Glucobel 40 g/100 ml Infusionslösung für Pferde, Rinder, Schafe, Ziegen, Schweine, Hunde und Katzen

Abbildung Glucobel 40 g/100 ml Infusionslösung für Pferde, Rinder, Schafe, Ziegen, Schweine, Hunde und Katzen
Zulassungsland Österreich
Hersteller Bela-Pharm GmbH & Co. KG
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 17.04.2020
ATC Code QB05BA03
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung

Zulassungsinhaber

Bela-Pharm GmbH & Co. KG

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Bezeichnung des Tierarzneimittels

Glucobel 40 g/100 ml Infusionslösung für Pferde, Rinder, Schafe, Ziegen, Schweine, Hunde und Katzen

Anwendungsgebiet(e)

Zur Infusionstherapie bei Pferd, Rind, Schaf, Ziege, Schwein, Hund und Katze:

  • zur partiellen oder vollständigen Deckung des Kohlenhydratbedarfs
  • bei akuter Hypoglykämie.

Zur Infusionstherapie bei Rind, Schaf und Ziege:

- bei metabolischen Syndromen mit gleichzeitiger Hypoglykämie (Ketose).

Glucobel 40 g/100 ml Infusionslösung für Pferde, Rinder, Schafe, Ziegen, Schweine, Hunde und Katzen

Anwendungsgebiete

Zur Infusionstherapie bei Pferd, Rind, Schaf, Ziege, Schwein, Hund und Katze:

  • zur partiellen oder vollständigen Deckung des Kohlenhydratbedarfs
  • bei akuter Hypoglykämie.

Zur Infusionstherapie bei Rind, Schaf und Ziege:

- bei metabolischen Syndromen mit begleitender Hypoglykämie (Ketose).

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Gegenanzeigen

Nicht anwenden bei Hyperglykämie, Hyperhydratation, peripheren Ödemen, Anurie, Azidose, Elektrolytmangel, hypotoner Dehydratation, intrakranieller oder intraspinaler Blutung, unbehandeltem Diabetes mellitus, Morbus Addison (Hypoadrenokortizismus).

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Entsorgung

DE: Nicht aufgebrauchte Tierarzneimittel sind vorzugsweise bei Schadstoffsammelstellen abzugeben. Bei gemeinsamer Entsorgung mit dem Hausmüll ist sicherzustellen, dass kein missbräuchlicher Zugriff auf diese Abfälle erfolgen kann.

Tierarzneimittel dürfen nicht mit dem Abwasser bzw. über die Kanalisation entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Tierarzt oder Apotheker, wie nicht mehr benötigte Arzneimittel zu entsorgen sind.

AT: Arzneimittel sollten nicht über das Abwasser oder den Haushaltsabfall entsorgt werden. Nutzen Sie Rücknahmesysteme für die Entsorgung nicht verwendeter Tierarzneimittel oder daraus entstandener Abfälle nach den örtlichen Vorschriften und die für das betreffende Tierarzneimittel geltenden nationalen Sammelsysteme.

Fragen Sie Ihren Tierarzt, wie nicht mehr benötigte Arzneimittel zu entsorgen sind. Diese Maßnahmen dienen dem Umweltschutz.

Gegenanzeigen

Nicht anwenden bei Hyperglykämie, Hyperhydratation, peripheren Ödemen, Anurie, Azidose, Elektrolytmangel, hypotone Dehydratation, intrakranieller oder intraspinaler Blutung, unbehandeltem Diabetes mellitus, Morbus Addison (Hypoadrenokortizismus).

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Wie wird es angewendet?

Dosierung für jede Tierart, Art und Dauer der Anwendung

Zur intravenösen Anwendung.

Langsam als intravenöse Infusion verabreichen.

Das Tierarzneimittel sollte nicht mit einer Infusionsrate von über 0,5 ml/kg Körpergewicht /Stunde verabreicht werden.

Die Berechnung der Infusionsrate sollte unter Berücksichtigung des Körpergewichts des zu behandelnden Tieres und der gewünschten Energiezufuhr erfolgen. Die Verabreichung des Tierarzneimittels erfolgt aufgeteilt in mehrere Infusionen pro Tag.

