Weidenrinden-Kapseln Steigerwald

Weidenrinden-Kapseln Steigerwald
Zulassungslandde
ZulassungsinhaberSteigerwald Arzneimittelwerk GmbH
ATC CodeM01AX
Pharmakologische GruppeNichtsteroidale Antiphlogistika und Antirheumatika

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Anwendungsgebiete
Fieberhafte Erkrankungen
Wie und wann sollten Sie Weidenrinden-Kapseln Steigerwald einnehmen?
Weidenrinden-Kapseln Steigerwald sollte morgens und abends mit reichlich Flüssigkeit eingenommen werden.
Was ist bei Auftreten von Nebenwirkungen zu beachten?
Bei Auftreten von Nebenwirkungen sollte das Präparat abgesetzt und ein Arzt aufgesucht werden. Dieser kann über den Schweregrad und gegebenenfalls erforderliche weitere Maßnahmen entscheiden.
Bei den ersten Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion darf Weidenrinden-Kapseln Steigerwald nicht nochmals eingenommen werden.
Wenn Sie Nebenwirkungen beobachten, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind, teilen Sie diese bitte ihrem Arzt oder Apotheker mit.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Gegenanzeigen
Weidenrinden-Kapseln Steigerwald darf nicht angewendet werden bei Magen- und Darmgeschwüren, bei bekannter Überempfindlichkeit gegen Salicylate, gegen andere Entzündungshemmer/Antirheumatika oder bei Neigung zu Allergien, bei Asthma bronchiale sowie spastischen Bronchitiden.
Weidenrinden-Kapseln Steigerwald darf nicht angewendet werden bei Kindern unter 12 Jahren.
Weidenrinden-Kapseln Steigerwald darf nicht angewendet werden in der Schwangerschaft und Stillzeit.
Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung und Warnhinweise
Wenn Sie in der Vergangenheit unter Magen-Darm-Geschwüren gelitten haben, und bei vorgeschädigter Niere oder schweren Leberfunktionsstörungen, sollten Sie Weidenrinden-Kapseln Steigerwald nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt anwenden. Im Verlauf einer Langzeitbehandlung müssen regelmäßig Blutbild- und Kontrollen des Harnsäurespiegels erfolgen. Bei Patienten mit Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel (ererbte Enzymerkrankung) besteht das Risiko einer hämolytischen Anämie (vorzeitiger Zerfall der roten Blutkörperchen).
Zur Anwendung bei Patienten mit Blutgerinnungsstörungen im Sinne einer vermehrten Blutungsneigung liegen keine Untersuchungen vor. Diese Patienten sollten das Arzneimittel nicht ohne ärztlichen Rat einnehmen.
Bei Jugendlichen mit fieberhaften Erkrankungen soll dieses Arzneimittel nur auf ärztliche Anweisung und nur dann angewendet werden, wenn andere Maßnahmen nicht wirken. Sollte es bei diesen Erkrankungen zu langanhaltendem Erbrechen oder Bewußtseinstrübungen kommen, so kann dies ein Zeichen des Reye-Syndroms, einer sehr seltenen, aber unter Umständen lebensbedrohlichen Krankheit sein, die unbedingt sofortiger ärztlicher Behandlung bedarf.

Wie wird es angewendet?

