Rheuma-Tee Nr. 12

Abbildung Rheuma-Tee Nr. 12
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Salus-Haus Dr.med.Otto Greither Nachf.GmbH & Co.KG
Betäubungsmittel Nein

Zulassungsinhaber

Salus-Haus Dr.med.Otto Greither Nachf.GmbH & Co.KG

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Rheumatische Beschwerden
Hinweis:
Bei akuten Zuständen, die z.B. mit Rötung, Schwellung oder Übererwärmung einhergehen, sowie bei andauernden Beschwerden sollte ein Arzt aufgesucht werden.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Gegenanzeigen
Wann dürfen Sie Rheuma-Tee Nr. 12 nicht anwenden?:
Rheuma-Tee Nr. 12 darf nicht angewendet werden bei bekannter Überempfindlichkeit gegen Acetylsalicylsäure und gegen Salicylate, gegen andere Entzündungshemmer/ Antirheumatika oder bei Neigung zu Allergien, bei Asthma bronchiale sowie spastischen Bronchitiden.
Nicht anwenden bei bestehender Behandlung mit gerinnungshemmenden Substanzen wie z.B. Marcumar.
Was müssen Sie in Schwangerschaft und Stillzeit beachten?
Im letzten Drittel der Schwangerschaft darf Rheuma-Tee Nr. 12 nicht angewendet werden. Zur Anwendung von Rheuma-Tee Nr. 12 in den ersten 6 Monaten der Schwangerschaft und in der Stillzeit liegen keine ausreichenden Untersuchungen vor. Daher sollte Rheuma-Tee Nr. 12 in den ersten 6 Monaten der Schwangerschaft und in der Stillzeit nur nach Rücksprache mit dem Arzt eingenommen werden. Salicylate sind plazentagängig und gehen in die Muttermilch über.
Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
Wenn Sie in der Vergangenheit unter Magen-Darm-Geschwüren gelitten haben, und bei vorgeschädigter Niere oder schweren Leberfunktionsstörungen, sollten Sie Rheuma-Tee Nr. 12 nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt anwenden. Im Verlauf einer Langzeitbehandlung müssen regelmäßig Blutbild- und Kontrollen des Harnsäurespiegels erfolgen. Bei Patienten mit Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel (ererbte Enzymkrankheit) besteht das Risiko einer hämolytischen Anämie (vorzeitiger Zerfall der roten Blutkörperchen).
Zur Anwendung bei Patienten mit Blutgerinnungsstörungen (Störungen der Trombozytenfunktion) im Sinne einer vermehrten Blutungsneigung liegen keine Untersuchungen vor. Diese Patienten sollten das Arzneimittel nicht ohne ärztlichen Rat einnehmen
Wegen nicht ausreichender Untersuchungen insbesondere zum Auftreten des Reye-Syndroms soll Rheuma-Tee Nr. 12 bei Kindern unter 12 Jahren nicht angewendet werden.
Bei Heranwachsenden von 12 bis 16 Jahren soll dieses Arzneimittel nur auf ärztliche Anweisung und nur dann angewendet werden, wenn andere Maßnahmen nicht wirken. Sollte es nach Anwendung zu langanhaltendem Erbrechen oder Bewusstseinstrübungen kommen, so kann dies ein Zeichen des Reye-Syndroms, einer seltenen, aber unter Umständen lebensbedrohlichen Krankheit sein, die unbedingt sofortiger ärztlicher Behandlung bedarf.

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Wie wird es angewendet?

