Chenodesoxycholsäure Leadiant darf nicht eingenommen werden,
wenn Sie allergisch gegen Chenodesoxycholsäure oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Chenodesoxycholsäure Leadiant sollte unter ärztlicher Aufsicht angewendet werden. Während Ihrer Behandlung wird Ihr Arzt Blut- und Urintests durchführen, um Ihre Reaktion auf diese Medizin zu überwachen und, falls erforderlich, Ihre Dosis anzupassen. Häufigere Tests können notwendig sein, wenn Patienten im Kindesalter schnell wachsen, wenn Sie krank sind (z. B. eine Lebererkrankung
haben) oder wenn Sie schwanger sind. Ihr Arzt wird Sie darauf hinweisen, falls Sie aus irgendeinem Grund die Behandlung mit Chenodesoxycholsäure Leadiant beenden müssen.
Säuglinge (im Alter von unter einem Monat)
Die Sicherheit und Wirksamkeit von Chenodesoxycholsäure Leadiant ist bei Säuglingen unter einem Monat nicht untersucht worden.
Einnahme von Chenodesoxycholsäure Leadiant zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen.
Die folgenden Arzneimittel können den Spiegel von Chenodesoxycholsäure Leadiant beeinflussen:
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Ciclosporin und Sirolimus (Arzneimittel, die das Immunsystem unterdrücken)
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Phenobarbital (Arzneimittel zur Behandlung von Epilepsie)
Falls Ihr Arzt die Einnahme von Ciclosporin, Sirolimus oder Phenobarbital für erforderlich hält, werden die Ergebnisse von Blut- und Urintests gründlich überwacht, um die Dosis von Chenodesoxycholsäure Leadiant bei Bedarf anzupassen.
Orale Kontrazeptiva können die Art und Weise der Wirkung von Chenodesoxycholsäure Leadiant beeinflussen, wodurch Chenodesoxycholsäure Leadiant weniger effektiv wird. Es wird nicht empfohlen, orale Kontrazeptiva während der Einnahme von Chenodesoxycholsäure Leadiant einzunehmen. Bitte besprechen Sie geeignete Verhütungsmethoden mit Ihrem Arzt.
Die folgenden Arzneimittel können die Wirkung von Chenodesoxycholsäure Leadiant vermindern:
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Colestyramin, Colestipol (sogenannte Gallensäurebinder)
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Arzneimittel zur Behandlung von Sodbrennen (Antazida), die Aluminiumhydroxid und/oder
Smektit (Aluminiumoxid) enthalten.
Falls die Einnahme von Cholestyramin erforderlich ist, nehmen Sie Chenodesoxycholsäure Leadiant entweder eine Stunde vor oder 4 bis 6 Stunden nach Cholestyramin ein.
Colestipol oder Arzneimittel zur Behandlung von Sodbrennen sind entweder 2 Stunden vor oder 2 Stunden nach der Einnahme von Chenodesoxycholsäure Leadiant einzunehmen.
Bitte wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn Sie ein derartiges Arzneimittel einnehmen.
Schwangerschaft
Es wird nicht empfohlen, Chenodesoxycholsäure Leadiant während der Schwangerschaft einzunehmen. Es könnte ein Risiko für Ihr ungeborenes Baby bestehen. Wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt um Rat.
Stillzeit
Es ist nicht bekannt, ob Chenodesoxycholsäure Leadiant in die Muttermilch übertritt. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie stillen oder beabsichtigen zu stillen. Ihr Arzt wird Ihnen helfen zu entscheiden, ob das Stillen zu unterbrechen ist oder ob auf die Behandlung mit Chenodesoxycholsäure Leadiant verzichtet werden soll. Dabei soll sowohl der Nutzen des Stillens für das Kind als auch der Nutzen von Chenodesoxycholsäure Leadiant für die Mutter berücksichtigt werden.
Empfängnisverhütung bei Frauen
Frauen, die schwanger werden könnten, sollten während der Einnahme von Chenodesoxycholsäure Leadiant eine wirksame Verhütungsmethode anwenden. Orale Kontrazeptiva sind nicht zu empfehlen (siehe Abschnitt „Einnahme von Chenodesoxycholsäure Leadiant zusammen mit anderen Arzneimitteln“). Bitte besprechen Sie geeignete Verhütungsmethoden mit Ihrem Arzt.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Es ist nicht zu erwarten, dass Chenodesoxycholsäure Leadiant die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinflusst.