Exidot 100 mg Lösung zum Auftropfen für mittelgroße Hunde

Abbildung Exidot 100 mg Lösung zum Auftropfen für mittelgroße Hunde
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Chanelle Pharmaceuticals Manufacturing Ltd.
Betäubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 23.10.2019
Abgabestatus Apothekenpflichtig
Verschreibungsstatus nicht verschreibungspflichtig

Zulassungsinhaber

Chanelle Pharmaceuticals Manufacturing Ltd.

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Bezeichnung des Tierarzneimittels

Exidot 40 mg Lösung zum Auftropfen für kleine Katzen, kleine Kaninchen (Heimtiere) und kleine Hunde

Exidot 80 mg Lösung zum Auftropfen für große Katzen und große Kaninchen (Heimtiere)

Exidot 100 mg Lösung zum Auftropfen für mittelgroße Hunde Exidot 250 mg Lösung zum Auftropfen für große Hunde Exidot 400 mg Lösung zum Auftropfen für sehr große Hunde

Imidacloprid

Anwendungsgebiet(e)

Katzen unter 4 kg und 4 kg und schwerer:

Zur Vorbeugung und Behandlung eines Flohbefalls (Ctenocephalides felis).

Kaninchen (Heimtiere) unter 4 kg und 4 kg und schwerer:

Zur Behandlung eines Flohbefalls.

Eine einmalige Behandlung verhindert einen weiteren Flohbefall für 3 bis 4 Wochen bei Katzen und bis zu einer Woche bei Kaninchen

Hunde unter 4 kg, von ≥ 4 kg bis 10 kg, von ≥ 10 kg bis 25 kg und ab 25 kg :

Zur Vorbeugung und Behandlung eines Flohbefalls und zur Behandlung eines Haarlingsbefalls (Trichodectes canis).

Benutzen Sie das entsprechende Tierarzneimittel für Hunde basierend auf dem Körpergewicht (siehe Abschnitt 8).

Die am Tier befindlichen Flöhe werden innerhalb eines Tages nach Behandlung abgetötet. Eine einmalige Behandlung verhindert einen weiteren Flohbefall für 4 Wochen. Das Tierarzneimittel kann als Teil eines Behandlungsplans zur Kontrolle der Flohallergiedermatitis (FAD) angewendet werden, sofern diese zuvor durch einen Tierarzt diagnostiziert wurde.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Gegenanzeigen

Nicht anwenden bei unter 8 Wochen alten Saugwelpen (Katze, Hund). Nicht anwenden bei Kaninchen, die jünger als 10 Wochen alt sind.

Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der sonstigen Bestandteile.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender

Das Tierarzneimittel enthält Benzylalkohol und kann Hautsensibilisierungen oder in seltenen Fällen vorübergehende Hautreaktionen (z.B. Irritation oder Kribbeln der Haut) und/oder Augenreizungen hervorrufen.

Haut-, Augen- und Mundkontakt mit dem Tierarzneimittel vermeiden.

Personen mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Imidacloprid oder einem der sonstigen Bestandteile sollten den Kontakt mit dem Tierarzneimittel vermeiden. Während der Anwendung nicht essen, trinken oder rauchen. Nach der Anwendung Hände sorgfältig waschen.

Die Applikationsstelle sollte nicht massiert werden. Tiere nach der Anwendung nicht streicheln oder bürsten, bevor die behandelte Stelle getrocknet ist.

Bei versehentlichem Hautkontakt entsprechenden Bereich mit Wasser und Seife abwaschen. Nach versehentlichem Augenkontakt diese sorgfältig mit Wasser ausspülen.

Bei anhaltender Haut- oder Augenreizung ist ärztlicher Rat einzuholen. Bei versehentlichem Verschlucken des Tierarzneimittels ist unverzüglich ein Arzt zu Rate zu ziehen.

Weitere Vorsichtsmaßnahmen

Das in diesem Tierarzneimittel enthaltene Lösungsmittel kann auf bestimmten Materialien einschließlich Leder, Textilien, Kunststoffen und polierten Flächen Flecken verursachen. Vermeiden Sie, dass das Tier nach der Behandlung mit derartigen Materialien in Kontakt kommt, bevor die Applikationsstelle getrocknet ist. Imidacloprid ist giftig für Wasserorganismen. Um schädliche Auswirkungen auf Wasserlebewesen zu vermeiden, sollten Hunde 48 Stunden lang nach Behandlung keinen Zutritt zu offenen Gewässern haben.

