Wechselwirkungen
Arzneimittel können sich gegenseitig beeinflussen, so dass ihre Wirkung dann stärker oder schwächer ist als gewöhnlich.
Bitte sprechen Sie vor der Einnahme von Strogen uno mit Ihrem Arzt, wenn Sie gleichzeitig eines der folgenden Medikamente einnehmen:
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Arzneimittel, die die Blutgerinnung beeinflussen (z. B. Warfarin, Handelsname Coumadin®), können in ihrer Wirkung verstärkt werden.
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Bei einer Hormonersatztherapie mit Testosteron oder anderen therapeutischen Androgenen kann die Wirkung dieser Arzneimittel vermindert werden.
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Die Therapie mit Antiandrogenen (z. B. Finasteride, Handelsname Proscar® oder Flutamid, Handelsnamen Flumid®, Prostica®) kann in ihrer Wirkung verstärkt werden.
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Bei gleichzeitiger Einnahme von Disulfiram zur Alkoholentwöhnung kann es zu Übelkeit und Erbrechen kommen.
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Werden bestimmte Schmerzmittel aus der Gruppe der nicht-steroidalen-Antirheumatika (z. B: Ibuprofen oder Naproxen) zeitgleich mit Strogen uno eingenommen, erhöht sich das Risiko für das Auftreten von Blutungen im Magen-Darmbereich.
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Die gleichzeitige Einnahme des Antibiotikums Metronidazol kann Übelkeit und Erbrechen auslösen.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Strogen uno Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000 Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
Magen-Darm-Trakt
Selten treten Magen-Darm-Beschwerden auf.
Allergische Reaktionen
Sehr selten treten allergische Reaktionen auf.
Erdnussöl kann selten schwere allergische Reaktionen hervorrufen.
Ponceau 4R kann allergische Reaktionen hervorrufen.
Nervensystem
Sehr selten wurde Schwindelgefühl beobachtet.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.