Hepar Sulfuris Pentarkan

Abbildung Hepar Sulfuris Pentarkan
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Deutsche Homöopathie-Union DHU-Arzneimittel GmbH & Co. KG.
Betäubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 25.08.1997
ATC Code D03AH20
Abgabestatus Apothekenpflichtig
Verschreibungsstatus nicht verschreibungspflichtig
Pharmakologische Gruppe Wundbehandlungsmittel

Zulassungsinhaber

Deutsche Homöopathie-Union DHU-Arzneimittel GmbH & Co. KG.

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Hepar sulfuris Pentarkan® ist ein homöopathisches Arzneimittel zur Anwendung bei Hauterkrankungen.

Die Anwendungsgebiete leiten sich von den homöopathischen Arzneimittelbildern ab. Dazu gehören: Chronische Hauterkrankungen mit Eiterungen.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Hepar sulfuris Pentarkan® darf nicht angewendet werden,

wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen einen der Wirkstoffe, gegen Korbblütler, Weizenstärke oder einen der sonstigen Bestandteile von Hepar sulfuris Pentarkan® sind.

Aus grundsätzlichen Erwägungen ist Hepar sulfuris Pentarkan® nicht anzuwenden bei fortschreitenden Systemerkrankungen (wie Tuberkulose, Sarkoidose), systemischen Erkrankungen des weißen Blutzellsystems (Leukämie bzw. Leukämie-ähnliche Erkrankungen), Autoimmunerkrankungen (entzündliche Erkrankungen des Bindegewebes (Kollagenosen), multiple Sklerose), Immundefizienz (AIDS/HIV-Infektionen), Immunsuppression (z. B. nach Organ- und Knochenmarkstransplantation, Chemotherapie bei Krebserkrankungen) und chronischen Viruserkrankungen.

Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Hepar sulfuris Pentarkan® ist erforderlich:

Bei starken Entzündungen oder Eiterungen der Haut, bei örtlich begrenzten Lymphknotenschwellungen sowie bei Fieber, anhaltenden, unklaren oder neu auftretenden Beschwerden sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen, da es sich um Erkrankungen handeln kann, die einer ärztlichen Abklärung bedürfen.

Bei Patienten mit atopischen Erkrankungen (z. B. Neurodermitis, allergisches Asthma, Heuschnupfen) besteht aufgrund des Bestandteils Echinacea möglicherweise ein erhöhtes Risiko eines anaphylaktischen Schocks. Deshalb sollte Hepar sulfuris Pentarkan® von Patienten mit atopischen Erkrankungen nur nach Rücksprache mit dem Arzt angewendet werden.

Zur Anwendung dieses Arzneimittels bei Kindern liegen keine ausreichend dokumentierten Erfahrungen vor. Es soll deshalb bei Kindern unter 12 Jahren nicht angewendet werden.

Bei Anwendung von Hepar sulfuris Pentarkan® mit anderen Arzneimitteln

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden bzw. vor kurzem angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln sind bisher keine bekannt.

Bei Anwendung von Hepar sulfuris Pentarkan® zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken

Die Wirkung eines homöopathischen Arzneimittels kann durch allgemein schädigende Faktoren in der Lebensweise und durch Reiz- und Genussmittel ungünstig beeinflusst werden.

Schwangerschaft und Stillzeit

Da keine ausreichend dokumentierten Erfahrungen vorliegen, sollte Hepar sulfuris Pentarkan® in Schwangerschaft und Stillzeit nur nach Rücksprache mit dem Arzt angewendet werden.

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen

Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.

Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Hepar sulfuris Pentarkan®

Dieses Arzneimittel enthält Lactose (Milchzucker). Bitte nehmen Sie es daher erst nach Rücksprache mit dem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

Weizenstärke kann geringe Mengen Gluten enthalten, die aber auch für Patienten, die an Zöliakie leiden, als verträglich gelten.

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Wie wird es angewendet?

Falls nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:

Bei akuten Beschwerden sollten Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren halbstündlich bis stündlich je 1 Tablette (höchstens 6-mal täglich) einnehmen. Eine über eine Woche hinausgehende häufige Anwendung sollte nur nach Rücksprache mit einem homöopathisch erfahrenen Therapeuten erfolgen.

In chronischen Fällen sollten Sie 1- bis 3-mal täglich je 1 Tablette einnehmen. Bei Besserung der Beschwerden ist die Häufigkeit der Einnahme zu reduzieren.

Sie sollten die Tablette eine halbe Stunde vor oder nach dem Essen einnehmen und sie vorzugsweise langsam im Mund zergehen lassen.

Hepar sulfuris Pentarkan® sollte ohne ärztlichen Rat nicht länger als 10 Tage eingenommen werden.

Wenn Sie eine größere Menge Hepar sulfuris Pentarkan® angewendet haben, als Sie sollten

Es sind bisher keine schädlichen Wirkungen von Überdosierungen bekannt. Falls Sie dieses Arzneimittel erheblich überdosiert haben, sollten Sie Rücksprache mit einem Arzt halten.

