Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren:
Das Tierarzneimittel ist nur zur äußerlichen Anwendung als Insektizid bestimmt. Augenkontakt vermeiden.
Der korrekte Sitz des Halsbandes ist regelmäßig zu kontrollieren. Bei häufiger und wiederholter Anwendung von Antiparasitika können Parasiten Resistenzen gegen den verwendeten Wirkstoff bzw. die Wirkstoff-Gruppe entwickeln.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender:
Beim Anbringen des Halsbandes Schutzhandschuhe tragen. Direkten Hautkontakt mit dem Halsband vermeiden.
Nach versehentlichem Kontakt Berührung der Augen vermeiden und die Hände bzw. die betroffenen Hautpartien sofort gründlich mit Wasser und Seife waschen.
Warnhinweis: Tiere, die ein Bolfo Zecken- und Flohschutzband tragen, sind von Kleinkindern und Säuglingen fernzuhalten.
Insbesondere Kinder sollten nicht mit dem Halsband spielen bzw. auf dem Halsband kauen oder lutschen.
Kinder sollen den Kontakt mit Tieren, die das Halsband tragen, vermeiden. Während der Anwendung nicht essen, trinken oder rauchen.
Personen mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der sonstigen Bestandteile, sollten den Kontakt mit dem Halsband vermeiden.
Das Tierarzneimittel enthält ein Carbamat. Bei Auftreten von Vergiftungserscheinungen (wie Speicheln, vermehrte Tränen und Schweißproduktion, erhöhte Magen-Darmaktivität, Krämpfe, Beeinträchtigung der Atmung) sofort ärztlichen Rat einholen und die Packungsbeilage vorlegen.
Weitere Vorsichtsmaßnahmen:
Von Nahrungs- und Futtermitteln getrennt aufbewahren.
Der Wirkstoff Propoxur (2-Isopropoxyphenyl)(methylcarbamat) ist für im Wasser lebende Organismen, Vögel und Bienen sehr giftig; er kann lang anhaltende unerwünschte Wirkungen auf den Wasserhaushalt in der Umwelt haben. Die Verunreinigung von Oberflächengewässern mit Bolfo Zecken- und Flohschutzband ist daher unbedingt zu vermeiden. Hunde, die ein Bolfo Zecken- und Flohschutzband tragen, dürfen nicht in Gewässern schwimmen.
Anwendung während der Trächtigkeit und Laktation:
Da keine Untersuchungen zur Anwendung des Tierarzneimittels während der Trächtigkeit und Laktation bei Hunden und Katzen vorliegen, sollte es in dieser Zeit nur nach entsprechender Nutzen-Risiko- Abschätzung durch den behandelnden Tierarzt angewendet werden.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen: Dem Tier nicht gleichzeitig andere Insektizide oder Akarizide verabreichen.
Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen und Gegenmittel), falls erforderlich:
Die Gefahr der Überdosierung ist aufgrund der Beschaffenheit des Tierarzneimittels nicht wahrscheinlich. Sollte das Produkt versehentlich verschluckt werden oder das Tier auf ihm kauen, kann es zu Anzeichen einer Carbamatvergiftung kommen, wie vermehrter Speichelfluss, Pupillenverengung, Erbrechen oder Durchfall. In diesen Fällen sofort einen Tierarzt aufsuchen.
Gegenmittel: Atropinsulfat.