Febri-orthim

Homöopathisches Arzneimittel bei Erkrankungen der Atemorgane Anwendungsgebiete
Die Anwendungsgebiete leiten sich von den homöopathischen Arzneimittelbildern ab.
Dazu gehören: Erkältungskrankheiten
Bei Fieber, das über 38°C ansteigt oder über 3 Tage anhält, bei Atemnot, blutigem oder eitrigem Auswurf ist ein Arzt aufzusuchen.
Was ist bei Kindern zu berücksichtigen?
Zur Anwendung dieses Arzneimittels bei Kindern liegen keine ausreichend dokumentierten Erfahrungen vor. Es soll deshalb und wegen des Alkoholgehaltes bei Kindern unter 12 Jahren nicht angewendet werden.
In der maximalen Einzeldosis von 5 Tropfen sind 35 mg Alkohol enthalten.
Was ist zu tun, wenn Febri-orthim in zu großen Mengen angewendet wurde (Überdosierung)?
Bei der Einnahme größerer Mengen des Arzneimittels werden bis zu 14 g Alkohol
(bei der Einnahme des gesamten 100 ml-Flascheninhalts) aufgenommen; dies kann,
insbesondere bei Kleinkindern, zu einer Alkoholvergiftung führen. In diesem Fall sollte unverzüglich ein Arzt aufgesucht werden.

Wann dürfen Sie Febri-orthim nicht anwenden?
Überempfindlichkeit gegen einen der Wirk- oder Hilfsstoffe oder gegen Korbblütler.
Aus grundsätzlichen Erwägungen darf Febri-orthim nicht eingenommen werden bei
fortschreitenden Systemerkrankungen wie Tuberkulose, Leukämie bzw. Leukämie-
ähnlichen Erkrankungen, entzündlichen Erkrankungen des Bindegewebes (Kollageno-
sen), Autoimmunerkrankungen, multipler Sklerose, AIDS-Erkrankung, HIV-Infektion
oder anderen chronischen Viruserkrankungen.
Was müssen Sie in der Schwangerschaft und Stillzeit beachten?
Da keine ausreichend dokumentierten Erfahrungen vorliegen, sollte Febri-orthim in der Schwangerschaft und Stillzeit nur nach Rücksprache mit dem Arzt angewendet werden.

Wie viel und wie oft sollten Sie Febri-orthim einnehmen?
Soweit nicht anders verordnet: Bei akuten Zuständen alle halbe bis ganze Stunde, höchstens 6mal täglich, je 5 Tropfen einnehmen.
Eine über eine Woche hinausgehende Anwendung sollte nur nach Rücksprache mit
einem homöopathisch erfahrenen Therapeuten erfolgen.
Bei Besserung der Beschwerden ist die Häufigkeit der Anwendung zu reduzieren.
Wie lange sollten Sie Febri-orthim anwenden?
Febri-orthim sollte ohne ärztlichen Rat nicht länger als acht Wochen eingenommen werden.
Hinweise für den Fall der Überdosierung:

Wechselwirkungen mit anderen Mitteln
Keine bekannt.
Allgemeiner Hinweis: Die Wirkung eines homöopathischen Arzneimittels kann durch allgemein schädigende Faktoren in der Lebensweise und durch Reiz- und Genussmittel ungünstig beeinflusst werden.
Falls Sie sonstige Arzneimittel einnehmen, fragen Sie Ihren Arzt.
Warnhinweise:
Dieses Arzneimittel enthält 18 Vol.-% Alkohol. Als maximale Tagesgabe werden bei der Akutdosierung bis zu 0,2 g Alkohol zugeführt.
Nebenwirkungen
In Einzelfällen können Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten. Für Arzneimittel
mit Zubereitungen aus Sonnenhut (Echinacea) wurden Hautausschlag, Juckreiz, selten
Gesichtsschwellung, Atemnot, Schwindel und Blutdruckabfall beobachtet. Das Arznei-
mittel ist dann abzusetzen und ein Arzt aufzusuchen.
Allgemeiner Hinweis:
Bei der Anwendung eines homöopathischen Arzneimittels können sich die vorhandenen Beschwerden vorübergehend verschlimmern (Erstverschlimmerung). In diesem Fall sollten Sie das Arzneimittel absetzen und Ihren Arzt befragen.
Wenn Sie Nebenwirkungen beobachten, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind, teilen Sie diese bitte Ihrem Arzt oder Apotheker mit.
Hinweis:
Febri-orthim soll nach Ablauf des auf dem Behältnis und der äußeren Umhüllung angegebenen Verfalldatums nicht mehr angewendet werden.
Nicht über 25°C aufbewahren.

10 ml Mischung (= 9,8 g) enthalten:
Arzneilich wirksame Bestandteile:
0,5 ml Atropa bella-donna Dil. D3
1,0 ml Bryonia Dil. D3
0,5 ml Echinacea purpurea Dil. D3
1,0 ml Eupatorium perfoliatum Dil. D3
Sonstiger Bestandteil: Gereinigtes Wasser
Enthält 18 Vol.-% Alkohol
1 g entspricht 20 Tropfen
Name und Anschrift des pharmazeutischen Unternehmers und Herstellers:
orthim GmbH
Zeisigstr. 5
33378 Rheda-Wiedenbrück
Stand: April 2008