Bei Einnahme von WICK DayMed Erkältungs-Getränk mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Die Wirkung nachfolgend genannter Arzneistoffe bzw. Präparategruppen kann bei gleichzeitiger Behandlung mit WICK DayMed beeinflusst werden.
Verstärkung der Wirkung bis hin zu erhöhtem Nebenwirkungsrisiko
- Zusammen mit Halothan und Guanethidin kann die sympathomimetische Wirkung verstärkt sein.
- Durch Addition der Wirkung von Phenylephrin und gleichzeitig verabreichten Theophyllinpräparaten (z.B. Arzneimittel bei Lungenasthma), wobei besonders die innere Unruhe zunimmt, aber auch Nervosität, Händezittern (Tremor), Hyperaktivität, Magenbeschwerden, Übelkeit und Erbrechen.
- Von anderen sedierenden und/oder muskelentspannenden Arzneistoffen durch Guaifenesin.
- Mittel gegen Übelkeit (Metoclopramid, Domperidon) können eine Beschleunigung der Aufnahme und des Wirkungseintritts von WICK DayMed bewirken.
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Abschwächung der Wirkung
- Aufnahme und Wirkungseintritt von WICK DayMed werden durch Mittel verzögert, die zu einer Verlangsamung der Magenentleerung führen, wie z.B. Propanthelin, Cholestyramin.
Sonstige mögliche Wechselwirkungen
- Bei gleichzeitiger Anwendung mit bestimmten stimmungsaufhellenden Arzneimitteln (Antidepressiva vom MAO-Typ) sind Wirkungen auf das Zentralnervensystem wie Erregungszustände, hohes Fieber sowie Veränderungen von Atmungs- und Kreislauffunktionen möglich.
- Bei gleichzeitiger Einnahme von Arzneimitteln, die zu beschleunigtem Arzneimittelabbau in der Leber führen (Enzyminduktion), wie z.B. bestimmte Schlafmittel und Antiepileptika (Arzneimittel gegen Krampfanfälle des Gehirns, u.a. Glutethimid, Phenobarbital, Phenytoin, Carbamazepin) sowie Rifampicin (einem Tuberkulosemittel), können auch durch sonst unschädliche Dosen von Paracetamol Leberschäden hervorgerufen werden. Gleiches gilt bei Alkoholmissbrauch.
- Bei gleichzeitiger Anwendung von Paracetamol und AZT (Zidovudin) wird die Neigung zur Verminderung weißer Blutkörperchen (Neutropenie) verstärkt. Dieses Arzneimittel soll daher nur nach ärztlichem Anraten gleichzeitig mit AZT angewendet werden.
- Wechselwirkungen mit Cumarinderivaten (Arzneimittel zur Herabsetzung der Gerinnungsfähigkeit des Blutes) sind bezüglich ihrer klinischen Bedeutung noch nicht zu beurteilen. Eine Langzeitanwendung bei Patienten, die mit blutgerinnungshemmenden Mitteln (oralen Antikoagulantien) behandelt werden, sollte daher nur unter ärztlicher Kontrolle erfolgen.
- Die Einnahme von Paracetamol kann Laboruntersuchungen, wie die Harnsäurebestimmung sowie die Blutzuckerbestimmung beeinflussen.
Bei Einnahme von WICK DayMed zusammen mit Nahrungsmitteln oder Getränken
Während der Anwendung von WICK DayMed sollte Alkoholgenuss möglichst vermieden werden.
WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann WICK DayMed Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrundegelegt:
Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
Mögliche Nebenwirkungen
Für die Wirkstoffe in WICK DayMed sind folgende Nebenwirkungen bekannt geworden. Soweit sie für WICK DayMed gemeldet wurden, traten sie sehr selten auf.
Augen
Erhöhung des Augeninnendruckes
Verdauungstrakt
Übelkeit, Magenschmerzen, Durchfall, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Mundtrockenheit
Nervensystem
Nervosität, Händezittern, Unruhe, leichte Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Schwindelgefühl
Niere/Harnwege
Beschwerden beim Harnlassen
Herz/Kreislauf
Herzklopfen, Blutdruckanstieg, bei wiederholter Anwendung können Kreislaufstörungen (Blutdruckabfall oder Blutdruckerhöhung) auftreten.
Mangeldurchblutung in verschiedenen Körperregionen wie z.B. der Haut und den Beinen.
Überempfindlichkeitsreaktionen
Hautreaktionen (Rötung, Ausschlag, Juckreiz, Exanthem), Blutbildveränderungen (z.B. Verminderung von Blutkörperchen). Schwerwiegende Reaktionen wie Schwellungen im Gesicht, Atemnot, Blutdruckabfall bis hin zum Schock (erste Anzeichen können sein: Schweißausbruch, Übelkeit, Schwindel, Erbrechen).
Gelborange S (E 110) kann allergische Reaktionen hervorrufen.
Bei den ersten Anzeichen für eine Überempfindlichkeitsreaktion ist das Präparat abzusetzen und sofort Kontakt mit einem Arzt aufzunehmen. Gleiches gilt bei Auftreten eines Bronchospasmus (Analgetika-Asthma), der in Einzelfällen bei prädisponierten Personen durch Paracetamol ausgelöst wurde.
Beim Auftreten einer Blutdruckkrise (krisenhafter Anstieg des Blutdrucks, gelegentlich auch schon nach kurzfristiger Einnahme des Arzneimittels) ist die Behandlung sofort zu beenden und ein Arzt zu befragen.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.