Dosierung: Rind und Pferd:

200-400 g Glucose (entsprechend 500-1000 ml des Tierarzneimittels/Tier), alle 24 h.

Schaf, Ziege und Schwein:

50-100 g Glucose (entsprechend 125-250 ml des Tierarzneimittels/Tier), alle 24 h. Hypoglykämie bei Ferkeln:

0,75 g Glucose (entsprechend 1,87 ml des Tierarzneimittels/Tier), alle 4-6 h.

Hund und Katze:

5-25 g Glucose (entsprechend 12,5-62,5 ml des Tierarzneimittels/Tier), alle 24 h.

Hinweise für die richtige Anwendung

Nicht subkutan anwenden.

Flüssigkeiten zur intravenösen Anwendung sollten vor der Verabreichung auf Körpertemperatur erwärmt werden.

Während der Verabreichung sind aseptische Bedingungen einzuhalten. Nur zum Einmalgebrauch bestimmt.

Nur anwenden, wenn die Lösung klar und frei von sichtbaren Partikeln und das Behältnis unbeschädigt ist.

DOSIERUNG FÜR JEDE ZIELTIERART, ART UND DAUER DER ANWENDUNG

Dosierung für jede Tierart, Art und Dauer der Anwendung

Zur intravenösen Anwendung.

Langsam als intravenöse Infusion verabreichen.

Das Tierarzneimittel sollte nicht mit einer Infusionsrate von über 0,5 ml/kg Körpergewicht /Stunde verabreicht werden.

Die Berechnung der Infusionsrate sollte unter Berücksichtigung des Körpergewichts des zu behandelnden Tieres und der gewünschten Energiezufuhr erfolgen. Die Verabreichung des Tierarzneimittels erfolgt aufgeteilt in mehrere Infusionen pro Tag.

Dosierung: Rind und Pferd:

200-400 g Glucose (entsprechend 500-1000 ml des Tierarzneimittels/Tier), alle 24 h.

Schaf, Ziege und Schwein:

50-100 g Glucose (entsprechend 125-250 ml des Tierarzneimittels/Tier), alle 24 h. Hypoglykämie bei Ferkeln:

0,75 g Glucose (entsprechend 1,87 ml des Tierarzneimittels/Tier), alle 4-6 h.

Hund und Katze:

5-25 g Glucose (entsprechend 12,5-62,5 ml des Tierarzneimittels/Tier), alle 24 h.

Hinweise für die richtige Anwendung

Nicht subkutan anwenden.

Flüssigkeiten zur intravenösen Anwendung sollten vor der Verabreichung auf Körpertemperatur erwärmt werden.

Während der Verabreichung sind aseptische Bedingungen einzuhalten. Nur zum Einmalgebrauch bestimmt.

Nur anwenden, wenn die Lösung klar und frei von sichtbaren Partikeln und das Behältnis unbeschädigt ist.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Nebenwirkungen

Pferd, Rind, Schaf, Ziege, Schwein, Hund und Katze

Unbestimmte Häufigkeit

(Die Häufigkeit kann nach den verfügbaren Daten nicht geschätzt werden):

Hypervolämie

Elektrolytstörungen (Hypokaliämie, Hypomagnesiämie,

Hypophosphatämie),

Hyperglykämie,

Glukosurie

Thrombophlebitis an der Injektionsstelle1,2

1 Bei schneller intravenöser Verabreichung einer hypertonen (30 % bis 50 %) Lösung in Notfällen.

2 Fehlerhafte Infusionstechnik kann zu Extravasation, Infektion an der Injektionsstelle, lokalen Schmerzen, Venenreizung oder Phlebitis, die sich über die Injektionsstelle hinaus ausdehnen können, oder sogar zu Thrombose führen.

Bei Auftreten von Nebenwirkungen muss die Infusion sofort abgebrochen werden.

Die Meldung von Nebenwirkungen ist wichtig. Sie ermöglicht die kontinuierliche Überwachung der Verträglichkeit eines Tierarzneimittels. Falls Sie Nebenwirkungen, insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen, oder falls Sie vermuten, dass das Tierarzneimittel nicht gewirkt hat, teilen Sie dies bitte zuerst Ihrem Tierarzt mit.