Trächtigkeit und Laktation

In Studien mit Imidacloprid an Ratten und Kaninchen wurden keine primär embryotoxischen, teratogenen oder reproduktionstoxischen Wirkungen festgestellt.

Es gibt nur eine begrenzte Anzahl an Studien zu trächtigen und laktierenden Katzen und Hündinnen und ihren Welpen. Bisherige Erkenntnisse deuten darauf hin, dass bei diesen Tieren keine Unverträglichkeiten zu erwarten sind.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Entsorgung von nicht verwendetem Arzneimittel oder von Abfallmaterialien, sofern erforderlich

Nicht aufgebrauchte Tierarzneimittel sind vorzugsweise bei Schadstoffsammelstellen abzugeben. Bei gemeinsamer Entsorgung mit dem Hausmüll ist sicherzustellen, dass kein missbräuchlicher Zugriff auf diese Abfälle erfolgen kann. Tierarzneimittel dürfen nicht mit dem Abwasser bzw. über die Kanalisation entsorgt werden.

Imidacloprid darf nicht in Gewässer gelangen, da es eine Gefahr für Fische und andere Wasserorganismen darstellen kann. Teiche, Wasserläufe oder Bäche dürfen nicht mit dem Tierarzneimittel oder leeren Verpackungen verunreinigt werden.

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Wie wird es angewendet?

Dosierung für jede Tierart, Art und Dauer der Anwendung

Zum Auftropfen auf die Haut. Das Gewicht der zu behandelnden Tiere sollte vor der Anwendung möglichst genau bestimmt werden.

Dosierung und Behandlungsschema

Körpergewic ht (kg KGW)TierarzneimittelAnzahl PipettenImidacloprid (mg/kg KGW)
< 4 kgExidot 40 mg Lösung zum Auftropfen für kleine Katzen, kleine Kaninchen (Heimtiere) und kleine Hunde1 X 0,4 mlmindestens 10
4 kgExidot 80 mg Lösung zum Auftropfen für große Katzen und große Kaninchen (Heimtiere)1 X 0,8 mlmindestens 10
4 kg bis < 10 kgExidot 100 mg Lösung zum Auftropfen für mittelgroße Hunde1 X 1,0 mlmindestens 10
10 kg bis < 25 kgExidot 250 mg Lösung zum Auftropfen für große Hunde1 X 2,5 mlmindestens 10
25 bis < 40 kgExidot 400 mg Lösung zum Auftropfen für sehr große Hunde1 X 4,0 mlmindestens 10
40 kgExidot 400 mg Lösung zum Auftropfen für sehr große Hunde2 x 4,0 mlmindestens 10

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Nebenwirkungen

Das Tierarzneimittel schmeckt bitter. Daher kann das Ablecken der Applikationsstelle unmittelbar nach der Behandlung gelegentlich Speicheln verursachen. Dies ist kein Zeichen einer Vergiftung und klingt nach einigen Minuten ohne Behandlung wieder ab.

(siehe auch Abschnitt 8. Dosierung für jede Tierart, Art und Dauer der Anwendung).In sehr seltenen Fällen (weniger als 1 von 10.000 Tieren, einschließlich Einzelfallberichte) können Hautreaktionen wie Haarausfall, Rötung, Juckreiz und Hautläsionen auftreten. Bei Katzen und Hunden wurde in sehr seltenen Fällen auch über Anzeichen von Unruhe, übermäßiges Speicheln und nervöse Symptome wie Koordinationsstörungen, Zittern und Abgeschlagenheit berichtet.

Falls Sie Nebenwirkungen, insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen, oder falls Sie vermuten, dass das Tierarzneimittel nicht gewirkt hat, teilen Sie dies bitte Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit.

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen

Es wurde keine Unverträglichkeit nach gleichzeitiger Gabe des Tierarzneimittels in der doppelten therapeutischen Dosierung mit folgenden gebräuchlichen Tierarzneiwirkstoffen beobachtet: Lufenuron, Pyrantel und Praziquantel (Katzen und Hunde) und Febantel (Hunde). Die Verträglichkeit des Tierarzneimittels konnte außerdem durch eine Reihe von weiteren Routinebehandlungen, einschließlich Impfungen, unter Feldbedingungen gezeigt werden.

Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen, Gegenmittel):

Bei Katzen verursachte die wöchentliche Behandlung mit der 5-fachen therapeutischen Dosis über 8 Wochen keine Symptome klinischer Unverträglichkeit.

