Iscador P (Pini) Injektionslösung

Abbildung Iscador P (Pini) Injektionslösung
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Ebewe Pharma
Betäubungsmittel Nein

Kurzinformationen

Zulassungsinhaber

Ebewe Pharma

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Iscador P (Pini) ist eine Injektionslösung mit einem fermentierten, nativen Flüssigextrakt aus frischen Blättern, Sprossen, Knospen und Beeren der Kiefernmistel. Es wird unterstützend zu allgemeinen Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensqualität bei soliden Tumoren während und nach einer Standardtherapie verwendet.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Bei Schwangerschaft und Stillzeit sollte vor der Anwendung von Iscador® P (Pini) Injektionslösung ein Arzt oder Apotheker um Rat gefragt werden. Eine Anwendung in der Schwangerschaft sollte nur auf ausdrückliche ärztliche Verordnung erfolgen. Es muss eine Entscheidung darüber getroffen werden, ob das Stillen zu unterbrechen ist oder ob auf die Behandlung mit Iscador® P verzichtet werden soll. Dabei ist sowohl der Nutzen des Stillens für das Kind als auch der Nutzen der Therapie für die Frau zu berücksichtigen.

Bevor Sie Iscador P (Pini) Injektionslösung zu sich nehmen sprechen Sie bitte mit einem Arzt oder Apotheker. Falls Sie an einer der hier aufgelisteten Beschwerden leiden, darf das Arzneimittel nicht eingenommen werden.

Wie wird es angewendet?

Eine individuelle Dosierung wird vom Arzt festgelegt und richtet sich nach dem jeweiligen Rezidivrisiko und dem individuellen Befinden des Patienten. Die übliche Dosierung ist 2-3 x wöchentlich 1 ml subkutan injiziert in ansteigender Stärke entsprechend der Zusammenstellung der Serie.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

  • Geringe Steigerung der Körpertemperatur
  • Örtlich begrenzte entzündliche Reaktionen um die Einstichstelle
  • Vorübergehende leichte Schwellungen regionaler Lymphknoten
  • Fieber
  • Örtliche oder allgemeine allergische oder allergieähnliche Reaktionen
  • Übermäßige örtliche Reaktionen
  • Aktivierung vorbestehender Entzündungen
  • Entzündliche Reizerscheinungen oberflächlicher Venen im Injektionsbereich
  • Chronisch granulomatöse Entzündungen
  • Autoimmunerkrankungen
  • Symptome einer Hirndruckerhöhung bei Hirntumoren/-metastasen

Weiter unten finden Sie eine Liste mit allen Nebenwirkungen.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Iscador®Ampullen sollten im Kühlschrank zwischen 2°C-8°C gelagert werden. Nach dem Öffnen müssen die Ampullen sofort verwendet werden. Angebrochene Ampullen dürfen nicht aufbewahrt werden, da die Sterilität nicht mehr gewährleistet ist. Das Arzneimittel muss für Kinder unzugänglich aufbewahrt werden und darf nach dem angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwendet werden.

Die Kurzinformation

Alle für die Kurzinformation herangezogenen Informationen stammen von der Gebrauchsinformation des jeweiligen Medikaments. Kurzinformationen sollen Ihnen dabei helfen einen schnellen Überblick über ein Medikament zu gewinnen. Diese Informationen sind aus Gründen der Lesbarkeit bewusst verkürzt und beinhalten nicht alle Anwendungsgebiete, Gegenanzeigen und Nebenwirkungen. Bitte lesen Sie die gesamte Gebrauchsinformation - speziell bei Fragen zu Gegenanzeigen, Dosierungen und Nebenwirkungen.
Markus Falkenstätter, BSc

Markus Falkenstätter, BSc
Autor

Markus Falkenstätter ist Autor zu pharmazeutischen Themen in der Medizin-Redaktion von Medikamio. Er befindet sich im letzten Semester seines Pharmaziestudiums an der Universität Wien und liebt das wissenschaftliche Arbeiten im Bereich der Naturwissenschaften.

Mag. pharm. Stefanie Lehenauer

Mag. pharm. Stefanie Lehenauer
Lektor

Stefanie Lehenauer ist seit 2020 freie Autorin bei Medikamio und studierte Pharmazie an der Universität Wien. Sie arbeitet als Apothekerin in Wien und ihre Leidenschaft sind pflanzliche Arzneimittel und deren Wirkung.

