Besondere Warnhinweise für jede Zieltierart:
Neubefall, bedingt durch die Entwicklung von neuen Flöhen in der Umgebung, kann für mindestens 6 Wochen nach Behandlungsbeginn auftreten. Je nach der Stärke des Flohbefalls in der Umgebung kann daher mehr als eine Behandlung notwendig sein. Zur Unterstützung der Reduktion der Umgebungsbelastung wird empfohlen, die Umgebung mit einem geeigneten Mittel gegen adulte Flöhe und deren Entwicklungsstadien zu behandeln. Um die Umgebungsbelastung weiter zu reduzieren, wird empfohlen, alle Katzen und Kaninchen in einem Haushalt zu behandeln. Die Behandlung von säugenden Katzen und Häsinnen kontrolliert zugleich den Flohbefall des Muttertieres und der Nachkommen.
Die Wirksamkeit des Tierarzneimittels bleibt auch erhalten, wenn das Tier nass wird z.B. nach heftigem Regen. Allerdings kann in Abhängigkeit vom Flohbefall in der Umgebung eine Wiederholung der Behandlung erforderlich werden. In solchen Fällen nicht häufiger als in wöchentlichen Abständen behandeln.
Basierend auf dem Körpergewicht ist das entsprechend geeignete Tierarzneimittel für Katzen und Kaninchen einzusetzen (siehe Abschnitt 8.).
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren: Nur zur äußerlichen Anwendung.
Nur auf gesunde Hautpartien auftragen.
Es sollte darauf geachtet werden, dass der Inhalt der Pipette nicht mit den Augen oder dem Maul des Tieres in Berührung kommt.
Frisch behandelte Tiere sollen sich nicht gegenseitig ablecken.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender:
Das Tierarzneimittel enthält Benzylalkohol und kann Hautsensibilisierungen oder in seltenen Fällen vorübergehende Hautreaktionen (z.B. Irritation oder Kribbeln der Haut) und/oder Augenreizungen hervorrufen.
Haut-, Augen- und Mundkontakt mit dem Tierarzneimittel vermeiden.
Personen mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Imidacloprid oder einem der sonstigen Bestandteile sollten den Kontakt mit dem Tierarzneimittel vermeiden.
Während der Anwendung nicht essen, trinken oder rauchen. Nach der Anwendung Hände sorgfältig waschen.
Die Applikationsstelle sollte nicht massiert werden. Tiere nach der Anwendung nicht streicheln oder bürsten, bevor die behandelte Stelle getrocknet ist.
Bei versehentlichem Hautkontakt entsprechenden Bereich mit Wasser und Seife abwaschen. Nach versehentlichem Augenkontakt diese sorgfältig mit Wasser ausspülen.
Bei anhaltender Haut- oder Augenreizung ist ärztlicher Rat einzuholen. Bei versehentlichem Verschlucken des Tierarzneimittels ist unverzüglich ein Arzt zu Rate zu ziehen.
Weitere Vorsichtsmaßnahmen:
Das in diesem Tierarzneimittel enthaltene Lösungsmittel kann auf bestimmten Materialien einschließlich Leder, Textilien, Kunststoffen und polierten Flächen Flecken verursachen. Vermeiden Sie, dass das Tier nach der Behandlung mit derartigen Materialien in Kontakt kommt, bevor die Applikationsstelle getrocknet ist.
Trächtigkeit und Laktation:
In Studien an Ratten und Kaninchen wurden keine primär embryotoxischen, teratogenen oder reproduktionstoxischen Wirkungen festgestellt.
Es gibt nur eine begrenzte Anzahl an Studien zu trächtigen und laktierenden Katzen und ihren Welpen. Bisherige Erkenntnisse deuten darauf hin, dass bei diesen Tieren keine Unverträglichkeiten zu erwarten sind.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen:
Es wurde keine Unverträglichkeit nach gleichzeitiger Gabe des Tierarzneimittels in der doppelten therapeutischen Dosierung mit folgenden gebräuchlichen Tierarzneiwirkstoffen beobachtet: Lufenuron, Pyrantel und Praziquantel (Katzen). Die Verträglichkeit des Tierarzneimittels konnte außerdem durch eine Reihe von weiteren Routinebehandlungen, einschließlich Impfungen, unter Feldbedingungen gezeigt werden.
Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen, Gegenmittel):
Bei Katzen verursachte die wöchentliche Behandlung mit der 5-fachen therapeutischen Dosis über 8 Wochen keine Symptome klinischer Unverträglichkeit.
Bei Kaninchen verursachte die wöchentliche Behandlung mit bis zu 45 mg/kg Körpergewicht (das 4-fache der therapeutischen Dosis) über 4 Wochen keine Symptome klinischer Unverträglichkeit.
In seltenen Fällen kann es bei Katzen nach Überdosierung oder Ablecken der Applikationsstelle zu nervösen Beschwerden (wie Zuckungen, Zittern, Ataxie, Mydriasis, Miosis, Lethargie) kommen.
Eine Vergiftung des Tieres nach unbeabsichtigter oraler Aufnahme ist unwahrscheinlich. In diesem Fall sollte eine symptomatische Behandlung unter tierärztlicher Aufsicht erfolgen. Ein spezifisches Antidot ist nicht bekannt, jedoch kann die Verabreichung von Aktivkohle günstig sein.
Inkompatibilitäten:
Keine bekannt.