TechneScan MAG3

TechneScan MAG3
Zulassungslandde
ZulassungsinhaberMallinckrodt Medical B.V. / Covidien
ATC CodeV09CA
Pharmakologische GruppeNierensystem

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Stoff-oder Indikationsgruppe/Wirkungsweise
Nuklearmedizinisches Diagnostikum.
Anwendungsgebiete
Abschätzung der Nierenperfusion, Darstellung der Nierenausscheidung und des Harnabflußsystems:
1. Clearancebestimmungen (aus Blut- bzw. Urinproben)
2. Radionuklidnephrographie (am Organfunktionsmeßplatz) mit und ohne Clearancebestimmung.
3. Funktionsszintigraphie (an der computerunterstützten Gammakamera) mit und ohne Clearancebestimmung.
Das Arzneimittel ist nur zur einmaligen Verabreichung (oder mehrmalig während eines Tages) vorgesehen und ist nicht geeignet für die genaue Bestimmung des maximalen effektiven renalen Blut- oder Plasmaflusses bei Patienten mit stark reduzierter Nierenfunktion ( Serum-Kreatininwerte oberhalb von 3 bis 4 mg/dl).

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Gegenanzeigen
Absolute Gegenanzeigen sind nicht bekannt.
Relative Gegenanzeigen
Aufgrund des möglichen Risikos durch ionisierende Strahlung sollte TechneScan® MAG3 bei Kindern unter 18 Jahren nicht eingesetzt werden, es sei denn, da der Wert der zu erwartenden klinischen Information das mit der Strahlenexposition verbundene Risiko übersteigt.
Anwendung bei Schwangerschaft und Stillzeit
Es liegen keine Untersuchungen zur Embryotoxizität und keine Erkenntnisse zum Übergang in die Muttermilch vor, um die möglichen Risiken bei Schwangerschaft und Laktation einzuschätzen. Falls es erforderlich ist, einer Frau im gebärfähigen Alter ein radioaktives Arzneimittel zu applizieren, ist die Möglichkeit einer Schwangerschaft grundsätzlich vorher auszuschlieen. Jede Frau, bei der die Menstruation ausgeblieben ist, ist so lange als schwanger zu betrachten, bis der Gegenbeweis erbracht wurde. Alternative Untersuchungsmethoden ohne Verwendung von ionisierenden Strahlen sollten in Betracht gezogen werden.
Untersuchungen mit Radionukliden bei schwangeren Frauen bedeuten auch eine Strahlenbelastung für den Fötus. Daher sollten während der Schwangerschaft nur absolut unerläßliche Untersuchungen durchgeführt werden, bei denen der zu erwartende Nutzen höher liegt als das Risiko für Mutter und Fötus.
Vor der Verabreichung eines radioaktiven Arzneimittels an eine Stillende ist zu prüfen, ob die Untersuchung auf einen Zeitpunkt nach Beendigung der Stillperiode verschoben werden kann und ob die Wahl eines radioaktiven Arzneimittels im Hinblick auf die Aktivitätsausscheidung in die Muttermilch die beste Untersuchungsmethode darstellt.
Wird die Anwendung von TechneScan® MAG3 als unerläßlich betrachtet, sollte das Stillen für mindestens 12 Stunden unterbrochen und die abgepumpte Muttermilch verworfen werden. Das Stillen kann wieder aufgenommen werden, wenn gesichert ist, da durch die Strahlendosis in der Milch für das Kind keine größere Strahlenbelastung als 1 mSv entsteht.
Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung und Warnhinweise
Um Fehlbeurteilungen der Nierenfunktion aufgrund von Zuständen mit Abnahme des effektiven Blutvolumens zu vermeiden, sollte die Anwendung in der Regel nur bei ausreichender Diurese erfolgen. Daher ist vor und nach der Verabreichung auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr (cave: Oligo- und Anurie) zu achten. Der Patient sollte nach Beendigung der Untersuchung zur häufigen Entleerung der Harnblase aufgefordert werden, um die Strahlenexposition möglichst niedrig zu halten.
Bei Säuglingen und Kindern ist eine besonders sorgfältige Abwägung zwischen der zu erwartenden diagnostischen Information und dem mit der Strahlenexposition theoretisch verbundenen Risiko erforderlich.