Bei Kaninchen verursachte die wöchentliche Behandlung mit bis zu 45 mg/kg Körpergewicht (das 4-fache der therapeutischen Dosis) über 4 Wochen keine Symptome klinischer Unverträglichkeit.

Bei Hunden verursachten weder Einzeldosen von bis zu 200 mg/kg Körpergewicht (entsprechend der 5- bis 8-fachen therapeutischen Dosis) noch eine tägliche Verabreichung von 100 mg/kg Körpergewicht über 5 Tage oder eine wöchentliche Behandlung mit der 5-fachen empfohlenen Höchstdosis über 8 Wochen Symptome klinischer Unverträglichkeit.

In seltenen Fällen kann es bei Katzen und Hunden nach Überdosierung oder Ablecken der Applikationsstelle zu nervösen Beschwerden (wie Zuckungen, Zittern, Ataxie, Mydriasis, Miosis, Lethargie) kommen.

Eine Vergiftung des Tieres nach unbeabsichtigter oraler Aufnahme ist unwahrscheinlich. In diesem Fall sollte eine symptomatische Behandlung unter tierärztlicher Aufsicht erfolgen. Ein spezifisches Antidot ist nicht bekannt, jedoch kann die Verabreichung von Aktivkohle günstig sein.

Inkompatibilitäten:

Keine bekannt.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Für dieses Tierarzneimittel sind bezüglich der Temperatur keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

Sie dürfen das Tierarzneimittel nach dem auf dem Etikett und dem Karton angegebenen Verfalldatum nach dem „Verwendbar bis“ nicht mehr anwenden. Das

Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.

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Weitere Informationen

Zulassungsinhaber und Hersteller, der für die Chargenfreigabe verantwortlich ist

Chanelle Pharmaceuticals Manufacturing Ltd Loughrea

Co. Galway Irland

Name und Anschrift des Mitvertreibers: alfavet Tierarzneimittel GmbH Leinestr. 32

24539 Neumünster

Besondere Warnhinweise für jede Zieltierart

Neubefall, bedingt durch die Entwicklung von neuen Flöhen in der Umgebung, kann für mindestens 6 Wochen nach Behandlungsbeginn auftreten. Je nach der Stärke des Flohbefalls in der Umgebung kann daher mehr als eine Behandlung notwendig sein. Zur Unterstützung der Reduktion der Umgebungsbelastung wird empfohlen, die Umgebung mit einem geeigneten Mittel gegen adulte Flöhe und deren Entwicklungsstadien zu behandeln. Um die Umgebungsbelastung weiter zu reduzieren, wird empfohlen, alle Katzen, Kaninchen und Hunde in einem Haushalt zu

behandeln. Die Behandlung von säugenden Katzen, Häsinnen und Hündinnen kontrolliert zugleich den Flohbefall des Muttertieres und der Nachkommen.

Die Wirksamkeit des Tierarzneimittels bleibt auch erhalten, wenn das Tier nass wird z.B. nach heftigem Regen. Allerdings kann in Abhängigkeit vom Flohbefall in der Umgebung eine Wiederholung der Behandlung erforderlich werden. In solchen Fällen nicht häufiger als in wöchentlichen Abständen behandeln.

Bei Haarlingsbefall bei Hunden wird eine weitere tierärztliche Untersuchung 30 Tage nach Behandlung empfohlen, da manche Tiere eine zweite Behandlung benötigen.

Basierend auf dem Körpergewicht ist das entsprechend geeignete Tierarzneimittel für Katzen, Kaninchen und Hunde einzusetzen (siehe Abschnitt 8).

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren: Nur zur äußerlichen Anwendung.

Nur auf gesunde Hautpartien auftragen.

Es sollte darauf geachtet werden, dass der Inhalt der Pipette nicht mit den Augen oder dem Maul des Tieres in Berührung kommt.

Frisch behandelte Tiere sollen sich nicht gegenseitig ablecken.

Packungsgrößen

Faltschachtel mit 1, 2, 3, 4, 6, 8, 9, 10, 12, 15, 18, 20, 21, 24, 30, 60, 90, 150 oder 160 Pipetten in einzelnen Foliensachets.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in Verkehr gebracht.

Falls weitere Informationen über das Tierarzneimittel gewünscht werden, setzen Sie sich bitte mit dem örtlichen Vertreter des Zulassungsinhabers in Verbindung.

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Zulassungsland Deutschland
Hersteller Chanelle Pharmaceuticals Manufacturing Ltd.
Betäubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 23.10.2019
Abgabestatus Apothekenpflichtig
Verschreibungsstatus nicht verschreibungspflichtig

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden