Alleine, aber sicher reisen in Afrika
Wie bereits erwähnt, sind solche Reisen, die vor allem der Persönlichkeitsentwicklung dienen, besonders effektiv, wenn sie alleine durchgeführt werden – sprich ohne Begleitung durch Familie, Freunde oder andere Bekannte. Allerdings gibt es Bedenken, vor allem unter Frauen, wenn es um das Alleinreisen geht. Das gilt insbesondere für exotische Reiseziele wie jene in Afrika. Tatsächlich ist besondere Vorsicht geboten, wenn eine solche Reise auf eigene Faust geplant und alleine durchgeführt werden soll. Nicht jedes afrikanische Reiseziel ist sicher für Alleinreisende beziehungsweise für Frauen ohne Begleitung.
Es gilt demnach, eine sichere Destination auszuwählen. Als gut geeignet für Alleinreisende gelten in Afrika zum Beispiel Namibia, Südafrika, Tunesien, Uganda, Ghana oder Ägypten. Dennoch können nicht sämtliche Risiken wie Raubüberfälle mit Sicherheit ausgeschlossen werden. Deshalb ist es wichtig, gewisse Grundregeln zu beachten und die Reise sorgfältig zu planen. Alternativ können geführte Reisen gebucht werden, beispielsweise Rundreisen, Safaris oder eben spezielle Retreats. Hierbei sind die Reisenden zwar nicht alleine, jedoch unter fremden Personen und ganz auf sich selbst fokussiert. Den größten Effekt haben diesbezüglich die vorab erwähnten Schweige-Seminare. Ob eine Individual- oder Gruppenreise gebucht werden soll, beispielsweise in Form einer speziellen Meditationsreise, kann also jeder selbst entscheiden.
Auf die Gesundheit achten
Zuletzt ist für die (Meditations-) Reise nach Afrika die Gesundheitsvorsorge ein wichtiges Thema. Denn vor und während der Reise müssen einige Vorkehrungen getroffen werden, um Risiken wie eine Malaria-Erkrankung zu verringern und sich vollständig auf den eigentlichen Reisezweck zu fokussieren. Folgende Maßnahmen werden daher empfohlen:
- Vorgespräch mit dem Hausarzt, um allgemeine sowie individuelle Risiken abzuklären und passgenaue Lösungen zu finden (Impfungen, Medikamente, o. ä.).
- Rechtzeitige Durchführung oder Auffrischung von Reiseimpfungen. Je nach Destination kann es sich dabei zum Beispiel um die Impfung gegen Geldfieber, Hepatitis A und B oder Diphterie handeln. Auch deshalb ist der frühzeitige Arztbesuch wichtig.
- In einigen Fällen ist zudem eine Malaria-Prophylaxe sinnvoll sowie eine Vorkehrung für den Krankheitsfall, denn mit Sicherheit lässt sich dieser in Malaria-Gebieten niemals ausschließen. Hierbei können beispielsweise Mittel wie Hydroxychloroquin zum Einsatz kommen – allerdings ausschließlich nach ärztlicher Absprache.
- Weiterhin darf eine Reiseapotheke mit grundlegenden Medikamenten wie jene gegen Durchfallerkrankungen oder Cholera nicht fehlen.
Wer gut vorbereitet ist, ein sicheres Reiseziel auswählt und auf Essen sowie Trinken aus unbedenklichen Quellen achtet, kann in gesundheitlicher Hinsicht sorgenfrei nach Afrika reisen. Noch höher ist diese Sicherheit, wenn eine organisierte Individual- oder Gruppenreise gebucht wird, denn dann wählen die Reiseveranstalter bereits unbedenkliche Unterkünfte, Restaurants, Reiseziele & Co. aus. Für die Maßnahmen vor Reiseantritt wie den Impfschutz ist trotzdem jeder selbst verantwortlich. Dementsprechend kann sie eine wichtige Lektion sein, wenn es darum geht, auf das eigene körperliche sowie seelische Wohlbefinden zu achten – auch anschließend an die Rückkehr in den Alltag. Schließlich ist dieses eine unverzichtbare Voraussetzung, um die innere Ruhe zu finden und zu bewahren.