Radiopharmaka dürfen nur durch qualifizierte Personen, die im Besitz einer staatlichen Genehmigung für die Verwendung und den Umgang mit Radionukliden sind, angewendet werden.
Dieses Radiopharmakon darf nur durch berechtigte Personen in speziell dafür bestimmter klinischer Umgebung in Empfang genommen, gehandhabt und angewendet werden. Die Inempfangnahme, Lagerung, Anwendung sowie der Transport und die Entsorgung unterliegen den gesetzlichen Bestimmungen und/oder den entsprechenden Genehmigungen der zuständigen örtlichen Behörden. Radiopharmaka sind vom Anwender unter Berücksichtigung der radiologischen Sicherheit und der pharmazeutischen Qualitätsanforderungen zuzubereiten. Es sind geeignete aseptische Vorsichtsmaßnahmen in Übereinstimmung mit den Erfordernissen der "Guten Pharmazeutischen Herstellungspraxis" zu treffen.
Bei allen Patienten muß die Strahlenexposition durch den zu erwartenden diagnostischen Nutzen gerechtfertigt sein. Die verabreichte Aktivität muß so berechnet werden, daß die resultierende Strahlendosis so gering wie irgend möglich ist, aber dennoch das gewünschte Diagnose- oder Therapieergebnis erzielt werden kann.
Auswirkungen auf Kraftfahrer und die Bedienung von Maschinen:
Keine.
Anwendungshinweise
Die Verabreichung von Radiopharmaka ist ein Risikofaktor für Dritte aufgrund der äußeren Strahlenbelastung oder Kontamination durch Verschütten von Urin, Erbrechen usw. Daher sind die den nationalen Strahlenschutzverordnungen entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen zu beachten.
Wechselwirkungen mit Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen:
Unter dem Einfluß des tubulär sezernierten Hydrochlorothiazid kann es zu einer Verringerung der tubulären Sekretion von Tiatid kommen. Dies kann grundsätzlich auch bei anderen Medikamenten (z.B. nichtsteroidalen Antirheumatika), die im proximalen Tubulus sezerniert werden, auftreten.
Durch vorhergegangene Gabe von Substanzen wie Benzylpenicillin oder iodhaltigen Röntgenkontrastmitteln kann es auch zu einer verringerten Wirkung des Transportmechanismus durch die Tubuluszellen kommen, und damit zu einer verringerten tubulären Sekretion von Tiatid.
Von Metoclopramid wird berichtet, daß es den renalen Plasmastrom verringert. Dies würde während der Dauer einer therapeutischen Gabe möglicherweise zu verringerten Clearancewerten führen. Im Zustand der Dehydratation oder der Azidose kann es auch zu einer Verringerung der tubulären Clearance von Tiatid kommen.
Um die Stabilität des Technetium-99m Komplexes nicht zu beeinträchtigen, dürfen Technetium-99m Präparationen nicht mit anderen Arzneimitteln oder Komponenten gemischt oder zusammen verarbeitet werden.

Wie wird es angewendet?

Bei der Untersuchung von Erwachsenen werden üblicherweise folgende Aktivitäten einmalig intravenös verabreicht:

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Nach intravenöser Injektion der gebrauchsfertigen Lösung können sehr selten (weniger als einer von 10 000 Patienten) allergoide bzw. anaphylaktische Reaktionen auftreten, die sich z.B. in folgenden Symptomen zeigen: Flush, Hautausschläge, Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen, Luftnot, Gesichtsödem, Schmerzen, oder verschiedene subjektive Missempfindungen. Auch vasovagale Reaktionen und Lokalreaktionen an der Injektionsstelle wurden sehr selten berichtet.
Ionisierende Strahlen können Krebs und Erbgutveränderungen verursachen. Da die meisten nuklearmedizinischen Untersuchungen mit niedrigen effektiven Strahlendosen von weniger als 20 mSV durchgeführt werden, sind diese Effekte mit geringer Wahrscheinlichkeit zu erwarten.
Der Patient soll vom behandelnden Arzt aufgefordert werden, dem Arzt jede Nebenwirkung mitzuteilen, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt ist.

