Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Die empfohlene Dosis beträgt:
SELSUN® ist nur für die äußerliche Anwendung auf der Kopfhaut bestimmt.
Vor der Anwendung von SELSUN® Metallgegenstände wie Ringe, Armbänder und Schmuckketten oder Ohrringe ablegen!
Vor Gebrauch gut schütteln.
Dosierung:
Erwachsene
- Haare mit warmem Wasser gut durchspülen
- Zur Bildung reichlichen Schaums 5 bis 10 ml (entspricht etwa 1 bis 2 Kaffeelöffeln) SELSUN® wie bei normaler Haarwäsche auf der Kopfhaut einreiben und zum Schäumen bringen. Kontakt mit den Augen vermeiden.
- SELSUN® 2-3 Minuten einwirken lassen.
- Danach Haare und Kopfhaut gründlich spülen.
- Die gleiche Menge SELSUN® nochmals anwenden, auf der Kopfhaut zum Schäumen bringen, wieder 2-3 Minuten einwirken lassen und dann die Haare und die Kopfhaut gründlich spülen.
- Anschließend die Hände waschen.
Häufigkeit und Dauer der Anwendung:
1 bis 2 mal wöchentlich während der ersten beiden Wochen anwenden. Nach 3 Wochen nur noch einmal wöchentlich oder in größeren Abständen.
Für normale Haarwäsche empfiehlt sich ein mildes Shampoo.
Selsun sollte nicht länger als empfohlen auf Haare und Haut einwirken, weil dies zu Hautreizung, Brennen oder Blasebildung führen kann und es sollte nicht häufiger als empfohlen angewendet werden
Anwendung bei Kindern und Jugendlichen
Da die Sicherheit und Wirksamkeit von SELSUN bei Kindern und Jugendlichen nicht erwiesen ist, wird eine Anwendung nicht empfohlen.
Wenn Sie eine größere Menge von SELSUN angewendet haben, als Sie sollten
Überdosierungserscheinungen nach äußerlicher Anwendung auf unversehrter Kopfhaut sind nicht bekannt. Bei Anwendung auf verletzter Kopfhaut kann es zu einer systemischen Selenvergiftung kommen, die sich durch folgendermaßen äußert: Zittern, Schwitzen, metallischer Geschmack, Schwäche, Teilnahmslosigkeit und gelegentlich Erbrechen.
Wurde das Präparat jedoch versehentlich getrunken statt äußerlich aufgetragen, so ist ein Arzt zu verständigen. Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall können die Folge sein. In solchen Fällen sollte der Magen ausgepumpt werden.