Besondere Warnhinweise für jede Zieltierart:
Die Anheftung einzelner Zecken oder das Stechen einzelner Sand- oder Aedes aegypti Mücken ist möglich. Aus diesem Grund kann bei ungünstigen Bedingungen eine Übertragung von Infektionskrankheiten nicht ausgeschlossen werden.
Da das Tierarzneimittel eine repellierende (die Blutmahlzeit verhindernde) Wirkung gegen Aedes aegypti Stechmücken ab Tag 7 nach einer Behandlung bietet, sollte das Tierarzneimittel vorzugsweise 1 Woche vor einer möglichen Exposition der Tiere mit Stechmücken angewendet werden.
Das Tierarzneimittel bleibt wirksam gegen Flöhe, wenn das Tier nass wird. Nach wöchentlichem Baden in reinem Wasser für eine Minute wurde die Dauer der anhaltenden insektiziden Wirksamkeit gegen Flöhe nicht reduziert. Allerdings sollte längeres, intensives Durchnässen vermieden werden. Im Falle einer häufigen und/oder verlängerten Wasserexposition kann die anhaltende Wirksamkeit reduziert werden. In diesen Fällen die Behandlung nicht häufiger als einmal pro Woche wiederholen. Wenn ein Hund ein Shampoo benötigt, sollte es vor dem Auftragen des Tierarzneimittels oder mindestens 2 Wochen nach der Applikation verwendet werden, um die Wirksamkeit des Tierarzneimittels zu erhalten.
Die Wirksamkeit des Tierarzneimittels gegen Zecken nach dem Schwimmen oder Shamponieren wurde nicht untersucht.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren:
Es sollte darauf geachtet werden, dass der Inhalt der Pipette nicht mit den Augen oder dem Maul des behandelten Hundes in Kontakt kommt.
Es sollte darauf geachtet werden, dass das Tierarzneimittel korrekt, wie im Abschnitt 8. beschrieben, angewendet wird. Insbesondere sollte eine orale Aufnahme durch Lecken an der Applikationsstelle durch das behandelte Tier oder Tiere, die mit diesem in Kontakt kommen, vermieden werden.
Nicht bei Katzen anwenden.
Das Tierarzneimittel ist äußerst giftig für Katzen und kann tödliche Folgen haben. Dies ist bedingt durch die besondere Physiologie von Katzen und die Unfähigkeit ihres Organismus bestimmte Verbindungen wie Permethrin zu metabolisieren. Um einen versehentlichen Kontakt von Katzen mit dem Tierarzneimittel zu verhindern, sind behandelte Hunde von Katzen fernzuhalten, bis die Applikationsstelle getrocknet ist. Es ist wichtig sicherzustellen, dass Katzen behandelte Hunde nicht an der Applikationsstelle ablecken. Ziehen Sie unmittelbar einen Tierarzt zu Rate, wenn dieser Fall eintritt.
Vor der Anwendung des Tierarzneimittels bei kranken oder geschwächten Hunden ist ein Tierarzt zu konsultieren.
Das Produkt ist giftig für Wasserorganismen. Behandelte Hunde sollten 48 Stunden nach der Behandlung nicht in Gewässern baden, um nachteilige Auswirkungen auf Wasserorganismen zu vermeiden.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender:
Der Kontakt des Tierarzneimittels mit der Haut, den Augen oder dem Mund ist zu vermeiden. Während der Anwendung nicht essen, trinken oder rauchen.
Nach der Anwendung die Hände gründlich waschen.
Bei versehentlichem Kontakt mit der Haut diese unverzüglich mit Wasser und Seife waschen. Personen mit bekannter Hautüberempfindlichkeit können besonders empfindlich auf das Tierarzneimittel reagieren.
Die wichtigsten klinischen Symptome, die in extrem seltenen Fällen beobachtet wurden, sind vorübergehende sensorische Beeinträchtigungen der Haut, wie Kribbeln, Brennen oder Gefühllosigkeit.
Wenn das Tierarzneimittel versehentlich in die Augen gelangt, müssen diese sorgfältig mit Wasser gespült werden. Bei anhaltender Haut- oder Augenreizung ist unverzüglich ein Arzt zu Rate zu ziehen und die Packungsbeilage oder das Etikett vorzuzeigen.
Nicht einnehmen. Wenn das Tierarzneimittel versehentlich geschluckt wird, ist unverzüglich ein Arzt zu Rate zu ziehen und die Packungsbeilage oder das Etikett vorzuzeigen.
Behandelte Hunde sollten, insbesondere von Kindern, nicht angefasst werden, solange die Applikationsstelle nicht getrocknet ist. Dies kann erreicht werden, wenn die Behandlung am Abend erfolgt. Einem frisch behandelten Hund sollte nicht erlaubt werden beim Besitzer, insbesondere bei Kindern, zu schlafen.
Um zu vermeiden, dass Kinder Zugang zu den Pipetten haben, sollten Sie die Pipette in der Originalverpackung bis zur Verwendung aufbewahren und gebrauchte Pipetten sofort entsorgen.
Das Lösungsmittel in dem Tierarzneimittel kann bestimmte Materialien wie Leder, Stoffe, Kunststoffe und polierte Oberflächen angreifen. Die Applikationsstelle sollte vor Kontakt mit solchen Materialien getrocknet sein.
Trächtigkeit und Laktation:
Die Unbedenklichkeit des Tierarzneimittels während der Trächtigkeit und Laktation ist nicht belegt. Nur anwenden nach entsprechender Nutzen-Risiko-Bewertung durch den behandelnden Tierarzt.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen: Keine bekannt.
Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen, Gegenmittel):
Bei gesunden Welpen oder ausgewachsenen Hunden wurden nach Anwendung einer fünffachen Überdosierung bzw. bei Welpen nach Behandlung der Mutter mit einer dreifachen Überdosierung einer Kombination von Imidacloprid und Permethrin keine klinischen Symptome einer Unverträglichkeit festgestellt. Der Schweregrad des Hauterythems, welches an der Applikationsstelle manchmal auftreten kann, steigt mit der Überdosierung an.
Inkompatibilitäten:
Keine bekannt.