Buscopan compositum - Injektionslösung für Tiere

Abbildung Buscopan compositum - Injektionslösung für Tiere
Zulassungsland Österreich
Hersteller Boehringer Ingelheim Vetmedica GmbH
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 11.06.1969
ATC Code QA03DB04
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke; TGD (Abgabe im Rahmen des Tiergesundheitsdienstes (TGD) erlaubt)
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung

Zulassungsinhaber

Boehringer Ingelheim Vetmedica GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Buscopan compositum – Injektionslösung für Tiere

ANWENDUNGSGEBIET(E)

Zur Behandlung von Spasmen oder einer nachhaltigen Tonusverstärkung der glatten Muskulatur im Bereich des Magen-Darm-Kanals oder der harn- und galleableitenden Organe, die mit starken Schmerzen einhergehen.

PFERD: spastische Kolik.

RIND, KALB, SCHWEIN, HUND:

Als Begleittherapie bei akuter Diarrhoe

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Nicht anwenden bei

  • Vorliegen von Magen-Darm-Ulcera
  • chronischen gastrointestinalen Störungen
  • Störungen des hämatopoetischen Systems
  • Niereninsuffizienz
  • Koagulopathien
  • Mechanische Stenosen im Magen-Darm-Bereich
  • Tachyarrhytmie
  • Glaukom
  • Prostataadenom
  • bei Pferden, die an paralytischem Ileus leiden.

Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber den Wirkstoffen oder einem der sonstigen Bestandteile.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren

Wegen einer möglichen Schockgefahr sollten Metamizol-haltige Lösungen bei intravenöser Verabreichung besonders langsam injiziert werden.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender

Personen mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Butylscopolaminiumbromid oder Metamizol sollten den Kontakt mit dem Tierarzneimittel vermeiden. Bei versehentlichem Hautexposition sofort mit Wasser abspülen. Bei versehentlicher Selbstinjektion ist unverzüglich ein Arzt zu Rate zu ziehen und die Packungsbeilage oder das Etikett vorzuzeigen.

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Wie wird es angewendet?

DOSIERUNG FÜR JEDE TIERART, ART UND DAUER DER ANWENDUNG

PFERD, RIND: zur intravenösen Anwendung SCHWEIN: zur intramuskulären Anwendung

HUND: zur intravenösen, intramuskulären oder subkutanen Anwendung

Keine Angabe.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Bei Hunden treten gelegentlich unmittelbar nach der Injektion Schmerzreaktionen auf, die jedoch schnell abklingen. Sie sind bei s.c. Applikation geringer.

Wegen der parasympatholytischen Aktivität des N-Butylscopolaminiumbromids kann bei Pferden und Rindern gelegentlich ein leichter Anstieg der Herzfrequenz beobachtet werden.

In sehr seltenen Fällen können anaphylaktische Reaktionen und kardiovaskulärer Schock auftreten.

Die Angaben zur Häufigkeit von Nebenwirkungen sind folgendermaßen definiert:

  • Sehr häufig (mehr als 1 von 10 behandelten Tieren zeigen Nebenwirkungen)
  • Häufig (mehr als 1 aber weniger als 10 von 100 behandelten Tieren)
  • Gelegentlich (mehr als 1 aber weniger als 10 von 1000 behandelten Tieren)
  • Selten (mehr als 1 aber weniger als 10 von 10.000 behandelten Tieren)
  • Sehr selten (weniger als 1 von 10.000 behandelten Tieren, einschließlich Einzelfallberichte).

Falls Sie Nebenwirkungen insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage

aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen, oder falls Sie vermuten, dass das Tierarzneimittel nicht gewirkt hat, teilen Sie dies bitte Ihrem Tierarzt oder Apotheker

mit.

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen

Bei gleichzeitiger Anwendung von Induktoren der Lebermikrosomenenzyme (z.B. Barbiturate, Phenylbutazon) wird die Halbwertzeit von Metamizol und damit die Wirkungsdauer verkürzt. Die gleichzeitige Gabe von Neuroleptika, insbesondere Phenothiazinderivaten, kann zu schwerer Hypothermie führen. Weiterhin steigt die Gefahr gastrointestinaler Blutungen bei gleichzeitiger Anwendung von Glucocorticoiden. Die diuretische Wirkung von Furosemid wird abgeschwächt. Gleichzeitige Gabe von anderen schwachen Analgetika verstärkt die Wirkungen und Nebenwirkungen von Metamizol.

Metamizol-Natrium kann die Wirkung von Antikoagulantien verstärken.

Buscopan compositum kann die anticholinerge Wirkung von Chinidin und Antihistaminika sowie die tachykarden Wirkungen von β-Sympathomimetika verstärken.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren.

Nicht über 25°C lagern.

Vor Licht schützen.

Haltbarkeit nach dem ersten Öffnen des Behältnisses: 28 Tage.

Sie dürfen dieses Tierarzneimittel nach dem auf dem Karton und Etikett angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden.

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Weitere Informationen

Zulassungsinhaber

Boehringer Ingelheim Vetmedica GmbH, Binger Straße 173, D-55216 Ingelheim / Rhein, Deutschland

Für die Chargenfreigabe verantwortlicher Hersteller

Labiana Life Siences S.A.

Calle Venus, 26

Can Parellada Industrial

Terrassa 08228

Barcelona, Spanien

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Hersteller Boehringer Ingelheim Vetmedica GmbH
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 11.06.1969
ATC Code QA03DB04
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke; TGD (Abgabe im Rahmen des Tiergesundheitsdienstes (TGD) erlaubt)
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung

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