Wie soll es aufbewahrt werden?

- des Fertigarzneimittels im unversehrten Behältnis:
12 Monate
- nach Herstellung der gebrauchsfertigen Zubereitung:
1 bzw. 4 Stunden in Abhängigkeit vom Markierungsvorgang
Lagern bei 2-8 °C im Kühlschrank.
Nach Rekonstitution/Markierung ist eine Aufbewahrung bei Raumtemperatur vorgesehen.
Stand der Information: März 2004.
Zusätzliche Information für Fachkreise:
Verschreibungsstatus/Apothekenpflicht
Verschreibungspflichtig.
Pharmakologische und toxikologische Eigenschaften, Pharmakokinetik, Bioverfügbarkeit
Pharmakologische Eigenschaften
Pharmakotherapeutische Gruppe: Technetium-Verbindungen zur Nierendiagnostik (ATC-Code: V09CA)
TechneScan® MAG3 hat keine pharmakodynamische Wirkung.
Toxikologische Eigenschaften
Es sind Prüfungen zur akuten Toxizität, zur Toxizität bei wiederholter Gabe (während acht Tagen) und zur Mutagenität durchgeführt worden am Tier oder in Zellkulturen. Prüfungen zur Reproduktionstoxizität oder zur Kanzerogenität wurden nicht durchgeführt. Bei diesen Prüfungen mit unterschiedlichen Dosierungen bis zum 1000fachen der maximal möglichen humanen Dosis (das ist der gesamte Inhalt einer Durchstechflasche) wurden keine toxischen Wirkungen festgestellt. Es wird darauf hingewiesen, daß aus der Strahlenexposition theoretisch eine mutagene Wirkung resultieren kann. Neben negativen Befunden liegen zum Wirkstoff Betiatid Hinweise auf eine schwache mutagene Wirkung in vitro vor.Pharmakokinetik Nach intravenöser Injektion wird Tiatid schnell über die Nieren aus dem Blut eliminiert. Das Ausscheidungsverhalten ähnelt dem der Ortho-Iod-Hippursäure (OIH). Es besteht eine reversible Bindung von Tiatid an Plasmaproteine, die bedeutend höher ist als die von OIH. Gegenüber OIH ist das Verteilungsvolumen geringer und bei etwa gleicher Eliminationsrate ist die Clearance von Tiatid 55 bis 66% der gleichzeitig gemessenen OIH-Clearance. Bei normaler Nierenfunktion sind nach 30 Min. 70% und nach 3 Stunden etwa 99% der verabreichten Dosis ausgeschieden. Während des Markierungsprozesses werden kleine Mengen (1-2%) von 99mTc-markierten Verunreinigungen gebildet, die in der Leber gespeichert und über die Gallenblase ausgeschieden werden. Sie können die späte Phase (nach 30 Minuten) einer dynamischen Nierenuntersuchung beeinflussen.
Strahlenexposition
Die Daten zur Strahlenexposition stammen aus den ICRP-Veröffentlichungen 80. Folgende Annahmen liegen den folgenden Angaben zugrunde:
i) Im Normalfall (Nierengesunde) wird MAG3 nach intravenöser Gabe schnell im extrazellulären Raum verteilt und durch das Nierensystem vollständig nach dem Nieren-Blasen-Modell ausgeschieden (Stabin et al., 1992). Die renale Durchflußzeit (renal transit time) wird mit 4 min. wie für Hippuran angenommen.
ii) Ist die Funktion beider Nieren eingeschränkt, wird ein Zehntel der normalen Clearance, eine Erhöhung auf 20 min. für die renaleDurchflusszeit und eine Aufnahme von 4% in die Leber angenommen.
iii) Als Beispiel für eine akute einseitige Nierenobstruktion wird eine Aufnahme von 50 % der Dosis durch die obstruierte Niere angenommen, die mit einer Halbwertzeit von 5 Tagen verlangsamt wieder in die Blutbahn freigesetzt wird und durch die gesunde Niere ausgeschieden wird.
Absorbierte Dosis 99mTc MAG3 (Normale Nierenfunktion)
99mTc 6.02h

