Bei welchen Erkrankungen wird Likuden M 500 mg angewendet?
Erkrankungen der Haut und der Haare, die nur durch Dermatophyten (Fadenpilze) verursacht werden und auf eine lokale Therapie alleine nicht ansprechen. Bei Pilzerkrankungen der Nägel durch Dermatophyten ist ein Behandlungsversuch angezeigt.
Vor Behandlungsbeginn sollte ein Erregernachweis vorgenommen werden.
Wann dürfen Sie Likuden M 500 mg nicht einnehmen?
Likuden M 500 mg dürfen Sie nicht einnehmen, wenn für Sie einer der nachfolgend aufgeführten Umstände zutrifft, da dieses Arzneimittel sonst mehr schaden als nutzen könnte.
Bekannte Überempfindlichkeit gegen Griseofulvin oder einen der sonstigen Bestandteile (siehe ?Zusammensetzung?).
Stoffwechselstörungen der Leber (akute hepatische Porphyrien).
Schwere Leberfunktionsstörungen.
Bei Bestehen eines systemischen Lupus erythematodes und verwandter Krankheitsbilder.
Infektionen durch Hefe- und Schimmelpilze. Bei Hefe- und Schimmelpilzen ist Griseofulvin unwirksam.
Was ist bei Säuglingen und Kleinkindern zu berücksichtigen?
Neugeborene sollten nicht mit Likuden M 500 mg behandelt werden, da keine ausreichenden klinischen Erfahrungen vorliegen.
Bei Säuglingen und Kleinkindern bis zu 2 Jahren sollte Likuden M 500 mg nur in begründeten Ausnahmefällen angewendet werden.
Wie und wann sollten Sie Likuden M 500 mg einnehmen?
Die für Sie geeignete Tagesdosis von Likuden M 500 mg hat Ihr Arzt festgelegt. Die Tabletten werden unzerkaut mit etwas Flüssigkeit, am besten nach den Mahlzeiten, eingenommen. Dabei sollte es sich nach Möglichkeit um fetthaltige Mahlzeiten handeln, da unter diesen Bedingungen der Wirkstoff vom Körper besser aufgenommen wird. Wenn Sie Vegetarier sind, ist auch eine Einnahme zu einem in Essig und Öl angemachten Salat oder zu einem Glas Milch möglich.
Wichtig ist, dass Sie die Tabletten konsequent nach Anweisung Ihres Arztes einnehmen.
Was ist beim Auftreten von Nebenwirkungen zu tun?
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie eine der aufgeführten Nebenwirkungen oder andere unerwünschte Wirkungen unter der Behandlung mit Likuden M 500 mg bemerken.
Was ist eine Hautmykose und wie entsteht sie?
Hautmykosen (Oberflächenmykosen) sind Erkrankungen der Haut, die durch parasitäre Pilze hervorgerufen werden.
Diese mikroskopisch kleinen Erreger vermehren sich am liebsten dort auf der Haut, wo es feucht und zugleich warm ist. Hierzu zählen insbesondere Körperstellen, bei denen Haut auf Haut zu liegen kommt, wie etwa im Zwischenzehenbereich, im Schritt oder unter den Achseln.
Die Pilze dringen in die Hautoberfläche ein und zerstören deren obere Schichten.
Mit dem Pilzbefall einhergehen können eine starke Schuppung der Haut, eine Entzündung oder ein Juckreiz.