Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln
Urtinktur:
Welche anderen Arzneimittel beeinflussen die Wirkung von Mandragora, ethanol. Decoctum Urtinktur?
Die anticholinergen Effekte (Mundtrockenheit, Verstopfung, verminderte Tränenproduktion, Störungen der Fähigkeit des Auges, scharf zu stellen, Pupillenerweiterung, Steigerung der Herzfrequenz) folgender Pharmaka können bei gleichzeitiger Anwendung von Mandragora, ethanol. Decoctum Urtinktur verstärkt werden:
- Antihistaminika
- Neuroleptika (Phenothiazine, Butyrophenone)
- trizyklische und tetrazyklische Antidepressiva
- Pethidin
- Methylphenidat
- Antiparkinsonmittel mit Ausnahme der Dopaminrezeptor-Agonisten
- Antiarrythmika wie Chinindin, Procainamid und Disopyramid
- Dopamin-Antagonisten wie Metoclopramid
Wie beeinflusst Mandragora, ethanol. Decoctum Urtinktur die Wirkung von anderen Arzneimitteln?
Die gleichzeitige Anwendung von Cisaprid und Atropin führt zu einer vollständigen Aufhebung der Wirkung von Cisaprid.
Infolge der durch Atropin verminderten Darmbeweglichkeit (Darmmotilität) werden gleichzeitig verabreichtes Digoxin und Nitrofurantoin verstärkt, Phenothiazine und Levodopa vermindert resorbiert.
Beachten Sie bitte, dass diese Angaben auch für vor kurzem angewandte Arzneimittel gelten können.
Mandragora, ethanol. Decoctum D2 – D12:
Keine bekannt.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Durch die Einnahme von Mandragora, ethanol. Decoctum Urtinktur und D2 kann, auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, das Reaktionsvermögen so weit verändert werden, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt wird. Das gilt in verstärktem Maße im Zusammenhang mit Alkohol.
Wichtige Informationen über bestimmte Bestandteile von Mandragora, ethanol. Decoctum
Die Urtinktur und die Flüssigen Verdünnungen enthalten Alkohol; die genauen Angaben in Vol.-% sind der Tabelle im Abschnitt “Zusammensetzung” zu entnehmen.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Mandragora, ethanol. Decoctum Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Anwendung von Mandragora, ethanol. Decoctum Urtinktur und Flüssige Verdünnung D2 kann es in seltenen Fällen zu Mundtrockenheit, Abnahme der Schweißsekretion (Hauttrockenheit), Pupillenerweiterung, verminderter Anpassungsfähigkeit der Pupille mit unscharfem Sehen oder beschleunigtem Herzschlag kommen. Das Arzneimittel ist dann abzusetzen und ein Arzt muss aufgesucht werden.
Für die Flüssigen Verdünnungen ab D3 sind keine Nebenwirkungen bekannt.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.