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Iscador® Pist ein fermentiertes natives Flüssigextrakt aus den frischen Blättern, Sprossen, Knospen und Beeren der Kiefernmistel.

Iscador® Pwird unterstützend zu allgemeinen Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensqualität bei soliden Tumoren während und nach einer Standardtherapie verwendet.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Iscador® P (Pini) Injektionslösungdarf nichtangewendet werden,

  • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen den Wirkstoff, Mistelzubereitungen oder einen der sonstigen Bestandteile von Iscador® Psind.
  • bei akut entzündlichen bzw. fieberhaften Erkrankungen (Körpertemperatur über

38 °C): Die Behandlung sollte bis zum Abklingen der Entzündungszeichen unterbrochen werden

  • bei chronischen granulomatösen Erkrankungen wie z.B. Tuberkulose und Autoimmunerkrankungen mit stark ausgeprägten Krankheitszeichen oder unter einer die Immunreaktion unterdrückenden (immunsuppressiven) Behandlung.
  • bei Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) mit nicht ausgeglichener Stoffwechsellage, z.B. Herzrasen (Tachykardie)

Besondere Vorsicht bei der Anwendung vonIscador® P (Pini) Injektionslösungist erforderlich

Bei primären Hirn- und Rückenmarkstumoren oder bei Hirnmetastasen mit Gefahr einer Hirndruckerhöhung sollte Iscador® Pnur auf ausdrückliche ärztliche Verordnung und unter engmaschiger klinischer Kontrolle angewendet werden.

Es empfiehlt sich, die Ampulle vor der Injektion kurz in der Hand zu erwärmen.

Durch die Natur des Ausgangsmaterials bedingt können Iscador®Injektionslösungen unter Umständen eine leichte Trübung aufweisen, die jedoch für Wirksamkeit und Verträglichkeit ohne Belang ist. Die Ampulle sollte in diesem Fall vor Gebrauch geschüttelt werden.

Bei Anwendung vonIscador® P (Pini) Injektionslösungmit anderen Arzneimitteln

Eine gleichzeitige Anwendung von Iscador® Pund anderen Immunmodulatoren oder Immunstimulantien (z.B. Thymusextrakten, Zytokinen) sollte nicht erfolgen, da additive oder synergistische Effekte im Sinne einer Überstimulation nicht ausgeschlossen werden können. Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln sind nicht bekannt.

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden bzw. vor kurzem angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

Schwangerschaft und Stillzeit

Fragen Sie vor der Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.


Auswirkungen von Iscador® Pauf die Schwangerschaft, die Geburt und auf die Entwicklung des Kindes nach der Geburt wurden nicht untersucht. Das mögliche Risiko für den Menschen ist somit nicht bekannt. Eine Anwendung in der Schwangerschaft sollte nur auf ausdrückliche ärztliche Verordnung erfolgen.

Es liegen keine Untersuchungen in der Stillzeit vor. Es muss eine Entscheidung darüber getroffen werden, ob das Stillen zu unterbrechen ist oder ob auf die Behandlung mit Iscador® Pverzichtet werden soll. Dabei ist sowohl der Nutzen des Stillens für das Kind als auch der Nutzen der Therapie für die Frau zu berücksichtigen.

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen

Es wurden keine Studien durchgeführt.


Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile vonIscador® P (Pini) Injektionslösung

Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Ampulle, d.h. es ist nahezu ?natriumfrei?.

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Wie wird es angewendet?

Wenden Sie Iscador® P (Pini) Injektionslösungimmer genau nach der Anweisung Ihres Arztes an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich bei der Anwendung dieses Arzneimittels nicht ganz sicher sind.

Art der Anwendung

Zur subkutanen Anwendung.


Die subkutane Injektion sollte nach Möglichkeit in Tumor- oder Metastasennähe, jedoch nicht in den Tumor selbst, ansonsten an stets wechselnden Körperstellen (z.B. Bauchhaut, Oberarm oder

Oberschenkel) erfolgen. Entzündete Hautbezirke oder Bestrahlungsfelder sind jedoch in jedem Fall zu meiden. Es ist auf streng subkutane Injektionstechnik zu achten.

Vorsichtshalber wird empfohlen, Iscador® Pnicht mit anderen Arzneimitteln in einer Spritze aufzuziehen.