Absorbierte Dosis pro applizierte Aktivität (mGy/MBq)
OrganErwachsene15 Jahre10 Jahre5 Jahre1 Jahr
Nebennieren0,000390,000510,000820,00120,0025
Blasenwand0,110,140,170,180,32
Knochenoberfläche0,00130,00160,00210,00240,0043
Gehirn0,00010,000130,000220,000350,00061
Brustdrüse0,000100,000140,000240,000390,00082
Gallenblase0,000570,000870,00200,00170,0028
Magendarmtrakt
Magenwand0,000390,000490,000970,00130,0025
Dünndarm0,00230,00300,00420,00460,0078
Kolon0,00340,00430,00590,00600,0098
(oberer Dickdarm0,00170,00230,00340,00400,0067)
(unterer Dickdarm0,00570,00700,00920,00870,014)
Herz0,000180,000240,000370,000570,0012
Nieren0,00340,00420,00590,00840,015
Leber0,000310,000430,000750,00110,0021
Lunge0,000150,000210,000330,000500,0010
Muskeln0,00140,00170,00220,00240,0041
Ösophagus0,000130,000180,000280,000440,00082
Ovarien0,00540,00690,00870,00870,0140
Pankreas0,000400,000500,000930,00130,0025
rotes Mark0,000930,00120,00160,00150,0021
Haut0,000460,000570,000830,000970,0018
Milz0,000360,000490,000790,00120,0023
Testes0,00370,00530,00810,00870,016
Thymus0,000130,000180,000280,000440,00082
Schilddrüse0,000130,000160,000270,000440,00082
Uterus0,0120,0140,0190,0190,031
Sonstige Gewebe0,00130,00160,00210,00220,0036
Effektive Dosis (mSv/MBq)0,00700,00900,0120,0120,022
Die Blasenwand trägt mit 80% zur effektiven Gesamtdosis bei.
Effektive Dosis, falls die Blase eine oder eine halbe Stunde nach der Anwendung geleert wird.
1 Stunde0,00250,00310,00450,00640,0064
30 Min.0,00170,00210,00290,00390,0068
Die effektive Dosis beträgt beim Erwachsenen nach intravenöser Gabe von 200 MBq (maximale Dosis): 1,4 mSv. Die absorbierte Dosis im Zielorgan Niere beträgt dabei 0,68 mGy und im kritischen Organ Blasenwand 22 mGy.

Absorbierte Dosis 99mTc MAG3 (Eingeschränkte Nierenfunktion)
99mTc 6.02h

Absorbierte Dosis pro applizierte Aktivität (mGy/MBq)
OrganErwachsene15 Jahre10 Jahre5 Jahre1 Jahr
Nebennieren0,00160,00210,00320,00480,0086
Blasenwand0,0830,110,130,130,23
Knochenoberfläche0,00220,00270,00380,00500,0091
Gehirn0,000610,000770,00130,00200,0036
Brustdrüse0,000540,000700,00110,00170,0032
Gallenblase0,00160,00220,00380,00460,0064
Magendarmtrakt
Magenwand0,00120,00150,00260,00350,0061
Dünndarm0,00270,00350,00500,00600,010
Kolon0,00350,00440,00610,00690,011
(oberer Dickdarm0,00220,00300,00430,00560,0093)
(unterer. Dickdarm0,00510,00630,00850,00860,014)
Herz0,000910,00120,00180,00270,0048
Nieren0,0140,0170,0240,0340,059
Leber0,00140,00180,00270,00380,0066
Lunge0,000790,00110,00160,00240,0045
Muskeln0,00170,00210,00290,00360,0064
Ösophagus0,000740,000970,00150,00230,0041
Ovarien0,00490,00630,00810,00870,014
Pankreas0,00150,00190,00290,00430,0074
rotes Mark0,00150,00190,00260,00310,0050
Haut0,000780,000960,00150,00200,0038
Milz0,00150,00190,00290,00430,0074
Testes0,00340,00470,00710,00780,014
Thymus0,000740,000970,00150,00230,0041
Schilddrüse0,000730,000950,00150,00240,0044
Uterus0,0100,0120,0160,0160,027
Sonstige Gewebe0,00170,00210,00280,00340,0060
Effektive Dosis (mSv/MBq)0,00610,00780,0100,0110,019
Die effektive Dosis beträgt beim Erwachsenen nach intravenöser Gabe von 200 MBq (maximale Dosis): 1,22 mSv. Die absorbierte Dosis im Zielorgan Niere beträgt dabei 2,8 mGy und im kritischen Organ Blasenwand 16,6 mGy.

