Helarium 425 mg ist ein pflanzliches Arzneimittel zur Behandlung von depressiven Verstimmungen.
Helarium 425 mg wird angewendet bei leichten vorübergehenden depressiven Störungen.
Zulassungsland | DE |
Zulassungsinhaber | Bionorica SE |
Zulassungsdatum | 20.11.1997 |
ATC Code | N06AP |
Pharmakologische Gruppe | Antidepressiva |
Helarium 425 mg ist ein pflanzliches Arzneimittel zur Behandlung von depressiven Verstimmungen.
Helarium 425 mg wird angewendet bei leichten vorübergehenden depressiven Störungen.
wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber dem arzneilich wirksamen Bestandteil oder einem der sonstigen Bestandteile sind, bei bekannter Lichtüberempfindlichkeit der Haut sowie schweren vorübergehenden depressiven Störungen.
Helarium 425 mg darf nicht zusammen mit folgenden Wirkstoffen eingenommen werden:
Das Arzneimittel darf wegen nicht ausreichender Untersuchungen in Schwanger- schaft und Stillzeit nicht eingenommen werden.
Zur Anwendung von Helarium 425 mg liegen keine ausreichenden Untersuchungen vor. Helarium 425 mg darf deshalb bei Kindern unter 12 Jahren nicht angewendet werden.
Bei gleichzeitiger Anwendung von Helarium 425 mg kann die Wirksamkeit von blutgerinnungshemmenden Mitteln vom Cumarin-Typ (Phenprocoumon, Warfarin), Theophyllin und Digoxin abgeschwächt sein.
Deshalb kann es notwendig sein, dass die Dosierung dieser Arzneimittel angepasst werden muss. Patienten, die Helarium 425 mg und gleichzeitig Arzneimittel mit einem
dieser Wirkstoffe einnehmen, sollten daher den Rat ihres behandelnden Arztes einholen (siehe auch Abschnitt 2 „Wechselwirkungen“).
Während der Anwendung von Helarium 425 mg soll eine intensive UV-Bestrahlung (lange Sonnenbäder, Höhensonne, Solarien) vermieden werden.
Bei Frauen, die hormonelle Empfängnisverhütungsmittel einnehmen bzw. anwenden
empfängnisverhütender Scheidenring) und gleichzeitig Helarium 425 mg einnehmen, können Zwischenblutungen auftreten und die Sicherheit der „Pille“ oder der anderen
hormonellen empfängnisverhütenden Maßnahmen kann herabgesetzt sein. Es sollten deshalb zusätzliche empfängnisverhütende Maßnahmen ergriffen werden.
Wechselwirkungen mit folgenden Arzneimitteln können zu einer Abschwächung der Wirksamkeit dieser Arzneimittel führen:
Johanniskraut-haltige Arzneimittel können auch die Verstoffwechselung verschiedener anderer Arzneimittel beeinflussen. Daraus kann sich für die betroffenen Arzneimittel eine verminderte und/oder verkürzte Wirkung ergeben.
Bitte informieren Sie deshalb Ihren Arzt, falls Sie andere Arzneimittel einnehmen.
Bei gleichzeitiger Einnahme bestimmter Wirkstoffe zur Depressionsbehandlung (Nefazodon, Paroxetin, Sertralin) kann deren pharmakologische Wirkung verstärkt sein. In Einzelfällen können als Folge erhöhter Serotoninspiegel unerwünschte Wirkungen wie Übelkeit, Erbrechen, Angst, Ruhelosigkeit und Verwirrtheit verstärkt auftreten (serotonerges Syndrom).
Bei Frauen, die hormonelle Empfängnisverhütungsmittel einnehmen bzw. anwenden
und gleichzeitig Helarium 425 mg einnehmen, können Zwischenblutungen auftreten und die Sicherheit der hormonellen Empfängnisverhütungsmittel („Pille“,
Depotspritze, Verhütungspflaster, Verhütungsimplantate, empfängnisverhütender Scheidenring) kann herabgesetzt sein.
