Soledum Kapseln zur Zusatzbehandlung bei chronischen und entzündlichen Erkrankungen der Atemwege dürfen NICHT eingenommen werden
- wenn Sie allergisch gegen Cineol oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind,
- bei Keuchhusten und Pseudokrupp,
- von Säuglingen und Kleinkindern bis zur Vollendung des 2. Lebensjahres.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Soledum Kapseln zur Zusatzbehandlung bei chronischen und entzündlichen Erkrankungen der Atemwege einnehmen.
- Bei Erkrankungen, die mit einer ausgeprägten Überempfindlichkeit der Atemwege einhergehen.
- Bei Asthma bronchiale und COPD (chronisch-obstruktive Lungenerkrankung) ist eine Therapie mit Soledum Kapseln zur Zusatzbehandlung bei chronischen und entzündlichen Erkrankungen der Atemwege nur unter ärztlicher Kontrolle vorzunehmen.
- Bei Beschwerden, die länger als eine Woche anhalten, bei Atemnot, bei Fieber oder eitrigem oder blutigem Auswurf sollte ein Arzt aufgesucht werden.
Kinder
Aufgrund des limitierten wissenschaftlichen Erkenntnismaterials sollten Soledum Kapseln zur Zusatzbehandlung bei chronischen und entzündlichen Erkrankungen der Atemwege bei Kindern unter dem 8. Lebensjahr nur unter ärztlicher Kontrolle angewendet werden.
Einnahme von Soledum Kapseln zur Zusatzbehandlung bei chronischen und entzündlichen
Erkrankungen der Atemwege zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Der Wirkstoff Cineol führt im Tierexperiment zur Anregung verstoffwechselnder Enzyme in der Leber. Es ist deshalb nicht auszuschließen, dass durch hohe Dosen Cineol die Wirkung anderer Arzneimittel abgeschwächt und/oder verkürzt wird. Beim Menschen konnte eine derartige Wirkung bei bestimmungsgemäßer Anwendung von Cineol jedoch bisher nicht festgestellt werden.
Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft
Es liegen keine wissenschaftlichen Untersuchungen zur Anwendung von Soledum Kapseln zur Zusatzbehandlung bei chronischen und entzündlichen Erkrankungen der Atemwege an schwangeren Frauen vor. Wenn Sie schwanger sind, sollten Sie Soledum Kapseln zur Zusatzbehandlung bei chronischen und entzündlichen Erkrankungen der Atemwege nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt anwenden.
Wissenschaftliche Untersuchungen an Tieren zeigten, dass der Wirkstoff Cineol plazentagängig ist und das Ungeborene erreicht. Bisher ergaben die Daten keinen Anhalt für das Auftreten von Missbildungen bei den Tieren.
Stillzeit
Aufgrund der fettlöslichen Eigenschaften des Wirkstoffes kann ein Übertritt in die Muttermilch nicht ausgeschlossen werden. Es liegen hierzu jedoch keine systematischen Untersuchungen insbesondere auch im Hinblick auf das mögliche Auftreten von unerwünschten Arzneimittelwirkungen vor.
Ätherische Öle können den Geschmack der Milch verändern und zu Trinkproblemen beim Säugling führen. Soledum Kapseln zur Zusatzbehandlung bei chronischen und entzündlichen Erkrankungen der Atemwege sollten während der Stillzeit nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt angewendet werden.
Fortpflanzungsfähigkeit
Es liegen keine Daten zur Fortpflanzungsfähigkeit vor.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.
Soledum Kapseln zur Zusatzbehandlung bei chronischen und entzündlichen Erkrankungen der
Atemwege enthalten Sorbitol
Dieses Arzneimittel enthält 12 mg Sorbitol (als Sorbitol-Lösung 70 % (nicht kristallisierend)) pro Kapsel.
Soledum Kapseln zur Zusatzbehandlung bei chronischen und entzündlichen Erkrankungen der
Atemwege enthalten Natrium
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Kapsel, d.h., es ist nahezu „natriumfrei“.