Nach Säuberung der Einstichstelle (z.B.mit 70%igem Alkohol) eine Hautfalte bilden und die Injektionsnadel schräg einstechen. Den Spritzenstempel leicht zurückziehen. Sollte Blut erscheinen, wurde ein Blutgefäß getroffen. Die Injektion in diesem Fall an einer anderen Stelle wiederholen. Wenn kein Blut erscheint, langsam injizieren, anschließend die Nadel herausziehen und mit einem Tupfer kurz auf die Einstichstelle drücken.

Es wird in jedem Fall empfohlen, die Injektionstechnik durch eine darin erfahrene Person zu erlernen.

Die Dosierung erfolgt grundsätzlich individuell. Falls vom Arzt nicht anders verordnet, gilt die folgende übliche Dosierung:

Einleitungsphase (Dosisfindung)

Um Überreaktionen zu vermeiden, wird zu Beginn der Therapie mit Iscador® Peine einschleichende Dosierung mit Iscador® PSerie 0 empfohlen. Auch wenn bereits mit einem anderen Mistelpräparat therapiert wurde, muss bei Therapiebeginn mit Iscador® P (Pini) Injektionslösungwieder mit der entsprechenden Serie 0 begonnen werden.


Es wird 2-3 x wöchentlich 1 mlsubkutan injiziert in ansteigender Stärke entsprechend der Zusammenstellung der Serie.

Wird die Serie 0 gut vertragen, kann bis zum Erreichen der individuellen Reaktionsdosis des Patienten auf Iscador® PSerie I bis eventuell Serie II gesteigert werden.

Die optimale Stärke bzw. Dosis muss individuell ermittelt werden.

Hierzu sind nach heutigem Wissensstand folgende Reaktionen zu beachten, die einzeln oder in Kombination auftreten können:

a) Änderung des subjektiven Befindens:

Am Injektionstag evtl. auftretende Abgeschlagenheit, Frösteln, allgemeines Krankheitsgefühl, Kopfschmerzen und kurzzeitige Schwindelgefühle sind keine Zeichen von genereller Unverträglichkeit, sondern weisen auf eine wirksame, möglicherweise schon zu hohe Dosierung hin. Wenn diese Erscheinungen am Folgetag noch nicht abgeklungen sind oder ein tolerables Maß übersteigen, sollte die Stärke bzw. Dosis reduziert werden.


Eine Besserung des Allgemeinbefindens (Zunahme von Appetit und Gewicht, Normalisierung von Schlaf, Wärmeempfinden und Leistungsfähigkeit) und der psychischen Befindlichkeit (Aufhellung der Stimmungslage, Zunahme von Lebensmut und Initiativfähigkeit) sowie eine Linderung von Schmerzzuständen zeigen an, dass im optimalen Bereich dosiert wurde.

b) Temperaturreaktion:

Temperaturreaktion in Form eines überdurchschnittlichen Anstiegs der Körpertemperatur wenige Stunden nach Injektion, einer Wiederherstellung der physiologischen Morgen-/ Abend-Differenz von mindestens 0,5° C oder eines Anstiegs des mittleren Temperaturniveaus unter der Behandlung.


Bei Tumorfieber wird dagegen mit niedrigen Stärken eine Normalisierung und Rhythmisierung der Kerntemperatur angestrebt.

c) Immunologische Reaktion:

z. B. Anstieg der weißen Blutzellen (Leukozyten).


d) Örtliche Entzündungsreaktion:

an der Einspritzstelle bis maximal 5 cm Durchmesser.


Sollte in besonderen Fällen auch unter der maximalen Dosis von 1 Ampulle 20 mg pro Tag keine der genannten Reaktionen auftreten, wird empfohlen, nach einer Therapiepause von einer Woche mit Iscador®eines anderen Wirtsbaumes die Therapie mit der Einleitungsphase wieder zu beginnen.

Erhaltungsphase

Mit der so ermittelten optimalen individuellen Stärke bzw. Dosis wird die Behandlung fortgesetzt.


Es wird mit derjenigen Serie weitertherapiert, bei der die Reaktionsdosis die höchste Stärke darstellt.

Es wird 2-3 x wöchentlich 1 ml subkutan injiziert.