Die folgenden Angaben gelten, soweit Ihnen Ihr Arzt Rheuma-Tee Nr. 12 nicht anders verordnet hat. Bitte halten Sie sich an die Anwendungsvorschriften, da Rheuma-Tee Nr. 12 sonst nicht richtig wirken kann!
Wie viel von Rheuma-Tee Nr. 12 und wie oft sollten Sie Rheuma-Tee Nr. 12 anwenden?:
Erwachsene und Kinder über 12 Jahre trinken 3-mal täglich 1 Tasse frisch bereiteten Tee.
Zubereitung: 1 Filterbeutel Rheuma-Tee Nr. 12 wird mit ca. 150 ml kochendem Wasser (= 1 Tasse) übergossen und bedeckt ca. 10 min stehen gelassen. Der Tee kann nach Geschmack gesüßt werden.
Wie lange sollten Sie Rheuma-Tee Nr. 12 einnehmen?
Die Dauer der Anwendung ist nicht grundsätzlich begrenzt.
Bei allen unklaren oder länger dauernden Beschwerden sollte ein Arzt befragt werden.
Was ist zu tun, wenn Rheuma-Tee Nr. 12 in zu großen Mengen eingenommen wurde (beabsichtigte oder versehentliche Überdosierung)?
In diesem Fall benachrichtigen Sie bitte einen Arzt. Dieser kann über gegebenenfalls erforderliche Maßnahmen entscheiden.
Vergiftungen mit Rheuma-Tee Nr. 12 sind bisher nicht bekannt geworden. Bei Einnahmen zu großer Mengen von Rheuma-Tee Nr. 12 können die unter Nebenwirkungen beschriebenen Beschwerden möglicherweise verstärkt auftreten.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wechselwirkungen mit anderen Mitteln
Die von anderen Salicylaten bekannten Wechselwirkungen können auch bei der Anwendung von Rheuma-Tee Nr. 12 auftreten, insbesondere können die Wirkung von Mitteln zur Senkung der Gerinnungsfähigkeit des Blutes (Antikoagulantien, z.B. Cumarin-Derivate und Heparin) das Risiko einer Magen-Darm-Blutung bei gleichzeitiger Behandlung mit Kortikoiden (z.B. Prednisolon) oder bei gleichzeitigen Alkoholkonsum wie auch die Wirkung von einzunehmenden blutzuckersendenden Medikamenten erhöht werden. Die Wirkung von Medikamenten zur Steigerung der Harnsäureausscheidung kann vermindert werden.
Nebenwirkungen
Gelegentlich können Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut (z.B. Juckreiz, Hautrötung, Ausschlag, Nesselsucht) auftreten. Sehr selten sind schwere allergische Reaktionen (Asthma, Kreislaufkollaps, allergischer Schock) nach Einnahme von Weidenrinde beobachtet worden. Bei empfindlichen Patienten sind Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit und Magenschmerzen möglich.
Wenn Sie Nebenwirkungen beobachten, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind, teilen Sie diese bitte einem Arzt oder Apotheker mit.

sehr häufig:
mehr als 1 von 10 Behandelten
häufig
mehr als 1 von 100 Behandelten
gelegentlich:
mehr als 1 von 1000 Behandelten
selten:
mehr als 1 von 10000 Behandelten
sehr selten:1 oder weniger von 10000 Behandelten einschließlich Einzelfälle


Welche Gegenmaßnahmen sind bei Nebenwirkungen zu ergreifen?
Bei auftretenden Nebenwirkungen sollte das Arzneimittel abgesetzt und ein Arzt aufgesucht werden. Dieser kann über den Schweregrad und gegebenenfalls erforderliche weitere Maßnahmen entscheiden.
Bei den ersten Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion darf Rheuma-Tee Nr. 12 nicht nochmals eingenommen werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Hinweise zu Aufbewahrung und Haltbarkeit
In der Originalverpackung lagern, um den Inhalt vor Licht und Feuchtigkeit zu schützen. Nicht über 25°C aufbewahren
Der Arzneitee soll nach Ablauf des Verfalldatums, das auf der Faltschachtel aufgedruckt ist, nicht mehr angewendet werden.
Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren
Fassung der Packungsbeilage
Oktober 2005

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Weitere Informationen

Zusammensetzung
1 Filterbeutel (2,55 g)enthält:
arzneilich wirksamer Bestandteil:
2,55 g Weidenrinde, geschnitten
Darreichungsform und Inhalt:
15 Filterbeutel 2,55 g Arzneitee; Gesamtinhalt: 38,25 g Arzneitee
Pharmazeutischer Unternehmer/Hersteller/Zulassungsinhaber
Salus-Haus GmbH & Co KG
Bahnhofstraße 24
83052 Bruckmühl

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