Absorbierte Dosis 99mTc MAG3 (Akute einseitige Nierenobstruktion)
99mTc 6.02h

Absorbierte Dosis pro applizierte Aktivität (mGy/MBq)
OrganErwachsene15 Jahre10 Jahre5 Jahre1 Jahr
Nebennieren0,0110,0140,0220,0320,055
Blasenwand0,0560,0710,0910,0930,17
Knochenoberfläche0,00310,00400,00580,00840,017
Gehirn0,000110,000140,000230,000390,00075
Brustdrüse0,000380,000510,00100,00160,0030
Gallenblase0,00620,00730,0100,0160,023
Magendarmtrakt
Magenwand0,00390,00440,00700,00930,012
Dünndarm0,00430,00550,00850,0120,019
Kolon0,00390,00500,00720,00920,0015
(oberer Dickdarm0,00400,00510,00760,0100,016)
(unterer Dickdarm0,00380,00480,00670,00820,013)
Herz0,00130,00160,00270,00400,0061
Nieren0,200,240,330,470,81
Leber0,00440,00540,00810,0110,017
Lunge0,00110,00160,00250,00390,0072
Muskeln0,00220,00270,00370,00510,0089
Ösophagus0,000380,000540,000850,00150,0025
Ovarien0,00380,00510,00710,00920,015
Pankreas0,00740,00900,0130,0180,029
rotes Mark0,00300,00360,00500,00600,0083
Haut0,000820,00100,00150,00220,0042
Milz0,00980,0120,0180,0260,040
Testes0,00200,00290,00450,00500,0098
Thymus0,000380,000540,000850,00150,0023
Schilddrüse0,000170,000230,000450,000920,00160
Uterus0,00720,00870,0120,0130,022
Sonstige Gewebe0,00210,00260,00360,00470,0080
Effektive Dosis (mSv/MBq)0,0100,0120,0170,0220,038
Die effektive Dosis beträgt beim Erwachsenen nach intravenöser Gabe von 200 MBq (maximale Dosis): 2 mSv. Die absorbierte Dosis im Zielorgan Niere beträgt dabei 40 mGy und im kritischen Organ Blasenwand 11,2 mGy.

Entsorgung
Unverwendete Durchstechflaschen mit TechneScan® MAG3 dürfen ohne besondere Vorsichtsmaßnahmen entsorgt werden.
Radioaktive Abfälle sind gemäß den nationalen Bestimmungen für radioaktives Material zu entsorgen.

Weitere Informationen

Zusammensetzung
1 Durchstechflasche mit 18 mg Pulver enthält:
Arzneilich wirksame Bestandteile
Betiatid 1 mg
Sonstige Bestandteile
Zinn(II)-chlorid 0,04 mg
Natrium-(R,R)-tartrat
Darreichungsform und Packungsgrößen
Pulver zur Herstellung einer Injektionslösung zur intravenösen Anwendung nach vorgeschriebener Auflösung (Markierung mit 99mTechnetium).
Kit für ein radioaktives Arzneimittel mit 5 Durchstechflaschen mit je 18 mg Pulver zur Herstellung einer Injektionslösung.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Mallinckrodt Medical B.V.
Westerduinweg 3
1755 LE Petten (Niederlande)
Tel: +31 224 567890

Zuletzt aktualisiert am 24.08.2022

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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