Zur Vermeidung von Gewöhnungseffekten empfiehlt sich eine rhythmische Anwendung:


  • Abwechslung mit geringeren Stärken bzw. Dosen in Form auf- und eventuell auch absteigender Dosierungsreihen
  • Rhythmisierung der Injektionsintervalle, z.B. Injektion am Tag 1, 2 und 5 jeder Woche
  • Einfügung von Pausen, z.B. 1-2 Wochen Pause nach 4 Wochen Therapie; bei positivem Therapieverlauf können die Pausen ab dem dritten Behandlungsjahr verlängert werden.

Dauert die Therapiepause 4 Wochen oder länger, kann es bei Wiederaufnahme der Behandlung zu einer verstärkten Anfangsreaktion kommen. Es wird deshalb empfohlen, mit der nächst niedrigeren Serie wieder zu beginnen, z.B: Therapie vor der Pause mit Iscador®Serie II, Beginn nach der Pause mit einer Packung Serie I, anschließend Weiterbehandlung mit Serie II.

Bei fortgeschrittener Krankheit oder wenn sich der Patient an den Iscador®-freien Tagen schlechter fühlt, kann es sinnvoll sein, ohne Pause täglich 1 ml zu injizieren.

In Abständen von 3 ? 6 Monaten sollte die Dosierung anhand der Patientenreaktion überprüft werden.

Dosierung bei eingeschränkter Nierenfunktion

Für konkrete Dosierungsempfehlungen bei eingeschränkter Nierenfunktion gibt es keine hinreichenden Daten. Allgemeine Erfahrungen haben bisher keine Notwendigkeit einer Dosisanpassung erkennen lassen.


Dosierung bei Säuglingen, Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren

Es gelten die gleichen Empfehlungen wie für Erwachsene.


Nach den vorliegenden Erfahrungen ist mit einer stärkeren Reaktion als bei Erwachsenen zu rechnen, weshalb eine langsamere Dosissteigerung empfohlen wird. Die Maximaldosis sollte 1 Ampulle 10 mg pro Tag nicht übersteigen.

Dosierung während einer Strahlen- oder Chemotherapie

Da unter bzw. im Anschluss an Strahlen- oder Chemotherapie übermäßige Reaktionen möglich sind, muss besonders auf eine sehr langsame Steigerung der Dosierung geachtet werden.


Dauer der Anwendung

Die Dauer der Anwendung ist prinzipiell nicht begrenzt. Sie wird vom Arzt festgelegt und richtet sich nach dem jeweiligen Rezidivrisiko und dem individuellen Befinden bzw. Befund des Patienten. Sie sollte mehrere Jahre betragen, wobei in der Regel Pausen in zunehmender Länge eingelegt werden.


Wenn Sie eine größere Menge vonIscador® P (Pini) Injektionslösungangewendet haben, als Sie sollten

Sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt oder Apotheker.

Wenn Sie die Anwendung vonIscador® P (Pini) Injektionslösungvergessen haben

Injizieren Sie nicht die doppelte Dosis, sondern führen Sie die Behandlung mit Ihrer normalen Dosis zum nächsten vorgesehenen Zeitpunkt fort.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann Iscador® PNebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Eine geringe Steigerung der Körpertemperatur und örtlich begrenzte entzündliche Reaktionen um die Einstichstelle der subkutanen Injektion treten zu Beginn der Therapie fast regelmäßig auf. Vorübergehende leichte Schwellungen regionaler Lymphknoten sind unbedenklich.

Das durch Iscador®-Injektion hervorgerufene Fieber soll nicht durch fiebersenkende Mittel unterdrückt werden. Bei länger als 3 Tage anhaltendem Fieber ist an einen infektiösen Prozess oder Tumorfieber zu denken.

Bei Fieber über 38°C (evtl. mit Abgeschlagenheit, Frösteln, allgemeinem Krankheitsgefühl, Kopfschmerzen und kurzzeitigen Schwindelgefühlen) oder bei größeren örtlichen Reaktionen über 5 cm Durchmesser sollte die nächste Injektion erst nach Abklingen dieser Symptome und in reduzierter Stärke bzw. Dosis gegeben werden.

Übermäßige örtliche Reaktionen lassen sich durch Anwendung einer geringeren Stärke des Präparates vermeiden.

