Halspastillen Pfleger

Halspastillen Pfleger
Wirkstoff(e)Primelwurzel
ZulassungslandDE
ZulassungsinhaberDr. Pfleger Arzneimittel GmbH
Zulassungsdatum02.11.2005
ATC CodeR05CP03
Pharmakologische GruppeExpektoranzien, exkl. Kombinationen mit Antitussiva

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Halspastillen Pfleger sind ein pflanzliches Arzneimittel und werden angewendet bei Erkältungskrankheiten der Atemwege. Halspastillen Pfleger enthalten einen rein pflanzlichen Wirkstoff mit schleimlösen- der und auswurffördernder Wirkung.

Halspastillen Pfleger werden angewendet

Zur Besserung der Beschwerden bei Erkältungskrankheiten der Atemwege mit zähflüssigem Schleim.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Halspastillen Pfleger dürfen nicht eingenommen werden, wenn Sie

allergisch gegen Primeln (Primula-Spezies), ätherische Öle, Menthol oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.

Auf Grund des Gehaltes an Menthol dürfen Halspastillen Pfleger nicht bei Patienten mit Asthma bronchiale angewendet werden. Auch bei anderen Atemwegserkrankungen, die mit einer ausgeprägten Überempfindlichkeit der Atemwege einhergehen, kann die Inhalation von Menthol zur Bronchokonstriktion führen.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bevor Sie Halspastillen Pfleger einnehmen.

Bei Beschwerden, die länger als eine Woche anhalten oder bei Auftreten von Atemnot, Fieber wie auch bei eitrigem oder blutigem Auswurf, sollte umgehend ein Arzt aufgesucht

werden.

Vorsicht bei der Anwendung von Halspastillen Pfleger ist angebracht, wenn Sie unter Magenschleimhautentzündung oder Magengeschwüren leiden.

Kinder

Halspastillen Pfleger sollten von Kindern unter 12 Jahren nicht eingenommen werden.

Einnahme von Halspastillen Pfleger zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln sind bisher nicht bekannt.

Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Halspastillen Pfleger sollen wegen nicht ausreichender Untersuchungen in Schwangerschaft und Stillzeit nicht angewendet werden.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen:

Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.

Halspastillen Pfleger enthalten Glucose und Sucrose (Saccharose). Bitte nehmen Sie Halspastillen Pfleger erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

1 Lutschpastille enthält 0,53 g Sucrose (Zucker). Wenn Sie eine Diabetes- Diät einhalten müssen, sollten Sie dies berücksichtigen.

Enthält einen geringen Alkoholanteil (weniger als 100 mg pro

Einzelgabe).

Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Die empfohlene Dosis beträgt:

Art der Anwendung

Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren lassen bei Bedarf über den Tag verteilt 18 Lutschpastillen, z.B. 6 x drei Lutschpastillen durch Lutschen und Kauen zergehen.

Halspastillen Pfleger enthalten Bestandteile pflanzlichen Ursprungs, deren Farbe natürlichen Schwankungen unterliegt, ohne dass dadurch die Wirkung des Präparates beeinträchtigt wird.

Dauer der Anwendung

Die Dauer der Behandlung richtet sich nach dem Fortbestand der

Beschwerden. Im Allgemeinen beträgt die Therapiedauer eine

Woche.

Wenn sich die Erkrankung nach einer Woche nicht gebessert oder sogar verschlechtert hat, sollte ein Arzt aufgesucht werden.

Wenn Sie eine größere Menge von Halspastillen Pfleger eingenommen haben, als Sie sollten

Vergiftungserscheinungen sind auch bei Überdosierung von Halspastillen Pfleger kaum zu erwarten. Bei hoher Überdosierung können vereinzelt Magenbeschwerden und Übelkeit auftreten. Halspastillen Pfleger sollten dann bis zum Nachlassen dieser Symptome nicht mehr eingenommen werden. Verständigen Sie bei Verdacht auf eine Überdosierung jedoch bitte auf jeden Fall einen Arzt!

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Mögliche Nebenwirkungen

Gelegentlich: kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, der Atemwege und des Magen-Darm-Bereichs

Sehr selten: kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen Magenbeschwerden und Übelkeit

Welche Gegenmaßnahmen sind bei Nebenwirkungen zu ergreifen?

Bei Auftreten von Nebenwirkungen sollte die Behandlung abgebrochen werden.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen.

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und der Dose angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden.

Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.

Für Halspastillen Pfleger sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

Weitere Informationen

Der Wirkstoff ist: 3,75 mg Dickextrakt aus Primelwurzeln (6 – 10 : 1), Auszugsmittel: Methanol: Wasser: konz. Ammoniaklösung (50,0 : 49,8 : 0,2).

Die sonstigen Bestandteile sind: Sternanisöl, arabisches Gummi, Ethanol 96%, Bitterfenchelöl, sprühgetrockneter Glucosesirup, Glycerol 85%, Honig, Levomenthol, Sucrose (Saccharose), gereinigtes Wasser.

Wie Halspastillen Pfleger aussehen und Inhalt der Packung:

Hellbeige-bräunliche, scheibenförmige Lutschpastillen; Dose mit 40 Lutschpastillen.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Dr. Pfleger Arzneimittel GmbH, D-96045 Bamberg, Telefon: 0951/6043-0, Telefax: 0951/604329.

E-Mail: info@dr-pfleger.de

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Juni 2019.

Halspastillen Pfleger Lutschpastillen

Zuletzt aktualisiert am 24.08.2023

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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