DE: Sie können unerwünschte Ereignisse auch an den Zulassungsinhaber unter Verwendung der Kontaktdaten am Ende dieser Packungsbeilage oder über das nationale Meldesystem an das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) melden. Meldebögen und Kontaktdaten des BVL sind auf der Internetseite https://www.vet-uaw.de zu finden oder können per E- Mail (uaw@bvl.bund.de) angefordert werden. Für Tierärzte besteht die Möglichkeit der elektronischen Meldung auf der oben genannten Internetseite.

AT: Sie können Nebenwirkungen auch an den Zulassungsinhaber unter Verwendung der Kontaktdaten am Ende dieser Packungsbeilage oder über Ihr nationales Meldesystem an das Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen, Traisengasse 5, 1200 Wien, über das elektronische Veterinär- Meldeformular auf der Internetseite (https://www.basg.gv.at), per E-mail (basg-v-phv@basg.gv.at) oder per Post melden.

Nebenwirkungen

Pferd, Rind, Schaf, Ziege, Schwein, Hund und Katze

Unbestimmte Häufigkeit

(Die Häufigkeit kann nach den verfügbaren Daten nicht geschätzt werden):

Hypervolämie

Elektrolytstörungen (Hypokaliämie, Hypomagnesiämie,

Hypophosphatämie),

Hyperglykämie,

Glykosurie

Thrombophlebitis an der Injektionsstelle1,2

1 Bei schneller intravenöser Verabreichung einer hypertonen (30 % bis 50 %) Lösung in Notfällen.

2 Fehlerhafte Infusionstechnik kann zu Extravasation, Infektion an der Injektionsstelle, lokalen Schmerzen, Venenreizung oder Phlebitis, die sich über die Injektionsstelle hinaus ausdehnen können, oder sogar zu Thrombose führen.

Bei Auftreten von Nebenwirkungen muss die Infusion sofort abgebrochen werden.

Die Meldung von Nebenwirkungen ist wichtig. Sie ermöglicht die kontinuierliche Überwachung der Verträglichkeit eines Tierarzneimittels. Falls Sie Nebenwirkungen, insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen, oder falls Sie vermuten, dass das Tierarzneimittel nicht gewirkt hat, teilen Sie dies bitte zuerst Ihrem Tierarzt mit.

DE: Sie können unerwünschte Ereignisse auch an den Zulassungsinhaber unter Verwendung der Kontaktdaten am Ende dieser Packungsbeilage oder über das nationale Meldesystem an das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) melden. Meldebögen und Kontaktdaten des BVL sind auf der Internetseite https://www.vet-uaw.de zu finden oder können per E- Mail (uaw@bvl.bund.de) angefordert werden. Für Tierärzte besteht die Möglichkeit der elektronischen Meldung auf der oben genannten Internetseite.

AT: Sie können Nebenwirkungen auch an den Zulassungsinhaber unter Verwendung der Kontaktdaten am Ende dieser Packungsbeilage oder über Ihr nationales Meldesystem an das Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen, Traisengasse 5, 1200 Wien, über das elektronische Veterinär- Meldeformular auf der Internetseite (https://www.basg.gv.at), per E-mail (basg-v-phv@basg.gv.at) oder per Post melden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Besondere Lagerungshinweise

Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren.

Für dieses Tierarzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

Sie dürfen dieses Tierarzneimittel nach dem auf dem Etikett der Durchstechflasche angegebenen Verfalldatum nach „Exp.“ nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.

Haltbarkeit nach dem ersten Öffnen/Anbruch des Behältnisses: Sofort verbrauchen.

Besondere Lagerungshinweise

Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren.

Für dieses Tierarzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

Sie dürfen dieses Tierarzneimittel nach dem auf dem Etikett der Durchstechflasche angegebenen Verfalldatum nach „Exp.“ nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.

Haltbarkeit nach dem ersten Öffnen/Anbruch des Behältnisses: Sofort verbrauchen.

