Exidot 40 mg Lösung zum Auftropfen für kleine Katzen, kleine Zierkaninchen und kleine Hunde

Abbildung Exidot 40 mg Lösung zum Auftropfen für kleine Katzen, kleine Zierkaninchen und kleine Hunde
Zulassungsland Österreich
Hersteller Chanelle Pharmaceuticals Manufacturing Limited
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 06.12.2019
ATC Code QP53AX17
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur Abgabe ohne aerztliche Verschreibung

Zulassungsinhaber

Chanelle Pharmaceuticals Manufacturing Limited

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Bezeichnung des Tierarzneimittels

Exidot 40 mg Lösung zum Auftropfen für kleine Katzen, kleine Zierkaninchen und kleine Hunde

Imidacloprid

Anwendungsgebiet(e)

Katzen unter 4 kg:

Zur Vorbeugung und Behandlung eines Flohbefalls (Ctenocephalides felis).

Kaninchen (Heimtiere) unter 4 kg:

Zur Behandlung eines Flohbefalls.

Hunde unter 4 kg:

Zur Vorbeugung und Behandlung eines Flohbefalls und zur Behandlung eines Haarlingsbefalls (Trichodectes canis).

Benutzen Sie das entsprechende Tierarzneimittel für Hunde basierend auf dem Körpergewicht (siehe Abschnitt 8).

Die am Tier befindlichen Flöhe werden innerhalb eines Tages nach Behandlung abgetötet. Eine einmalige Behandlung verhindert einen weiteren Flohbefall für 4 Wochen bei Hunden, für 3 bis 4 Wochen bei Katzen und bis zu einer Woche bei Kaninchen. Das Tierarzneimittel

kann als Teil eines Behandlungsplans zur Kontrolle der Flohallergiedermatitis (FAD) angewendet werden, sofern diese zuvor durch einen Tierarzt diagnostiziert wurde.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Gegenanzeigen

Nicht anwenden bei unter 8 Wochen alten Saugwelpen (Katze, Hund). Nicht anwenden bei Kaninchen, die jünger als 10 Wochen alt sind.

Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der sonstigen Bestandteile.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Entsorgung von nicht verwendetem Arzneimittel oder von Abfallmaterialien, sofern erforderlich

Arzneimittel sollten nicht über das Abwasser oder den Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Tierarzt, wie nicht mehr benötigte Arzneimittel zu entsorgen sind. Diese Maßnahmen dienen dem Umweltschutz.

Imidacloprid darf nicht in Gewässer gelangen, da es eine Gefahr für Fische und andere Wasserorganismen darstellen kann. Teiche, Wasserläufe oder Bäche dürfen nicht mit dem Tierarzneimittel oder leeren Verpackungen verunreinigt werden.

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Wie wird es angewendet?

Dosierung für jede Tierart, Art und Dauer der Anwendung

Zum Auftropfen auf die Haut. Das Gewicht der zu behandelnden Tiere sollte vor der Anwendung möglichst genau bestimmt werden.

Dosierung und Behandlungsschema

Körpergewicht (kg KGW)TierarzneimittelAnzahl PipettenImidacloprid (mg/kg KGW)
< 4 kgExidot 40 mg Lösung zum Auftropfen für kleine Katzen, kleine Kaninchen (Heimtiere) und kleine Hunde1 X 0,4 mlmindestens 10

Hinweise für die richtige Anwendung

Art der Anwendung:

Die Pipette aufrecht halten. Leicht gegen den schmalen Teil der Pipette klopfen, damit sich die Flüssigkeit vollständig im Hauptteil der Pipette sammelt. Die Spitze der Pipette an der dafür vorgesehenen Stelle abknicken. Das Fell in der Nackenregion vor den Schulterblättern des Tieres scheiteln, bis die Haut sichtbar wird. Die Spitze der Pipette auf die Haut aufsetzen und den Inhalt durch mehrmaliges Drücken an einer Stelle auf der Haut vollständig entleeren.