Es können örtliche oder allgemeine allergische oder allergieähnliche (allergoide) Reaktionen (gewöhnlich in Form von generalisiertem Juckreiz, Nesselsucht, Hautausschlägen, mitunter auch mit allergischer Schwellung in Mund und Hals [Quincke-Ödem], Schüttelfrost, Atemnot und Verkrampfung der Atemwege, vereinzelt mit Schock oder als akut entzündliche Erkrankung der Haut oder Schleimhaut [Erythema exsudativum multiforme]) auftreten, die ein Absetzen des Präparates und eine sofortige ärztliche Behandung erfordern.

Eine Aktivierung vorbestehender Entzündungen sowie entzündliche Reizerscheinungen oberflächlicher Venen im Injektionsbereich sind möglich. Auch hier ist eine vorübergehende Therapiepause bis zum Abklingen der Entzündungsreaktion erforderlich.

Es wurde über das Auftreten chronisch granulomatöser Entzündungen (Sarkoidose, Erythema nodosum) und von Autoimmunerkrankungen (Dermatomyositis) während einer Misteltherapie berichtet.

Auch über Symptome einer Hirndruckerhöhung bei Hirntumoren/-metastasen während einer Misteltherapie wurde berichtet (siehe auch unter 2).

Die Häufigkeit der genannten Nebenwirkungen ist nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).

Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Im Kühlschrank lagern (2°C-8°C). Nicht einfrieren. Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf den Ampullen und der Faltschachtel angegebenen Verfalldatum (Verwendbar bis:) nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.

Iscador®Ampullen sollten nach dem Öffnen sofort verwendet werden. Angebrochene Ampullen dürfen nicht aufbewahrt und zu einem späteren Zeitpunkt verwendet werden, da die Sterilität der Injektionsflüssigkeit nicht mehr gewährleistet ist.

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Weitere Informationen

Was ist inIscador® P (Pini) Injektionslösungenthalten:

Zusammensetzung


  1 Ampulle zu 1 ml (= 1 g) enthält: Wirkstoff:
Arzneimittelbezeichnung fermentiertes natives Flüssigextrakt aus den frischen Blättern, Sprossen,
  Knospen und Beeren der Kiefernmistel (Viscum album subsp. austriacum,
  Droge-Extrakt-Verhältnis 1:2, Auszugsmittel Wasser)
Iscador® P 20 mg 40 mg natives Flüssigextrakt entsprechend 20 mg frischem Mistelkraut
Iscador® P 10 mg 20 mg natives Flüssigextrakt entsprechend 10 mg frischem Mistelkraut
Iscador® P 1 mg 2 mg natives Flüssigextrakt entsprechend 1 mg frischem Mistelkraut
Iscador® P 0,1 mg 0,2 mg natives Flüssigextrakt entsprechend 0,1 mg frischem Mistelkraut
Iscador® P 0,01 mg 0,02 mg natives Flüssigextrakt entsprechend 0,01 mg frischem Mistelkraut

Sonstige Bestandteile: Wasser für Injektionszwecke, Natriumchlorid

WieIscador® P (Pini) Injektionslösungaussieht und Inhalt der Packung:

Iscador® P (Pini) Injektionslösungist eine klare und je nach Stärke, farblose bis gelb gefärbte Flüssigkeit in Ampullen zur subkutanen Injektion (Injektionslösung) und ist in Serienpackungenzu 7 und Bündelpackungenzu 21 (3x7) Stück erhältlich.

Folgende Serienpackungenmit 7 Ampullen zu 1 ml Injektionslösung stehen zur Verfügung:

Serie 0 Stück
Iscador® P 0,01 mg 2
Iscador® P 0,1 mg 2
Iscador® P 1 mg 3
Serie I Stück
Iscador® P 0,1 mg 2
Iscador® P 1 mg 2
Iscador® P 10 mg 3
Serie II Stück
Iscador® P 1 mg 2
Iscador® P 10 mg 2
Iscador® P 20 mg 3
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Pharmazeutischer Unternehmer: Weleda GmbH & Co KG. Hosnedlgasse 27, A-1220 Wien. Tel.-Nr.: 056 60 60, Fax-Nr.: 059 42 04, E-mail: dialog@weleda.at


Hersteller: Weleda AG, Möhlerstraße 3-5, D-73525 Schwäbisch Gmünd. Tel.-Nr.: 0049 71719 109

Z.-Nr.:


Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt genehmigt im September 2011


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Hersteller Ebewe Pharma
Betäubungsmittel Nein

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden