Zeronil 50 mg Lösung zum Auftropfen für Katzen

Zeronil 50 mg Lösung zum Auftropfen für Katzen
ZulassungslandDE
ZulassungsinhaberChanelle Pharmaceuticals Manufacturing Ltd.
Zulassungsdatum16.04.2012

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Zeronil 50 mg Lösung zum Auftropfen für Katze

Fipronil

Wirkstoff

Fipronil 50 mg

ANWENDUNGSGEBIET(E)

Zur Behandlung von Befall mit Flöhen (Ctenocephalides spp.). Das Tierarzneimittel hat eine bis zu 5 Wochen andauernde insektizide Wirkung gegen Flöhe (Ctenocephalides spp.).

Das Tierarzneimittel hat eine bis zu 2 Wochen andauernde akarizide Wirkung gegen die Ze- ckenart Ixodes ricinus und 1 Woche gegen Dermacentor reticulatus und Rhipicephalus san- guineus. Sind Zecken dieser Arten zum Zeitpunkt der Anwendung des Tierarzneimittels be- reits vorhanden, ist es möglich, dass nicht alle Zecken innerhalb von 48 Stunden abgetötet werden, jedoch voraussichtlich innerhalb einer Woche.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Nicht anwenden bei Katzenwelpen im Alter von unter 8 Wochen oder bei Katzen oder Kat- zenwelpen mit weniger als 1 kg Gewicht.

Nicht verwenden bei kranken Tieren (z.B. Allgemeinerkrankungen, Fieber...) oder bei Tieren, die sich von einer Krankheit erholen.

Nicht bei Kaninchen anwenden, da das Risiko von Nebenwirkungen besteht und sogar der Tod eintreten kann.

Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff, oder einem der sonstigen Bestandteile.

Wie wird es angewendet?

DOSIERUNG FÜR JEDE TIERART, ART UND DAUER DER ANWENDUNG

Darreichung und Dosierung:

Nur äußerlich anwenden.

Lokal auf die Haut auftragen: 1 Pipette mit 0,5 ml pro Katze

Hinweise zur sicheren Verabreichung:
Entfernen Sie die Pipette aus dem Beutel. Halten Sie die Pipette aufrecht. Klopfen Sie auf den schmalen Teil der Pipette, um sicherzustellen, dass sich der Inhalt im Hauptkörper der Pipette befindet. Schnappen Sie die Spitze zurück.

Teilen Sie das Fell des Tieres, bis die Haut sichtbar ist. Setzen Sie die Pipettenspitze direkt auf die Haut und drücken Sie die Pipette leicht, um den Inhalt etwa je zur Hälfte an zwei Punkten auf dem Katzerücken, vorzugsweise an der Schädelbasis und 2-3 cm dahinter, zu entleeren. Drücken Sie die Pipette mehrmals, um sicherzugehen, dass sie vollständig ent- leert ist.

Achten Sie darauf, dass das Fell mit dem Tierarzneimittel nicht zu stark durchnässt wird, da das Fell sonst an der Behandlungsstelle klebrig aussieht. Sollte dies doch einmal der Fall sein, verschwindet das klebrige Aussehen innerhalb von 24 Stunden nach der Anwendung von selbst. An der Anwendungsstelle sind in manchen Fällen bis zu 48 Stunden lang schup- pige und kristalline Ablagerungen auf den Haaren zu beobachten.

Behandlungsplan:
Zur optimalen Kontrolle des Floh- und/oder Zeckenbefalls kann der Behandlungsplan an die örtliche epidemiologische Lage angepasst werden.

Da entsprechende Verträglichkeitsstudien fehlen, sollte das Behandlungintervall mindestens alle 4 Wochen betrangen.

Vor der Behandlung sind die Tiere genau zu wiegen, damit die richtige Pipettengröße ver- wendet wird.

Bereits offene Pipetten nicht mehr verwenden.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

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Wird die Lösung abgeleckt, kann kurzfristig vermehrtes Speicheln auftreten, was hauptsäch- lich auf die Art der Inhaltsstoffe zurückzuführen ist.

Als äußerst selten zu erwartende Nebenwirkungen wurden vorübergehende Hautreaktionen an der Applikationsstelle (Schuppenbildung, lokaler Haarausfall, Pruritus (Juckreiz, Aus- schlag, Schwellung), Erythema (Rötung)) und allgemeiner Pruritus (Juckreiz, Ausschlag) oder Haarausfall nach der Anwendung berichtet.

In Ausnahmefällen wurden nach der Anwendung Speicheln, reversible neurologische Symp- tome [Hyperästhesie (Überempfindlichkeit), Depression, nervöse Zustände, Erbrechen oder Atemstörungen beobachtet.

Falls Sie Nebenwirkungen, insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen, teilen Sie diese Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit.

Wie soll es aufbewahrt werden?

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Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren.

Das Arzneimittel nach Ablauf des auf Behältnis und äußerer Umhñllung angegebenen Ver- falldatums nicht mehr anwenden.

Nicht über 25°C lagern. Trocken lagern. In der Originalverpackung aufbewahren.

Weitere Informationen

Das Tierarzneimittel verhindert nicht, dass sich Zecken an den Tieren anheften. Wenn das Tier vor einem Zeckenkontakt behandelt wurde, werden die Zecken innerhalb von 24 - 48 Stunden nach dem Anheften abgetötet. In dieser Zeit haben Zecken in der Regel noch kein Blut des Tieres gesaugt. So wird die Gefahr einer Krankheitsübertragung auf das Tier auf ein Minimum reduziert, ist jedoch nicht ganz ausgeschlossen. Tote Zecken fallen oft vom Tier ab; sofern sie nicht von selbst abfallen, lassen sie sich durch vorsichtiges Abziehen entfernen.

Haustierflöhe befallen häufig den Korb, den Schlafplatz und übliche Ruhebereiche der Tiere wie Teppiche und weiche Einrichtungsgegenstände, die bei massivem Befall und zu Beginn der Bekämpfungsmaßnahmen mit einem geeigneten Insektenmittel zu behandeln und regelmäßig mit dem Staubsauger zu reinigen sind.

Um Flohbefall in Haushalten mit mehreren Tieren bestmöglich zu bekämpfen, sind sämtliche Hunde und Katzen im Haushalt mit einem geeigneten Insektizid zu behandeln.

Wird das Tierarzneimittel im Rahmen einer Strategie zur Behandlung einer Flohspeichelallergie verwendet, werden monatliche Anwendungen am allergischen Tier und anderen Katzen und Hunden im Haushalt empfohlen.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren

Vor der Behandlung sind die Tiere genau zu wiegen.

Kontakt mit den Augen des Tieres vermeiden. Gelangt das Mittel versehentlich in die Augen, diese unverzüglich mit reichlich Wasser spülen.

Es ist wichtig, sich zu vergewissern, dass das Tierarzneimittel auf eine Stelle aufgetragen wird, wo das Tier es nicht ablecken kann und dass sich die Tiere nach der Anwendung nicht gegenseitig ablecken.

Das Tierarzneimittel nicht auf Wunden oder geschädigte Haut auftragen.

Bei trächtigen und säugenden Tieren nur in Absprache mit Ihrem Tierarzt anwenden. Das Risiko von Nebenwirkungen kann sich bei starker Überdosis erhöhen. Unverträglichkeiten sind nicht bekannt.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender

Ein Kontakt des Tierarzneimittel mit Mund oder Augen ist zu vermeiden, da das Tierarznei- mittel diese Bereiche reizen kann.

Gelangt das Mittel versehentlich in die Augen, diese unverzüglich mit reichlich Wasser spülen. Falls die Augenreizung nicht abklingt, ist ein Arzt zu Rate zu ziehen und die Packungsbeilage oder das Etikett vorzuzeigen.

Vermeiden Sie den Kontakt der Lösung mit der Haut. Sollte das Tierarzneimittel auf die Haut gelangen, waschen Sie die Hände mit Seife und Wasser. Nach der Anwendung Hände waschen.

Tiere oder Tierhalter mit bekannter Überempfindlichkeit gegen Fipronil oder die anderen Inhaltsstoffe sollten einen Kontakt mit dem Tierarzneimittel vermeiden.

Behandelte Tiere nicht anfassen, bis die Anwendungsstelle trocken ist. Kinder sind während dieser Zeit von behandelten Tieren fernzuhalten. Daher wird empfohlen, die Tiere nicht tagsüber, sondern erst am frühen Abend zu behandeln und frisch behandelte Tiere nicht im selben Raum wie die Tierhalter und insbesondere nicht bei Kindern schlafen zu lassen.

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Wenn das Tierarzneimittel versehentlich verzehrt oder geschluckt wird, ist unverzüglich ein Arzt zu Rate zu ziehen und die Packungsbeilage vorzuzeigen.

Während der Anwendung nicht rauchen, trinken oder essen. Nur zur Behandelung von Tieren.

Andere Vorsichtsmaßnahmen

Dieses Tierarzneimittel ist leicht entzündlich. Von Wärmequellen, Funken, offenen Flammen oder anderen Zündquellen fernhalten.

Das Tierarzneimittel kann auf bemalten oder lackierten Flächen oder anderen Flächen oder Einrichtungsgegenständen im Haushalt Flecken verursachen.

Zuletzt aktualisiert am 24.08.2022

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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