Dosierungsanleitung, Art und Dauer der Anwendung
Wie viel von Weidenrinden-Kapseln Steigerwald und wie oft sollten Sie Weidenrinden-Kapseln Steigerwald einnehmen?
Soweit nicht anders verordnet, nehmen Erwachsene und Heranwachsende über 12 Jahre 2x täglich 1 Hartkapsel ein.
Wie lange sollten Sie Weidenrinden-Kapseln Steigerwald einnehmen?
Die Dauer der Anwendung ist nicht grundsätzlich begrenzt.
Bei allen unklaren oder länger dauernden Beschwerden sollte ein Arzt befragt werden.
Überdosierung und andere Anwendungsfehler
Was ist zu tun, wenn Weidenrinden-Kapseln Steigerwald in zu großen Mengen eingenommen wurde (beabsichtigte oder versehentliche Überdosierung)?
In diesem Fall benachrichtigen Sie bitte einen Arzt. Dieser kann über gegebenenfalls erforderliche Maßnahmen entscheiden.
Vergiftungen mit Weidenrinden-Kapseln Steigerwald sind bisher nicht bekannt geworden. Bei Einnahmen zu großer Mengen von Weidenrinden-Kapseln Steigerwald können die unter Nebenwirkungen beschriebenen Beschwerden möglicherweise verstärkt auftreten.
Was müssen Sie beachten, wenn Sie zuwenig Weidenrinden-Kapseln Steigerwald eingenommen oder die Einnahme vergessen haben?
Nehmen Sie beim nächsten Mal nicht etwa die doppelte Menge Weidenrinden-Kapseln Steigerwald ein, sondern fahren Sie mit der Einnahme, wie von Ihrem Arzt verordnet oder in der Dosierungsanleitung beschreiben, fort.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wechselwirkungen mit anderen Mitteln
Die von anderen Salicylaten bekannten Wechselwirkungen können auch bei der Anwendung von Weidenrinden-Kapseln Steigerwald auftreten, insbesondere können die Wirkung von Mitteln zur Senkung der Gerinnungsfähigkeit des Blutes (Antikoagulantien, z.B. Cumarin-Derivate und Heparin), das Risiko einer Magen-Darm-Blutung bei gleichzeitiger Behandlung mit Kortkoiden (z.B. Prednisolon) oder bei gleichzeitigem Alkoholkonsum wie auch die Wirkung von einzunehmenden blutzuckersenkenden Medikamenten erhöht werden. Die Wirkung von Medikamenten zur Steigerung der Harnsäureausscheidung kann vermindert werden.
Welche Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Weidenrinden-Kapseln Steigerwald auftreten?
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden üblicherweise folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:

sehr häufigmehr als 1 von 10 Behandelten
häufigweniger als 1 von 10,
aber mehr als 1 von 100 Behandelten
gelegentlichweniger als 1 von 100,
aber mehr als 1 von 1000 Behandelten
seltenweniger als 1 von 1000,
aber mehr als 1 von 10 000 Behandelten
sehr seltenweniger als 1 von 10 000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle

Gelegentlich können Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut (z.B. als Juckreiz, Hautrötung, Ausschlag, Nesselsucht) auftreten. Sehr selten sind schwere allergische Reaktionen (Asthma, Kreislaufkollaps, allergischer Schock) nach Einnahme von Weidenrinde beobachtet worden. Bei empfindlichen Patienten sind Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit und Magenschmerzen möglich.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Hinweise und Angaben zur Haltbarkeit des Arzneimittels
Nach Anbruch des Behältnisses ist Weidenrinden-Kapseln Steigerwald 3 Monate haltbar.
Weidenrinden-Kapseln Steigerwald darf nach Ablauf des auf dem Behältnis und der äußeren Umhüllung angegebenen Verfalldatums nicht mehr verwendet werden.
Stand der Information
[Monat/Jahr]
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Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren!
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Apothekenpflichtig
Zul.-Nr.: 6479528.00.00
Ein eventuell auftretender Geruch ist extraktspezifisch und beeinträchtigt nicht die Wirksamkeit des Präparates.

Weitere Informationen

Zusammensetzung
1 Hartkapsel enthält:
Arzneilich wirksamer Bestandteil:
Trockenextrakt aus Weidenrinde (16 - 23: 1) 480,0 mg
Auszugsmittel: Wasser
Sonstige Bestandteile:
Eisen (III)-oxid E 172, Gelatine, Magnesiumstearat (pflanzlich), hochdisperses Siliciumdioxid, Titandioxid E 171, Natriumdodecylsulfat.
Darreichungsform und Inhalt
Hartkapseln
OP mit 50 Hartkapseln zum Einnehmen (N2)
OP mit 100 Hartkapseln zum Einnehmen (N3)
AP mit 500 Hartkapseln zum Einnehmen
Indikationsgruppe
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
S T E I G E R W A L D
Arzneimittelwerk GmbH
Havelstraße 5
64295 Darmstadt

Zuletzt aktualisiert am 24.08.2022

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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