Bei Katzen ist die therapeutische Breite von Proligeston gering.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren:
Da das Alter junger Tiere, in welchem der erste Oestrus auftritt Schwankungen unterworfen ist, empfiehlt es sich, den ersten Prooestrus abzuwarten und Delvosteron erst im folgenden Anoestrus zu verabreichen.
Hunde und Katzen, welche im Prooestrus behandelt wurden, können trotz abklingender Oestrussymptome noch 1 Woche fertil bleiben.
Wegen der Gefahr bleibender Haut- oder Fellveränderungen an der Injektionsstelle sollte Delvosteron in die Achselfalte oder in der Leistengegend appliziert werden.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender:
Die Anwendung sollte mit Sorgfalt erfolgen, um eine versehentliche Selbstinjektion zu vermeiden. Bei versehentlicher Selbstinjektion ist ein Arzt zu Rate zu ziehen und die Packungsbeilage oder das Etikett vorzuzeigen.
Nach Handhabung des Tierarzneimittels Hände waschen.
Nach versehentlichem Hautkontakt unverzüglich mit reichlich Wasser abspülen.
Das Tierarzneimittel sollte nicht von schwangeren Frauen, Frauen die eine Schwangerschaft planen, oder Frauen, deren Schwangerschaftsstatus unbekannt ist, aufgrund des Risikos einer versehentlichen Selbstinjektion verwendet werden.
Anwendung während der Trächtigkeit, Laktation oder der Legeperiode:
Nicht während der Trächtigkeit und der ersten zwei Monate nach dem Partus anwenden.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen:
Verstärkung der adrenokortikalen Suppression und Verschlimmerung eines Diabetes mellitus bei gleichzeitiger Applikation von Glukokortikoiden oder Gestagenen. Bei Hündinnen unter Östrogeneinfluss (Verabreichung im Proöstrus) ist das Risiko einer Metropathie erhöht.
Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen, Gegenmittel), falls erforderlich:
Bei Überdosierung ist mit einer Verstärkung antigonadotroper, gestagener und glukokortikoider Wirkungen zu rechnen.
Inkompatibilitäten:
Delvosteron darf nicht mit anderen injizierbaren Arzneimitteln gemischt werden.