Bei gleichzeitiger Behandlung mit anderen Arzneimitteln, die die Lichtempfindlichkeit
(siehe Abschnitt 4 “Nebenwirkungen“) möglich.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Entfällt.
Helarium 425 mg darf wegen nicht ausreichender Untersuchungen in Schwangerschaft und Stillzeit nicht eingenommen werden.
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.
Helarium 425 mg:
Helarium 425 mg enthält Saccharose und Glucose. Bitte nehmen Sie daher Helarium 425 mg erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
Nehmen Sie Helarium 425 mg immer genau nach der Anweisung in dieser Gebrauchsinformation ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
Alter | Einzeldosis | Tagesgesamtdosis |
Heranwachsende ab 12 Jahren und Erwachsene | 1 überzogene Tablette (entsprechend 425 mg Johanniskraut- Trockenextrakt) | 2 überzogene Tabletten (entsprechend 850 mg Johanniskraut- Trockenextrakt) |
Zum Einnehmen.
Helarium 425 mg soll mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen werden. Die Einnahme sollte möglichst regelmäßig zu den gleichen Zeiten erfolgen. Eine überzogene Tablette sollte morgens, die zweite überzogene Tablette abends eingenommen werden.
Die Dauer der Anwendung ist für Helarium 425 mg prinzipiell nicht begrenzt; wenn jedoch keine Besserung der Krankheitssymptome innerhalb von 4 Wochen auftritt oder diese sich trotz vorschriftsmäßiger Dosierung verstärken, sollte ein Arzt aufgesucht werden.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Helarium 425 mg zu stark oder zu schwach ist.
Bei einer erheblichen Überdosierung sollten die betroffenen Patienten für die Dauer von 1-2 Wochen vor Sonnenlicht bzw. vor UV-Bestrahlung geschützt werden.
Holen Sie die Einnahme sobald als möglich nach. Nehmen Sie jedoch nicht mehr als die Ihnen empfohlene Tagesdosis ein.
Das Absetzen von Helarium 425 mg ist in der Regel unbedenklich.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Wie alle Arzneimittel kann Helarium 425 mg Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
Bedeutsame Nebenwirkungen oder Zeichen, auf die Sie achten sollten, und Maßnahmen, wenn Sie betroffen sind:
Wenn Sie von einer der nachfolgend genannten Nebenwirkungen betroffen sind, nehmen Sie Helarium 425 mg nicht weiter ein und suchen Sie Ihren Arzt möglichst umgehend auf.
Falls eine der beschriebenen Hauterscheinungen auftritt, sollten Sie Helarium 425 mg nicht mehr einnehmen, direktes Sonnenlicht für wenige Tage meiden und Ihren Arzt informieren.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Webseite: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel und dem Behältnis angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Nicht über 25 °C aufbewahren!
Der Wirkstoff ist: Johanniskraut-Trockenextrakt
1 überzogene Tablette enthält den arzneilich wirksamen Bestandteil:
425 mg Trockenextrakt aus Johanniskraut (3,5-6:1); Auszugsmittel: Ethanol 60% (m/m).
Die sonstigen Bestandteile sind:
Calciumcarbonat E170, Carnaubawachs, mikrostalline Cellulose, Croscarmellose-Natrium, Eisen(III)-hydroxid-oxid E 172, Glucose-Sirup (sprühgetrocknet), arabisches Gummi, Hypromellose, Magnesiumstearat, Maltodextrin, Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A), hochdisperses Siliciumdioxid, Schellack, Sucrose (Saccharose), Talkum, Titandioxid E 171, Tragant, Vanillin, gebleichtes Wachs.
Helarium 425 mg sind in Packungen mit 30 (N1), 60 (N2) und 100 (N3) überzogenen Tabletten erhältlich.
Eine Einzeldosis Helarium 425 mg enthält durchschnittlich 0,022 anrechenbare Broteinheiten (BE).
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Telefon: 09181 / 231-90 Telefax: 09181 / 231-265 E-Mail: info@bionorica.de
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Zuletzt aktualisiert am 18.08.2022
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