Gefrorenes Frischplasma / bestrahlt DRK-Blutspendedienst

Abbildung Gefrorenes Frischplasma / bestrahlt DRK-Blutspendedienst
Zulassungsland Deutschland
Hersteller DRK-Blutspendedienst Baden-Württemberg
Betäubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 30.07.1998

Zulassungsinhaber

DRK-Blutspendedienst Baden-Württemberg

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Identifizierung des Arzneimittels a) Bezeichnung

Gefrorenes Frischplasma bestrahlt DRK-Blutsp

b) Stoffgruppe

Blutzubereitung, Plasma zur Transfusion

Anwendungsgebiete

  • Notfallsubstitution einer klinisch relevant Störungen des Hämostasesystems, beson disseminierten intravasalen Gerinnung (D Priorität. Da eine DIC immer eine Kom Polytrauma) darstellt, sollte GFP nicht verabreicht werden.
  • Verdünnungs- und/oder Verlustkoagulopat
  • Substitution bei Faktor V – und / oder Fakt
  • Thrombotisch-thrombozytopenische Purpu
  • Austauschtransfusion

Eine Gabe von GFP ist nicht angezeigt als Vol zur parenteralen Ernährung

Das mit mindestens 25 Gy bestrahlte Frischp kann vorwiegend bei stark immungeschwäc Immundefekten, Föten, Neugeborenen oder Stammzellen, Nabelschnurblut) nach Hochdos transfusionsassoziierte Graft-versus-host-Reak

  • Transfusion bei Stammzell-/Knochenmarkt
  • Transfusion vor autologer Blutstammzellen
  • Transfusion bei schwerem Immundefektsy
  • Intrauterine Transfusion
  • Austauschtransfusionen
  • Transfusion bei Hochdosis-Chemotherapie Lymphomen und soliden Tumoren*
  • Transfusion bei M. Hodgkin*
  • Transfusion bei Frühgeborenen (bis zur Vo
  • Transfusion bei Neugeborenen bei Verdac
  • bei allen gerichteten Blutspenden von Blut * nicht gesicherte Indikationen

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Absolut:

Plasmaeiweiß-Unverträglichkeit

Relativ:

  • Kardiale Dekompensation, Hypervolämie,
  • nachgewiesener IgA-Mangel

b) Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

Plasma wird AB0-gleich über ein Transfusionsgerät mit Standardfilter der Porengröße 170 bis 230 µm transfundiert. In Ausnahmefällen können auch AB0-kompatible Plasmen (s. Querschnitts-Leitlinien) transfundiert werden. Es sollte in der Regel schnell infundiert werden, dem Zustand des Patienten entsprechend ist der Kreislauf zu kontrollieren. Werden mehr als 50 ml/min beim Erwachsenen appliziert, ist eine zusätzliche Gabe von Kalzium erforderlich.

Bei neonataler Transfusion sollte sorgfältig auf Anzeichen einer Zitratintoxikation geachtet und die Transfusionsgeschwindigkeit dem klinischen Zustand angepasst werden.

c) Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln, soweit sie die Wirkungsweise des Arzneimittels beeinflussen können und HauptinkompatibilitätenWechselwirkungen mit anderen Mitteln sind nicht bekannt. Wegen der möglichen Aktivierung der Gerinnungsfaktoren dürfen kalziumhaltige Lösungen nicht gleichzeitig in demselben Schlauchsystem appliziert werden. Die Beimischung von Medikamenten zum Plasma ist nicht zulässig.

d) Verwendung für besondere PersonengruppenSchwangerschaft und Stillzeit: bei bestimmungsgemäßem Gebrauch bestehen keine Einwände.

Auswirkung auf Kraftfahrer und die Bedienung von Maschinen: Nach der Transfusion von Plasma sollte eine Ruhepause von mindestens 1/2 Stunde eingehalten werden.

  1. Warnhinweise sind nicht angeordnet.

4. Hinweise zur ordnungsgemäßen Anwendung

a) DosierungDie Dosierung richtet sich nach dem klinischen Bild und dem Ergebnis von Blutgerinnungsuntersuchungen. Zur Orientierung hinsichtlich der initialen Dosis gilt die Faustregel: 1 ml Plasma/kg Körpergewicht erhöht den Faktorengehalt um bis zu 1 %. Um eine hämostyptische Wirkung zu erreichen, sind beim Erwachsenen initial mindestens 3 bis 4 Einheiten Plasma erforderlich.

  1. Art der Anwendung zur i. v. Infusion
  2. Häufigkeit der Verabreichung nach Indikationsstellung

d) Dauer der Behandlungnach Indikationsstellung

e) Überdosierung

Bei hoher Dosis besteht die Gefahr einer Kreislaufüberbelastung.

f) Notfallmaßnahmen

Treten Unverträglichkeiten auf, so ist die Transfusion unverzüglich abzubrechen, der Venenzugang jedoch offen zuhalten und eine Behandlung, der Schwere der Symptome gemäß, nach den aktuellen Regeln der Notfalltherapie einzuleiten. Bei Hypervolämie kann eine Volumenreduktion angezeigt sein.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

  • Insbesondere bei hohen Transfusionsgeschwindigkeiten und Transfusionsvolumina kann es zur Volumenüberlastung des Kreislaufs (Hypervolämie, transfusionsassoziierte zirkulatorische Überladung) kommen, sie kann insbesondere bei Herzkreislauferkrankungen zu akutem Herzversagen mit Lungenödem führen.
  • Zitratintoxikationen sind bei schneller Transfusion und bei größeren Volumina insbesondere bei Leberfunktionsstörung, Schock, Azidose, Hypothermie sowie bei Neugeborenen möglich.
  • Transfusionsassoziierte akute Lungeninsuffizienz (TRALI)
  • In seltenen Fällen werden anaphylaktoide Reaktionen beobachtet.
  • Eine Bildung von Hemmkörpern gegen Gerinnungsfaktoren ist möglich.
  • Das Risiko einer bakteriellen Kontamination lässt sich nicht mit letzter Sicherheit ausschließen.
  • Bei der Anwendung von aus menschlichem Blut hergestellten Arzneimitteln ist die Übertragung von Infektionskrankheiten durch Übertragung von Erregern - auch bislang unbekannter Natur - nicht völlig auszuschließen. Dies gilt z.B. für Hepatitiden, seltener für das erworbene Immundefektsyndrom (AIDS).
  • Eine Immunisierung gegen Plasmaproteine ist möglich.
  • Im Vereinigten Königreich Großbritannien und Nordirland wurde über Einzelfälle berichtet, in denen bei Empfängern von Transfusionen, deren Spender später an der varianten Creutzfeldt-Jakob Krankheit (vCJK) erkrankten, ebenfalls der „Erreger“ (so genannte Prionen) nachgewiesen wurde. Bei der vCJK handelt es sich um eine in Deutschland bislang nicht beobachtete Erkrankung, die durch den Verzehr von bestimmten Nahrungsmitteln aus BSE-kranken Rindern erworben werden kann.
    • Meldung des Verdachts auf Nebenwirkung
      • Die Meldung des Verdachts auf Ne ermöglicht eine kontinuierliche Ü Angehörige von Gesundheitsberufe Bundesinstitut für Impfstoffe und bio
        – 59, 63225 Langen, Telefon +49 anzuzeigen.
      • Patienten sind darüber zu informiere wenden sollen, wenn sie Nebenwir dieser Gebrauchsinformation und Fa auch direkt dem Paul-Ehrlich-Institu dazu beitragen, dass mehr Informati werden.

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