, falls Sie andere Arzneimittel einnehmen.
Bei gleichzeitiger Einnahme bestimmter Wirkstoffe zur Depressionsbehandlung (Nefazodon, Paroxetin, Sertralin) kann deren pharmakologische Wirksamkeit verstärkt sein. In Einzelfällen können als Folge erhöhter Serotoninspiegel unerwünschte Wirkungen wie Übelkeit, Erbrechen, Angst, Ruhelosigkeit und Verwirrtheit verstärkt auftreten (serotogenes Syndrom).
Bei Frauen, die hormonelle Empfängnisverhütungsmittel einnehmen bzw. anwenden und gleichzeitig dysto-lux® einnehmen, können Zwischenblutungen auftreten und die Sicherheit der hormonellen Empfängnisverhütungsmittel (“Pille”, Depotspritze, Verhütungspflaster, Verhütungsimplantate, empfängnisverhütender Scheidenring) kann herabgesetzt sein.
Bei gleichzeitiger Behandlung mit anderen Arzneimitteln, die die Lichtempfindlichkeit der Haut erhöhen, ist eine Verstärkung der unerwünschten Wirkungen an der Haut (siehe Abschnitt Nebenwirkungen) möglich.
Beachten Sie bitte, dass diese Angaben auch für vor kurzem angewandte Arzneimittel gelten können.
Welche Nebenwirkungen können bei der Anwendung von dysto-lux® auftreten?
Bei der Anwendung dieses Arzneimittels kann es, vor allem
bei hellhäutigen Personen, durch erhöhte Lichtempfindlichkeit der Haut (Photosensibilisierung) zu sonnenbrandähnlichen Reaktionen der Hautpartien kommen, die starker Sonnenbestrahlung ausgesetzt waren.
Selten können Magen-Darm-Beschwerden, allergische Reaktionen (z.B. Hautrötung, Hautschwellung, Juckreiz), Müdigkeit oder Unruhe auftreten.
Welche Gegenmaßnahmen sind bei Nebenwirkungen zu ergreifen?
Sollten Sie eine der oben genannten Nebenwirkungen beobachten, so informieren Sie Ihren Arzt, damit er über den Schweregrad und gegebenenfalls erforderliche Maßnahmen entscheiden kann.
Wenn Sie Nebenwirkungen bei sich beobachten, insbesondere solche, die nicht in diesem Text aufgeführt sind, teilen Sie diese bitte Ihrem Arzt oder Apotheker mit.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Hinweise und Angaben zur Haltbarkeit
Das Verfallsdatum dieser Packung ist auf der Faltschachtel und dem Blistersteifen aufgedruckt.
Verwenden Sie diese Packung nicht mehr nach diesem Datum.
Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren!
Stand der Information:
[Monat/Jahr]

Weitere Informationen

Zusammensetzung
1 überzogene Tablette enthält:
arzneilich wirksamer Bestandteil:
180,0 mg Trockenextrakt aus Johanniskraut (:1), Auszugsmittel: Ethanol 60% (m/m)
Das Arzneimittel enthält weniger als 0,1 BE [bzw. 0,2 BE] je [Bezugsmenge].
Sonstige Bestandteile:
Maltodextrin, hochdisperses Siliciumdioxid, Croscarmellose-Natrium, vorverkleisterte Stärke aus Mais, Calciumhydrogenphosphat, Siliciumdioxid-Hydrat, Calciumstearat, Hypromellose, Schellack, raffiniertes Rizinusöl, Sucrose (Saccharose), Talkum, Calciumcarbonat, Tragant, Sprühgetrocknetes arabisches Gummi, Titandioxid E 171, Sprühgetrockneter Glucose-Sirup, Eisen(III)-hydroxidoxid x H<2>O E 172, Ammoniumhydrogencarbonat, gebleichtes Wachs, Carnaubawachs, mittelkettige Triglyceride
Darreichungsform und Packungsgröße
Packung mit 100 Überzogene Tabletten (N3) zum Einnehmen
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Dr. Loges + Co. GmbH Arzneimittel
Schützenstraße 5
21423 Winsen
Telefon: 04171 / 707 0
Telefax: 04171 / 707 125
Internet: http://www.loges.de
E-Mail: lux@loges.de

Zuletzt aktualisiert am 24.08.2022

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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