Bei Einnahme von Griseo-CT 125 mg mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Die Wirkung von Griseo-CT 125 mg wird durch bestimmter Schlaf- und Beruhigungsmittel (Barbiturate) vermindert.
Unter einer Therapie mit Griseo-CT 125 mg kann die Wirksamkeit oraler Kontrazeptiva (?Pille?) beeinträchtigt sein. Nach Rücksprache mit dem Gynäkologen sollten deshalb während der Behandlung und im Folgemonat nach Beendigung der Therapie mit Griseo-CT 125 mg zusätzliche empfängnisverhütende Maßnahmen ergriffen werden.
Die gleichzeitige Gabe von Griseo-CT 125 mg und blutgerinnungshemmenden Mitteln vom Cumarin-Typ führt zu deren Wirkungsabschwächung.
Beeinflussung von Laboruntersuchungen
Durch Griseo-CT 125 mg können Laboruntersuchungen des Urins (Bestimmung von Vanillinmandelsäure) gestört sein. Teilen Sie bitte Ihrem Arzt vor einer Urin-Untersuchung die Einnahme von Griseo-CT 125 mg mit.
Bei Einnahme von Griseo-CT 125 mg zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Bei gleichzeitiger Einnahme von Alkohol wird dessen Wirkung durch Griseo-CT 125 mg verstärkt; unter Umständen treten Alkoholunverträglichkeitsreaktionen auf. Alkoholgenuss unter Griseofulvin-Behandlung sollte unterbleiben!
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Griseo-CT 125 mg Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
sehr häufig | mehr als 1 von 10 Behandelten |
häufig | weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten |
gelegentlich | weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1000 Behandelten |
selten | weniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10.000 Behandelten |
sehr selten | weniger als 1 von 10.000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle |
Infektionen und parasitäre Erkrankungen
Aufgelagerten Hefepilzinfektionen
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Gelegentlich können meist reversible Störungen der Blutbildung (Leukopenie, Neutropenie, Agranulozytose, Monozytose) auftreten.
Griseofulvin kann zu einer verstärkten Porphyrinbildung führen.
Erkrankungen des Immunsystems
Selten
Überempfindlichkeitsreaktionen, z. B. angioneurotisches Ödem
Psychiatrische Erkrankungen
Häufig
Zentralnervöse Störungen wie Unruhe, depressive Verstimmungszustände, Schlaflosigkeit
Gelegentlich
Verminderte Konzentrationsfähigkeit, Müdigkeit, Schläfrigkeit
Erkrankungen des Nervensystems
Sehr häufig
Kopfschmerzen (meist zu Behandlungsbeginn, in der Regel vorübergehend)
Häufig
Schwindel, Missempfindungen sowie Nervenentzündungen
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Sehr häufig
Übelkeit, Erbrechen, Durchfälle
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Häufig
Bei bestimmten mit Bläschen einhergehenden Hautpilzerkrankungen (dyshidrosiformen Epidermophytien) können frische Bläschenschübe sowie Missempfindungen (Parästhesien) an Händen und Füßen auftreten. Diese Begleiterscheinungen verschwinden oft trotz unverändert weitergeführter Behandlung.
Gelegentlich
Hauterscheinungen wie Quaddelbildung, umschriebenen Hautausschlägen mit Juckreiz
Sehr selten
Erhöhtes Risiko für das Auslösen eines systemischen Lupus erythematodes und anderer schwerer Hautveränderungen (z. B. Stevens-Johnson-Syndrom, Lyell-Syndrom, fixes Arzneimittelexanthem).
Dies gilt möglicherweise besonders für Patienten mit antinuklearen Antikörpern vom Typ SSA/Ro und SSB/La.
Es kann zu einer gesteigerten Lichtempfindlichkeit kommen. Intensive Lichtbestrahlung (Sonne, künstliches UV-Licht) sollte daher unterbleiben.
Erkrankungen der Nieren und Harnwege
Sehr selten, inklusive Einzelfälle
Austritt von Bluteiweißen mit dem Urin (Albuminurie)
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.