Es sollte keine zu große Menge an einer einzelnen Stelle verabreicht werden, da dies dazu führen könnte, dass die Lösung teilweise an der Seite des Tieres herunterlaufen kann. Eine

korrekte Applikation minimiert so die Möglichkeit, dass das Tier das Tierarzneimittel ableckt. Frisch behandelte Tiere sollen sich nicht gegenseitig ablecken.

Nur auf gesunde Hautpartien auftragen.

Geöffnete Pipetten nach Gebrauch entsorgen.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Das Tierarzneimittel schmeckt bitter. Daher kann das Ablecken der Applikationsstelle unmittelbar nach der Behandlung gelegentlich Speicheln verursachen. Dies ist kein Zeichen einer Vergiftung und klingt nach einigen Minuten ohne Behandlung wieder ab.

In sehr seltenen Fällen (weniger als 1 von 10.000 Tieren, einschließlich Einzelfallberichte) können Hautreaktionen wie Haarausfall, Rötung, Juckreiz und Hautläsionen auftreten. Bei Katzen und Hunden wurde in sehr seltenen Fällen auch über Anzeichen von Unruhe, übermäßiges Speicheln und nervöse Symptome wie Koordinationsstörungen, Zittern und Abgeschlagenheit berichtet.

Falls Sie Nebenwirkungen, insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen, oder falls Sie vermuten, dass das Tierarzneimittel nicht gewirkt hat, teilen Sie dies bitte Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren.

In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.

Für dieses Tierarzneimittel sind bezüglich der Temperatur keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

Sie dürfen das Tierarzneimittel nach dem auf dem Etikett und dem Karton angegebenen Verfalldatum nach dem „Verwendbar bis“ nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.

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Weitere Informationen

Besondere Warnhinweise für jede Zieltierart:

Neubefall, bedingt durch die Entwicklung von neuen Flöhen in der Umgebung, kann für mindestens 6 Wochen nach Behandlungsbeginn auftreten. Je nach der Stärke des Flohbefalls in der Umgebung kann daher mehr als eine Behandlung notwendig sein. Zur Unterstützung der Reduktion der Umgebungsbelastung wird empfohlen, die Umgebung mit einem geeigneten Mittel gegen adulte Flöhe und deren Entwicklungsstadien zu behandeln. Um die Umgebungsbelastung weiter zu reduzieren, wird empfohlen, alle Katzen, Kaninchen und Hunde in einem Haushalt zu behandeln. Die Behandlung von säugenden Katzen, Häsinnen und Hündinnen kontrolliert zugleich den Flohbefall des Muttertieres und der Nachkommen.

Die Wirksamkeit des Tierarzneimittels bleibt auch erhalten, wenn das Tier nass wird z.B. nach heftigem Regen. Allerdings kann in Abhängigkeit vom Flohbefall in der Umgebung eine Wiederholung der Behandlung erforderlich werden. In solchen Fällen nicht häufiger als in wöchentlichen Abständen behandeln.

Bei Haarlingsbefall bei Hunden wird eine weitere tierärztliche Untersuchung 30 Tage nach Behandlung empfohlen, da manche Tiere eine zweite Behandlung benötigen.

Basierend auf dem Körpergewicht ist das entsprechend geeignete Tierarzneimittel für Katzen, Kaninchen und Hunde einzusetzen (siehe Abschnitt 8).

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren: Nur zur äußerlichen Anwendung.

Nur auf gesunde Hautpartien auftragen.

Es sollte darauf geachtet werden, dass der Inhalt der Pipette nicht mit den Augen oder dem Maul des Tieres in Berührung kommt.

Frisch behandelte Tiere sollen sich nicht gegenseitig ablecken.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender:

Das Tierarzneimittel enthält Benzylalkohol und kann Hautsensibilisierungen oder in seltenen Fällen vorübergehende Hautreaktionen (z.B. Irritation oder Kribbeln der Haut) und/oder Augenreizungen hervorrufen.

Haut-, Augen- und Mundkontakt mit dem Tierarzneimittel vermeiden.

Personen mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Imidacloprid oder einem der sonstigen Bestandteile sollten den Kontakt mit dem Tierarzneimittel vermeiden.

Während der Anwendung nicht essen, trinken oder rauchen. Nach der Anwendung Hände sorgfältig waschen.

Die Applikationsstelle sollte nicht massiert werden. Tiere nach der Anwendung nicht streicheln oder bürsten, bevor die behandelte Stelle getrocknet ist.

Bei versehentlichem Hautkontakt entsprechenden Bereich mit Wasser und Seife abwaschen. Nach versehentlichem Augenkontakt diese sorgfältig mit Wasser ausspülen.

Bei anhaltender Haut- oder Augenreizung ist ärztlicher Rat einzuholen. Bei versehentlichem Verschlucken des Tierarzneimittels ist unverzüglich ein Arzt zu Rate zu ziehen.

Weitere Vorsichtsmaßnahmen:

Das in diesem Tierarzneimittel enthaltene Lösungsmittel kann auf bestimmten Materialien einschließlich Leder, Textilien, Kunststoffen und polierten Flächen Flecken verursachen. Vermeiden Sie, dass das Tier nach der Behandlung mit derartigen Materialien in Kontakt kommt, bevor die Applikationsstelle getrocknet ist. Imidacloprid ist giftig für Wasserorganismen. Um schädliche Auswirkungen auf Wasserlebewesen zu vermeiden, sollten Hunde 48 Stunden lang nach Behandlung keinen Zutritt zu offenen Gewässern haben.

Trächtigkeit und Laktation:

In Studien an Ratten und Kaninchen wurden keine primär embryotoxischen, teratogenen oder reproduktionstoxischen Wirkungen festgestellt.

Es gibt nur eine begrenzte Anzahl an Studien zu trächtigen und laktierenden Katzen und Hündinnen und ihren Welpen. Bisherige Erkenntnisse deuten darauf hin, dass bei diesen Tieren keine Unverträglichkeiten zu erwarten sind.

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen:

Es wurde keine Unverträglichkeit nach gleichzeitiger Gabe des Tierarzneimittels in der doppelten therapeutischen Dosierung mit folgenden gebräuchlichen Tierarzneiwirkstoffen beobachtet: Lufenuron, Pyrantel und Praziquantel (Katzen und Hunde) und Febantel (Hunde). Die Verträglichkeit des Tierarzneimittels konnte außerdem durch eine Reihe von weiteren Routinebehandlungen, einschließlich Impfungen, unter Feldbedingungen gezeigt werden.

Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen, Gegenmittel):

Bei Katzen verursachte die wöchentliche Behandlung mit der 5-fachen therapeutischen Dosis über 8 Wochen keine Symptome klinischer Unverträglichkeit.

Bei Kaninchen verursachte die wöchentliche Behandlung mit bis zu 45 mg/kg Körpergewicht (das 4-fache der therapeutischen Dosis) über 4 Wochen keine Symptome klinischer Unverträglichkeit.

Bei Hunden verursachten weder Einzeldosen von bis zu 200 mg/kg Körpergewicht (entsprechend der 5- bis 8-fachen therapeutischen Dosis) noch eine tägliche Verabreichung von

100 mg/kg Körpergewicht über 5 Tage oder eine wöchentliche Behandlung mit der 5-fachen empfohlenen Höchstdosis über 8 Wochen Symptome klinischer Unverträglichkeit.

In seltenen Fällen kann es bei Katzen und Hunden nach Überdosierung oder Ablecken der Applikationsstelle zu nervösen Beschwerden (wie Zuckungen, Zittern, Ataxie, Mydriasis, Miosis, Lethargie) kommen.

Eine Vergiftung des Tieres nach unbeabsichtigter oraler Aufnahme ist unwahrscheinlich. In diesem Fall sollte eine symptomatische Behandlung unter tierärztlicher Aufsicht erfolgen. Ein spezifisches Antidot ist nicht bekannt, jedoch kann die Verabreichung von Aktivkohle günstig sein.

Inkompatibilitäten:

Keine bekannt.

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Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
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ATC Code QP53AX17
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden