Dieses Arzneimittel wird bei Ihnen durch einen Arzt oder medizinisches Fachpersonal angewendet.
Dosierung
Die Dosierung richtet sich nach Ihrem Korrekturbedarf.
Der durchschnittliche Bedarf im Rahmen einer intravenösen Ernährung beträgt für Erwachsene 0,2 – 0,5 mmol/kg Körpergewicht (KG) und Tag, (entsprechend ca. 0,3 – 0,8 ml/kg KG und Tag).
Bei schwerem Phosphatmangel können höhere Dosen gegeben werden. Pro Tag können bis zu 2 – 3 mmol/kg KG zugeführt werden.
Maximale Infusionsgeschwindigkeit
Es sollen nicht mehr als 20 mmol Phosphat pro Stunde zugeführt werden.
Art der Anwendung
Intravenöse Anwendung. Nur verdünnt als Zusatz zu Infusionslösungen anwenden!
Geeignete Lösungen zum Verdünnen sind z. B. 5prozentige Glucoselösung oder 0,9prozentige Kochsalzlösung.
Auf Verabreichung streng in eine Vene (intravenös) ist besonders zu achten, da eine Zufuhr neben die Vene in das umgebende Gewebe (paravenös) zu Verhärtungen und Kalkablagerungen im Gewebe führen kann.
Wenn Sie eine größere Menge Kaliumphosphat B. Braun angewendet haben als Sie sollten
Überdosierung von Kalium kann zu einer Beeinträchtigung Ihrer Herzfunktion führen, meist in Form einer verlangsamten oder unregelmäßigen Herzschlagfolge. Daneben können Störungen der Nerven- und Muskelfunktion auftreten, wie Müdigkeit, Verwirrtheitszustände, Gliederschwere, Muskelzuckungen, Taubheitsgefühl, aufsteigende Lähmungen.
Überdosierung von Phosphat kann zu erhöhtem Phosphatspiegel im Blut mit der Folge einer Nierenschädigung durch Ablagerung von Calciumphosphat, Ablagerungen von Calciumphosphat in anderen Geweben (z.B. Haut, Hornhaut des Auges, Lunge), sowie zu erniedrigtem Calciumspiegel im Blut führen.
Gegenmaßnahmen
Die Behandlung richtet sich nach Art und Schwere der auftretenden Störungen. In schweren Fällen kann eine Hämodialyse erforderlich sein.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.