Hyperesa

Abbildung Hyperesa
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Dolorgiet GmbH & Co.KG
Betäubungsmittel Nein

Zulassungsinhaber

Dolorgiet GmbH & Co.KG

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Was ist Hyperesa® und wofür wird es angewendet?
Hyperesa® ist ein beruhigendes und psychisch stabilisierendes Mittel
Anwendungsgebiete
Psychovegetative Störungen, nervöse Unruhe und nervös bedingte Einschlafstörungen.
Was ist bei Kindern zu berücksichtigen?
Hyperesa® soll bei Kindern unter 12 Jahren nicht angewendet werden.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Hyperesa® darf nicht eingenommen werden
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber Trockenextrakt aus Baldrianwurzel, Trockenextrakt aus Johanniskraut, Soja, Erdnuss oder einen der sonstigen Bestandteile von Hyperesa® sind.
- wenden Sie Hyperesa ® nicht an, wenn Sie gleichzeitig auch mit einem anderen Arzneimittel behandelt werden, welches einen der folgenden Arzneistoffe bzw. einen Arzneistoff aus einer der folgenden Stoffgruppen enthält:

  • Arzneimittel zur Unterdrückung von Abstoßungsreaktionen gegenüber Transplantaten


- Ciclosporin,
- Tacrolismus zur innerlichen Anwendung
- Sirolimus


- Non-Nucleosid-Reverse-Transcriptase-Hemmer wie Nevirapin

  • Zytostatika wie


- Imatinib
- Irinotecan
mit Ausnahme von monoklonalen Antikörpern

  • Arzneimittel zur Hemmung der Blutgerinnung


- Phenprocoumon
- Warfarin

  • Midazolam
  • Hormonelle Empfängnisverhütungsmittel
  • Außerdem darf Hyperesa nicht angewendet werden


- bei bekannter Allergie gegen einer seiner Bestandteile
- bei bekannter Lichtempfindlichkeit der Haut
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Hyperesa® ist erforderlich
Arzneimittel, die wie Hyperesa ® Bestandteile aus Johanniskraut (Hypericum) enthalten, können mit anderen Arzneistoffen in Wechselwirkung treten: Wirkstoffe aus Hypericum können die Ausscheidung anderer Arzneistoffe beschleunigen und dadurch die Wirksamkeit dieser anderen Stoffe herabsetzen. Wirkstoffe aus Hypericum können aber auch die Konzentrationen eines sog. ?Botenstoffes? (des Serotonins) im Gehirn heraufsetzen, so dass dieser Stoff u. U. gefährliche Wirkungen entfalten kann, insbesondere bei Kombinationen mit anderen gegen Depressionen wirkenden Medikamenten.
Sie sollten, falls Sie bereits Hyperesa ® anwenden, hierüber Ihren Arzt informieren, wenn er Ihnen ein weiteres Medikament verordnet oder wenn Sie selbst ein in der Apotheke erhältliches verschreibungsfreies anderes Arzneimittel zusätzlich einnehmen wollen. In diesen Fällen ist zu erwägen, die Behandlung mit Hyperesa ® zu beenden.
Sofern eine gleichzeitige Anwendung von Hyperesa ® mit anderen Arzneimitteln für erforderlich gehalten wird, muss Ihr Arzt die möglichen Wechselwirkungen bedenken.
Wirkungsverminderung von

  • Theophyllin
  • Digoxin
  • Verapamil
  • Simvastatin
  • Midazolam


Wirkungsverstärkung von andersartigen Mitteln gegen Depression wie

  • Paroxetin
  • Sertralin
  • Trazodon


Während der Anwendung von Hyperesa® sollte eine intensive UV-Bestrahlung (lange Sonnenbäder, Höhensonne, Solarien) vermieden werden.
Sojaöl kann in seltenen Fällen schwere allergische Reaktionen auslösen.
Eine gleichzeitige Anwendung von Hyperesa® sollte nur nach sorgfältiger Nutzen/Risiko-Abwägung wegen des möglichen Auftretens eines Serotoninsyndroms mit Übelkeit, Erbrechen, Angst, Ruhelosigkeit oder Verwirrtheit erfolgen.
Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Während der Schwangerschaft und Stillzeit soll das Arzneimittel wegen nicht ausreichender Untersuchungen nicht eingenommen werden.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:
Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Hyperesa®
Sojaöl kann in seltenen Fällen schwere allergische Reaktionen auslösen.

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Wie wird es angewendet?