Wenn Sie die Anwendung von Hepar sulfuris Pentarkan® vergessen haben

Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Wenn Sie die Anwendung von Hepar sulfuris Pentarkan® abbrechen

Es sind keine schädlichen Auswirkungen zu erwarten, wenn Sie die Anwendung von Hepar sulfuris Pentarkan® abbrechen.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann Hepar sulfuris Pentarkan® Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

In Einzelfällen können nach der Einnahme von Hepar sulfuris Pentarkan® Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten.

Für Arzneimittel mit Zubereitungen aus Sonnenhut (Echinacea) wurden Hautausschlag, Juckreiz, selten Gesichtsschwellung, Atemnot, Schwindel und Blutdruckabfall, anaphylaktischer Schock und Steven Johnson Syndrom (schwere Erkrankung der Haut, z. T. mit Blasenbildung) beobachtet. Bei Patienten mit atopischen Erkrankungen (z. B. Neurodermitis, allergisches Asthma, Heuschnupfen) können allergische Reaktionen ausgelöst werden. In diesen Fällen sollten Sie das Arzneimittel absetzen und Ihren Arzt aufsuchen.

Die Einnahme von Arzneimitteln mit Zubereitungen aus Sonnenhut wird mit dem Auftreten von Autoimmunerkrankungen in Verbindung gebracht (Encephalitis disseminata (Multiple Sklerose), Erythema nodosum (akut-entzündliche Hauterkrankung der Unterhaut), Immunothrombozytopenie (Verminderung der Blutplättchenzahl), Evans Syndrom (Verminderung der Blutplättchenzahl und der roten Blutkörperchen) sowie dem Sjögren Syndrom mit renaler tubulärer Dysfunktion (chronisch- entzündliches Versagen verschiedener flüssigkeitsabsondernder Drüsengewebe, z. T. mit Beteiligung innerer Organe wie der Niere)).

Bei Langzeitanwendung (länger als 8 Wochen) können Blutbildveränderungen (Verminderung der weißen Blutzellen (Leukopenie)) auftreten.

Die Häufigkeit des Auftretens der genannten Erkrankungen und Symptome ist nicht bekannt und kann aus den vorliegenden Daten nicht abgeschätzt werden.

Weizenstärke kann Überempfindlichkeitsreaktionen hervorrufen.

Hinweis: Bei der Einnahme eines homöopathischen Arzneimittels können sich die vorhandenen Beschwerden vorübergehend verschlimmern (Erstverschlimmerung). In diesem Fall sollten Sie das Arzneimittel absetzen und Ihren Arzt befragen.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt.

Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

Haltbarkeit nach Anbruch: 6 Monate

Arzneimittel sind für Kinder unzugänglich aufzubewahren.

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf Behältnis und äußerer Umhüllung angegebenen Verfallsdatum nicht mehr anwenden.

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Weitere Informationen

Was Hepar sulfuris Pentarkan® enthält

Die Wirkstoffe: Hepar sulfuris Trit. D5 25 mg, Calcium hypophosphorosum Trit. D2 (HAB, Vorschrift 6) 25 mg, Apis mellifica Trit. D5 25 mg, Silicea Trit. D5 25 mg, Echinacea Trit. D1 25 mg

sind in 1 Tablette verarbeitet.

Die Bestandteile 1-4 werden über die letzte Stufe gemäß HAB, Vorschrift 40 c gemeinsam potenziert. Die sonstigen Bestandteile sind: Lactose-Monohydrat, Magnesiumstearat (Ph.Eur.), Weizenstärke.

Wie Hepar sulfuris Pentarkan® aussieht und Inhalt der Packung

Hepar sulfuris Pentarkan® ist eine weiße Tablette zum Einnehmen.

Packung mit 200 Tabletten

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Deutsche Homöopathie-Union DHU-Arzneimittel GmbH & Co. KG Ottostraße 24

76227 Karlsruhe info@dhu.de

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Mai 2015.

Hepar sulfuris Pentarkan® enthält fünf Einzelbestandteile, die sich bei der Behandlung von chronischen Hauterkrankungen mit Eiterungen ergänzen. Die Bestandteile Hepar sulfuris und Calcium hypophosphorosum finden bei schlecht heilender Haut mit Neigung zur Eiterung Anwendung. Hepar sulfuris beschleunigt das Reifen und den Eiterausfluss und fördert zusammen mit Calcium hypophosphorosum die rasche Abheilung des Hautdefektes. Apis mellifica lindert Rötung und Schwellung der Haut. Die Bestandteile Echinacea und Silicea steigern die Abwehrleistung des Körpers und fördern die Heilung chronischer und chronisch-rezidivierender Infekte. Hepar sulfuris Pentarkan® ist somit gut zur Behandlung von chronischen Hauterkrankungen mit Eiterungen geeignet.

Apothekenpflichtig

Zul.-Nr.: 6567907.00.00

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Zuletzt aktualisiert: 06.07.2022

Quelle: Hepar Sulfuris Pentarkan - Beipackzettel

Zulassungsland Deutschland
Hersteller Deutsche Homöopathie-Union DHU-Arzneimittel GmbH & Co. KG.
Betäubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 25.08.1997
ATC Code D03AH20
Abgabestatus Apothekenpflichtig
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden