Besondere Warnhinweise für jede Zieltierart:
Folgende Situationen sollten vermieden werden, da diese zur Erhöhung der Resistenz und letztendlich zur Unwirksamkeit der Behandlung führen können:
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Zu häufige und wiederholte Anwendung von Anthelminthika einer Substanzklasse über einen längeren Zeitraum,
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Unterdosierung, verursacht durch Unterschätzung des Körpergewichts, falsche Verabreichung des Tierarzneimittels oder durch mangelhafte Einstellung der Dosiervorrichtung (sofern vorhanden).
Bei Verdacht auf Anthelminthika-Resistenz sollten weiterführende Untersuchungen mit Hilfe geeigneter Tests (z. B. Eizahlreduktionstest) durchgeführt werden. Falls die Testergebnisse deutlich auf die Resistenz gegenüber einem bestimmten Anthelminthikum hinweisen, sollte ein Anthelminthikum aus einer anderen Substanzklasse und mit unterschiedlichem Wirkungsmechanismus Verwendung finden.
Über Resistenz gegen Ivermectin wird bei Parascaris equorum des Pferdes berichtet. Daher sollte sich auf nationaler Ebene (regional, betrieblich) die Anwendung dieses Tierarzneimittels auf
epidemiologische Erhebungen zur Empfindlichkeit von Nematoden, sowie auf Expertenempfehlungen zur Eindämmung weiterer Anthelminthika-Resistenzen stützen.
Das Tierarzneimittel kann sicher an Zuchthengste verabreicht werden
Junge Fohlen, Minipferde und Zwergrassen, die weniger als 50 kg wiegen, können möglicherweise die Tabletten nicht aufnehmen. Suchen Sie Rat bei Ihrem Tierarzt.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren:
Das Tierarzneimittel wurde für die ausschließliche Anwendung bei Pferden formuliert. Katzen, Hunde (insbesondere Collies, Bobtails sowie verwandte Rassen und deren Mischlinge), aber auch Schildkröten und Wasserschildkröten können durch die IvermectinKonzentration des Tierarzneimittels gesundheitlich beeinträchtigt werden, wenn sie zu heruntergefallenen oder ausgespuckten Tabletten oder gebrauchten Packungen Kontakt haben oder diese fressen (siehe „Gegenanzeigen“).
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender:
Nach der Anwendung Hände waschen. Kontakt mit den Augen vermeiden. Bei versehentlichem Augenkontakt diese sofort mit reichlich Wasser spülen. Bei Augenirritation ärztlichen Rat einholen. Während der Anwendung des Tierarzneimittels nicht essen, trinken oder rauchen. Im Falle einer versehentlichen Aufnahme ist ärztlicher Rat einzuholen und dem Arzt die Packungsbeilage zu zeigen.
Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen, Gegenmittel):
Eine Verträglichkeitsstudie, die bei ausgewachsenen Pferden unter Anwendung der 5fachen Dosis mit dem Tierarzneimittel durchgeführt wurde, ergab keine Hinweise auf Nebenwirkungen.
Verträglichkeitsstudien wurden mit einem Tierarzneimittel, das Praziquantel und die gleiche Dosis Ivermectin enthält (EQUIMAX Gel), an Stuten, Hengsten und Fohlen durchgeführt. Die Gabe an Stuten mit dem 3fachen der empfohlenen Dosierung im Abstand von 14 Tagen während der gesamten Trächtigkeit und Laktation hatte weder Aborte oder nachteilige Wirkungen während der Trächtigkeit, auf die Geburt oder den allgemeinen Gesundheitszustand der Stuten noch Fehlbildungen bei den Fohlen zur Folge.
Die Gabe an Zuchthengste mit dem 3fachen der empfohlenen Dosierung zeigte keine nachteiligen Wirkungen, insbesondere hinsichtlich der Zuchttauglichkeit. Die Gabe an Fohlen mit bis zum 5fachen der empfohlenen Dosierung zeigte keinerlei Nebenwirkung.