Wie ist Hyperesa® einzunehmen?
Nehmen/Wenden Sie Hyperesa® immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
Jugendliche und Erwachsene:
- bei psychovegetativen Störungen und nervöser Unruhe bis zu 3-mal täglich 1 Weichkapsel
- bei nervös bedingten Einschlafstörungen 1 - 2 Weichkapseln 1 Stunde vor dem Schlafengehen.
Art der Anwendung
Hyperesa® Weichkapseln werden unzerkaut mit etwas Flüssigkeit eingenommen.
Dauer der Anwendung
Die Einnahme von Hyperesa® über mehrere Wochen kann hilfreich sein.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Hyperesa® zu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie die Einnahme von Hyperesa® vergessen haben
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Wenn Sie die Einnahme / Anwendung von Hyperesa® abbrechen
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Bei Einnahme/Anwendung von Hyperesa® mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
In Einzelfällen wurden Wechselwirkungen, die zu einer Abschwächung der therapeutischen Wirksamkeit führen können, mit folgenden Mitteln festgestellt (s. auch Abschnitte "Hyperesa darf nicht eingenommen werden" und "Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Hyperesa® ist erforderlich?):
Hyperesa® kann mit zahlreichen anderen Arzneistoffen in dem Sinne in Wechselwirkung treten, dass die Konzentration dieser Stoffe im Blut gesenkt wird und dadurch ihr Wirksamkeit abgeschwächt ist. Zu diesen Stoffen gehören folgende Arzneistoffe:

  • Arzneimittel zur Unterdrückung von Abstoßungsreaktionen gegenüber Transplantaten


- Ciclosporin,
- Tacrolismus zur innerlichen Anwendung
- Sirolimus

  • Arzneimittel zur Behandlung von HIV-Infektionen oder AIDS-Proteinase-Hemmer wie Indinavir
  • Non-Nucleosid-Reverse-Transcriptase-Hemmer wie Nevirapin
  • Zytostatika wie


- Imatinib
- Irinotecan
mit Ausnahme von monoklonalen Antikörpern

  • Arzneimittel zur Hemmung der Blutgerinnung


- Phenprocoumon
- Warfarin

  • Theophyllin
  • Digoxin
  • Verapamil
  • Simvastatin
  • Midazolam
  • Hormonelle Empfängnisverhütungsmittel
  • Andersartige Mittel gegen Depression wie


- Amitriptilyn und
- Nortriptylin
Hyperesa® kann mit anderen Arzneimitteln zur Depressionsbehandlung die Konzentration von Serotonin im Gehirn so weit heraufsetzen, dass es dadurch u. U. zu einem lebensbedrohlichen sog. Serotoninsyndrom kommt. Dabei handelt es sich insbesondere um folgende Arzneistoffe:
- Paroxetin
- Sertralin
- Trazodon
Bei gleichzeitiger Behandlung mit anderen Arzneimitteln, die photosensibilisierend wirken, ist eine Verstärkung phototoxischer Wirkungen möglich (siehe Abschnitt ?Nebenwirkungen?).
Bei Einnahme/Anwendung von Hyperesa® zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Keine
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Hyperesa® Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:

Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar

Mögliche Nebenwirkungen:
Bei der Anwendung von Hyperesa® kann es vor allem bei hellhäutigen Personen durch erhöhte Empfindlichkeit gegenüber UV-Licht (Photosensibilisierung) zu sonnenbrandähnlichen Reaktionen der Hautpartien, die starker Bestrahlung (Sonne, Solarium) ausgesetzt sind, kommen. Außerdem können unter der Medikation mit Hyperesa® vermehrt allergische Hautausschläge, Magen-Darm-Beschwerden, Müdigkeit oder Unruhe auftreten.
Welche Gegenmaßnahmen sind bei Nebenwirkungen zu ergreifen?
Sollten Nebenwirkungen auftreten, setzen Sie Hyperesa® ab.
Hyperesa® kann sehr selten allergische Reaktionen hervorrufen.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel nach <Verwendbar bis> angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Aufbewahrungsbedingungen:
Nicht über 25C lagern.

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Weitere Informationen

Was Hyperesa® enthält
Die Wirkstoffe sind: Trockenextrakt aus Baldrianwurzel, Trockenextrakt aus Johanniskraut
1 Weichkapsel enthält: 170 mg Trockenextrakt aus Baldrianwurzel (6,0 - 7,4 : 1), Auszugsmittel: Ethanol 70 % (V/V), 106,9 mg Trockenextrakt aus Johanniskraut (6,0 - 7,0 : 1); Auszugsmittel: Ethanol 60 % (m/m)
Die sonstigen Bestandteile sind: Maltodextrin, hochdisperses Siliciumdioxid, raffiniertes Rapsöl, partiell hydriertes Sojaöl, hydriertes Sojaöl, gelbes Wachs, Phospholipide aus Sojabohnen, Gelatine, Glycerol 85%, Sorbitol-Lösung 70% (nicht kristallisierend), Farbstoffe: Titandioxid (E 171), Eisenoxidhydrat (E 172), Chlorophyllin-Kupfer-Komplex, Trinatriumsalz (E 141).
Das Arzneimittel enthält weniger als 0,1 BE je Weichkapsel.
Wie Hyperesa® aussieht und Inhalt der Packung:
grüne, ovale Weichgelatine-Kapsel
Packungen mit 30 (N1), 60 (N2) und 100 (N3) Weichkapseln
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
DOLORGIET GmbH & Co. KG
Otto-von-Guericke Straße 1
53757 St. Augustin/Bonn
Telefon: 022417-0
Telefax: 022417 390
E-Mail: info@dolorgiet.de
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im Mai 2008.
Dieses Arzneimittel ist nach den gesetzlichen Übergangsvorschriften im Verkehr. Die behördliche Prüfung auf pharmazeutische Qualität, Wirksamkeit und Unbedenklichkeit ist noch nicht abgeschlossen.

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden