Canifelmin Plus 50 mg/500 mg - Tabletten für Hunde und Katzen

Abbildung Canifelmin Plus 50 mg/500 mg - Tabletten für Hunde und Katzen
Zulassungsland Österreich
Hersteller Richter Pharma AG
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 22.09.1999
ATC Code QP52AA51
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung

Zulassungsinhaber

Richter Pharma AG

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

BEZEICHNUNG DES TIERARZNEIMITTELS

CANIFELMIN PLUS 50 mg/500 mg- Tabletten für Hunde und Katzen

ANWENDUNGSGEBIET(E)

Zur Behandlung von Befall mit Rund- (Spulwürmer, Hakenwürmer, Peitschenwurm) und Bandwürmern, hervorgerufen durch:

Spulwürmer: - Toxocara canis
  - Toxascaris leonina
Hakenwürmer: - Uncinaria stenocephala
  - Ancylostoma caninum
Peitschenwurm: - Trichuris vulpis
Bandwürmer: - Echinococcus granulosus
  • Dipylidium caninum
  • Taenia spp.
  • Multiceps multiceps

5. GEGENANZEIGEN

Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber den arzneilich wirksamen Bestandteilen oder einem der sonstigen Bestandteile.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Beim Auftreten einer anaphylaktischen Sofortreaktion ist die Verabreichung des Tierarzneimittels sofort abzubrechen und es sind unverzüglich Gegenmaßnahmen einzuleiten.

Nach häufiger wiederholter Anwendung von Wirkstoffen einer Substanzklasse von Anthelminthika kann sich eine Resistenz gegenüber der gesamten Substanzklasse entwickeln.

Bei Echinococcose sind hinsichtlich der Behandlung, der erforderlichen Nachkontrollen und des Personenschutzes besondere Richtlinien zu beachten. Hierzu sollten spezialisierte Tierärzte oder Institute für Parasitologie konsultiert werden.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender:

Bei versehentlicher Einnahme ist unverzüglich ein Arzt zu Rate zu ziehen und die Packungsbeilage oder das Etikett vorzuzeigen.

Hände nach der Verabreichung waschen. Nicht in die Augen einbringen

Trächtigkeit:

Die Anwendung wird während der Trächtigkeit nicht empfohlen.

Laktation:

Für die Anwendung während der Laktation gibt es keine Einschränkung.

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen:

Eine gleichzeitige Gabe von Dexamethason kann zur Herabsetzung der Serumkonzentration von Praziquantel führen.

Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen, Gegenmittel):

Hunde vertragen eine Überdosierung bis zur dreifachen empfohlenen Dosis ohne Beeinträchtigung des Allgemeinzustandes oder Nebenreaktionen. Katzen sind empfindlicher und können vereinzelt mit Neigung zu Erbrechen, Durchfall, Inappetenz und verminderter Körpergewichtszunahme, Depression, Somnolenz oder allgemeiner Schwäche reagieren. Alle diese Erscheinungen verschwinden nach kurzer Zeit ohne Nachwirkungen, ein Eingreifen oder eine spezielle Behandlung der Tiere ist nicht erforderlich.

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Wie wird es angewendet?

DOSIERUNG FÜR JEDE TIERART, ART UND DAUER DER ANWENDUNG

Zum Eingeben.

Die Dosierung beträgt 5 mg Praziquantel und 50 mg Fenbendazol pro kg Körpergewicht und Tag. Eine Tablette entspricht der Dosis für 10 kg Körpergewicht.

Hunde - Dosierungsschema:

1 Tablette bis 10 kg Körpergewicht,

2 Tabletten von 11 bis 20 kg Körpergewicht,

3 Tabletten von 21 bis 30 kg Körpergewicht usw. pro Tag.

Katzen: Tagesdosis entsprechend dem Körpergewicht, im Allgemeinen eine halbe Tablette pro 5 kg KGW und Tag.

Es wird eine Anwendung an drei aufeinanderfolgenden Tagen empfohlen.

Die Tabletten entweder direkt, oder in Fleisch bzw. Wurst eingehüllt, eingeben.

Um die richtige Dosierung ermitteln zu können, sollte das Körpergewicht so genau wie möglich bestimmt werden.

HINWEISE FÜR DIE RICHTIGE ANWENDUNG

Diätetische Maßnahmen bzw. Futterentzug sind nicht erforderlich.

Bei Spulwurmbefall kann insbesondere bei Welpen nicht mit einer vollständigen Wurmfreiheit gerechnet werden, sodass zur Vermeidung einer Übertragung auf den Menschen Wiederholungsbehandlungen in empfohlenen Zeitabständen durchgeführt werden sollten.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Bei der empfohlenen Dosierung sind keine Nebenwirkungen beobachtet worden.

Falls Sie Nebenwirkungen insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen, teilen Sie diese Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren. Nicht über 25°C lagern.

Die Blister im Originalbehältnis aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.

Sie dürfen das Tierarzneimittel nach dem auf dem Karton angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden.

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Weitere Informationen

Besondere Warnhinweise für jede Zieltierart:

Aufgrund des frühestmöglichen Auftretens einer Bandwurminfestation beim neugeborenen Hund nach der dritten Lebenswoche ist die Behandlung mit Praziquantel/Fenbendazol-Tabletten (50 mg/500 mg) nach Diagnose eines Mischbefalles erst nach der 3. Lebenswoche angezeigt.

Da der am häufigsten vorkommende Hundebandwurm (Dipylidium caninum) von Flöhen übertragen wird und gleichzeitig eine sehr kurze Präpatenzzeit aufweist, ist es sinnvoll, einen Flohbefall regelmäßig zu bekämpfen, um die Inzidenzrate zu vermindern.

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Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 22.09.1999
ATC Code QP52AA51
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden