Cefobid darf nicht angewendet werden,
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wenn Sie allergisch gegen den Wirkstoff Cefoperazon-Natrium, einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels oder gegen andere Arzneimittel der gleichen Klasse sind.
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wenn Sie allergisch gegen Betalaktam-Antibiotika sind.
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wenn Sie zu Blutungen neigen und eine Vitamin K-Gabe bei Ihnen nicht möglich ist.
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Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor bei Ihnen Cefobid angewendet wird,
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wenn Sie bereits früher überempfindlich auf Cephalosporine oder andere Arzneimittel reagiert haben; insbesondere bei Penicillin-Überempfindlichkeit ist eine allergische Reaktion auf Cephalosporine (Kreuzallergie in 5 – 10 % der Fälle) möglich.
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wenn Sie bereits früher an einer entzündlichen Darmerkrankung gelitten haben.
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wenn Sie an einer schweren Funktionsstörung der Galle, der Leber und/oder der Nieren leiden.
Wenn bei Ihnen während der Behandlung mit Cefobid allergische Reaktionen oder schwere Hautreaktionen auftreten, müssen Sie Cefobid unverzüglich absetzen und einen Arzt aufsuchen.
Cefoperazon – der Wirkstoff in Cefobid – kann die Blutgerinnung hemmen. Schwere Blutungen, auch mit tödlichem Ausgang, wurden bei einer Behandlung mit Cefobid berichtet. Wenden Sie sich bitte umgehend an einen Arzt, wenn Sie Anzeichen einer Blutung bemerken.
Wenn es bei Ihnen während der Behandlung zu einer verstärkten Blutungsneigung kommt, wird der Arzt Ihre Blutgerinnung regelmäßig kontrollieren und Ihnen bei Bedarf Vitamin K verordnen oder eventuell die Therapie mit Cefobid abbrechen. Risikofaktoren, die die Gefahr von Blutungen bzw. deren Auswirkungen erhöhen, sind parenterale Ernährung (über eine Vene), Mangelernährung, Krebserkrankungen, gestörte Leber- und Nierenfunktion, höheres Lebensalter, Verminderung der Zahl der Blutplättchen (Thrombozytopenie), Bluterkrankheit, Magen-Darm-Geschwüre, langdauernde Antibiotikabehandlung.
Wenn es bei Ihnen während oder bis zu 2 Monate nach einer Behandlung mit Cefobid zu schweren, anhaltenden Durchfällen kommt, müssen Sie umgehend einen Arzt kontaktieren.
Falls Sie über einen längeren Zeitraum mit Cefobid behandelt werden, wird Ihr Arzt Blutuntersuchungen anordnen.
Wenn es bei Ihnen unter der Anwendung von Cefobid zu vermehrtem Wachstum von nicht- empfindlichen Keimen kommt, wird Ihr Arzt geeignete Maßnahmen treffen.
Anwendung von Cefobid zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Bei gleichzeitiger Anwendung von hochdosiertem Heparin, oralen Antikoagulanzien (blutgerinnungshemmende Arzneimittel zum Einnehmen) und Substanzen, die eine Blutplättchenfunktionsstörung auslösen können, wird der Arzt regelmäßig Ihre Blutgerinnung kontrollieren.
Bei gleichzeitiger Verabreichung von Aminoglykosiden (einer anderen Gruppe von Antibiotika) und Cephalosporinen wird der Arzt Ihre Nierenfunktion kontrollieren.
Bei gleichzeitiger Anwendung von Cefobid und harntreibenden Arzneimitteln, wie z.B. Furosemid, kann es zu einer Beeinträchtigung der Nierenfunktion kommen.
Während der Behandlung mit Cefobid und bis zu 5 Tage danach dürfen Sie keine alkoholhältigen Arzneimittel einnehmen. Bei künstlicher Ernährung mit Lösungen zum Einnehmen und zur Verabreichung über eine Vene (oral bzw. parenteral) dürfen nur alkoholfreie Lösungen verwendet werden.
Während der Behandlung mit Cefobid sind falsch positive Testergebnisse (Zuckernachweis im Harn nach Benedikt oder Fehling) möglich.
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Anwendung von Cefobid zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol
Während der Behandlung mit Cefobid und bis zu 5 Tage nach der letzten Cefobid-Gabe wurden nach Alkoholkonsum Hautrötung, Schwitzen, Kopfschmerzen und Herzrhythmusstörungen beobachtet. Aus diesem Grund dürfen Sie während der Behandlung mit Cefobid und bis zu 5 Tage danach keinen Alkohol konsumieren.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Cefobid darf in der Schwangerschaft nur bei lebensbedrohlichen Zuständen eingesetzt werden. Im Falle einer Schwangerschaft informieren Sie bitte umgehend den Arzt.
Da Cefobid in geringen Konzentrationen in die Muttermilch übertritt, wird eine Anwendung in der Stillzeit nicht empfohlen.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Aufgrund von klinischen Erfahrungen sind Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen nicht zu erwarten.
Cefobid enthält Natrium
Cefobid 2 g Trockenstechampullen enthalten 71 mg Natrium (Hauptbestandteil von Kochsalz/Speisesalz) pro Durchstechflasche. Dies entspricht 3,6 % der für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie über einen längeren Zeitraum 6 oder mehr Trockenstechampullen täglich benötigen, insbesondere wenn Sie eine kochsalzarme (natriumarme) Diät einhalten sollen.