Was sollten Sie vor der Anwendung von Ophtocain -N beachten?
Ophtocain®-N darf nicht anwendet werden,
wenn Sie allergisch gegen Tetracainhydrochlorid oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind , sowie bei bekannter Allergie auf
bestimmte Mittel zur örtlichen Betäubung (Lokalanästhetika) vom Estertyp. Ophtocain®-N darf nicht angewendet werden bei Säuglingen und Kindern bis 3 Jahren.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
_________________________________________________________________________________________________Seite 1 von 5Das Präparat soll nur durch den Arzt angewendet werden!
Hinweis für Kontaktlinsenträger
Benzalkoniumchlorid kann Reizungen am Auge hervorrufen. Vermeiden Sie den Kontakt mit weichen Kontaktlinsen. Benzalkoniumchlorid kann zur Verfärbung weicher Kontaktlinsen führen. Kontaktlinsen sollten vor dem Eintropfen herausgenommen und erst nach vollständigem
Abklingen der Anästhesie - frühestens nach 1 Stunde - wieder eingesetzt werden. Borsäure kann bei Säuglingen und Kindern bis zu 3 Jahren toxische Reaktionen hervorrufen.
Anwendung von Ophtocain -N zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen oder anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen oder angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen oder anzuwenden.
Tetracain kann die antibakterielle Wirkung gleichzeitig am Auge angewandter Sulfonamide verringern.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft
Es liegen keine hinreichenden Daten über die Verwendung von Ophtocain®-N bei Schwangeren vor. Bei 23 Mutter-Kind-Paaren traten fetale Anomalien nach Anwendung von Tetracain im 1. Schwangerschaftsdrittel nicht überzufällig auf. In Tierstudien ist Tetracain in Bezug auf das Auftreten von schädigenden Wirkungen auf die Nachkommenschaft nur unzureichend untersucht. Das mögliche Risiko für den Menschen ist nicht bekannt.
Es ist nicht bekannt, ob Tetracain die Plazenta passiert. Das Risiko für den Fetus erscheint aber gering, da Tetracain sehr rasch gespalten wird. Ophtocain®-N sollte nicht während der Schwangerschaft verwendet werden, es sei denn, Ihr behandelnder Arzt hält dies für eindeutig erforderlich.
Stillzeit
Es ist nicht bekannt, ob Tetracain mit der Muttermilch ausgeschieden wird. Bei kurzfristiger Anwendung erscheint eine Unterbrechung des Stillens nicht erforderlich. Ist eine wiederholte Behandlung oder eine Behandlung mit höheren Dosen erforderlich, sollten Sie abstillen.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Dieses Arzneimittel kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch die Sehleistung und somit das Reaktionsvermögen im Straßenverkehr und bei der Bedienung von Maschinen beeinflussen.
Seite 2 von 5Ophtocain®-N enthält Benzalkoniumchlorid und Borsäure
Siehe auch Abschnitt „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“.