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Weitere Informationen

Zusammensetzung

100 ml enthalten:

Wirkstoff(e):

Glucose-Monohydrat 44,0 g (entsprechend 40,0 g wasserfreier Glucose)

Klare, farblose bis leicht gelbliche Lösung, frei von sichtbaren Partikeln.

Theoretische Osmolarität: 2220 mOsm/l
pH-Wert: 3,5 bis 6,5
Energiegehalt: 6698 kJ/l (1600 kcal/l)

Besondere Warnhinweise

Besondere Warnhinweise:

Keine.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die sichere Anwendung bei den Zieltierarten:

Blut- und Harnglukosekonzentration, Elektrolyt- und Wasserhaushalt sollten regelmäßig kontrolliert werden.

Bei hoher Dosierung sollten Kalium und Phosphat nach Bedarf substituiert werden.

Aufgrund ihrer osmotischen Wirkung erhöhen hypertone Kohlenhydratlösungen das intravasale Volumen. Insbesondere bei kardiovaskulären Erkrankungen kann dies zu Hypertonie, Hyperhydratation und Ödemen führen und sogar ein hyperosmolares Koma verursachen. Daher sollte bei Tieren mit einer Herz-Kreislauf- oder Nierenerkrankungen die Anwendung nur nach einer Nutzen- Risiko-Abwägung durch den zuständigen Tierarzt erfolgen. Bei diesen Tieren muss das Tierarzneimittel sehr langsam verabreicht werden und das Tier muss engmaschig auf Anzeichen einer Hyperhydratation, wie zum Beispiel Tachypnoe und Atemnot, kontrolliert werden.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender:

Bei der Handhabung sind die üblichen Regeln für die Anwendung von Injektions-/Infusionslösungen zu beachten und strikte Vorsichtsmaßnahmen zur Vermeidung einer versehentlichen Selbstinjektion zu treffen.

Bei versehentlicher Selbstinjektion ist unverzüglich ein Arzt zu Rate zu ziehen und die Packungsbeilage oder das Etikett vorzuzeigen.

Trächtigkeit und Laktation:

Es wurden keine Laboruntersuchungen mit dem Tierarzneimittel durchgeführt.

Die Unbedenklichkeit des Tierarzneimittels während der Trächtigkeit und Laktation ist nicht belegt. Nur anwenden nach entsprechender Nutzen-Risiko-Bewertung durch den behandelnden Tierarzt.

Wechselwirkung mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen:

Es liegen Informationen über Wechselwirkungen mit bestimmten Antibiotika (z.B. Beta-Lactam- Antibiotika, Tetracyclinen, Sulfadiazin-Natrium) und Heparin vor.

Dieses Tierarzneimittel ist mit Calcium-Dinatrium-EDTA, Histamin-Diphosphat, Warfarin-Natrium und Thiopental-Natrium nicht kompatibel.

Glucose-Lösungen sollten nicht gleichzeitig mit, vor oder nach der Verabreichung von Blutkonserven durch dasselbe Infusionssystem verabreicht werden, da dies zu einer Pseudoagglutination führen kann.

Überdosierung:

Eine Überdosierung von Flüssigkeiten kann zu Hyperhydratation, Hypertonie und extravaskulären Ödemen führen. Ein mögliches Symptom ist Atemnot. In diesem Fall ist die Flüssigkeitsinfusion auf ein Minimum zu reduzieren oder einzustellen und bei Bedarf sind Sauerstoff und Diuretika zu verabreichen. Die übermäßige Verabreichung von Glucose kann zu Hyperglykämie, Glukosurie und Polyurie führen.

Eine vorübergehende Hyperglykämie kann durch eine kontinuierliche intravenöse Infusion oder bei Tieren, die nicht der Gewinnung von Lebensmitteln dienen, durch die gleichzeitige Gabe von Insulin vermieden werden.

Wesentliche Inkompatibilitäten:

Da keine Kompatibilitätsstudien durchgeführt wurden, darf dieses Tierarzneimittel nicht mit anderen Tierarzneimitteln gemischt werden.

Zulassungsnummern und Packungsgrößen

DE: V7009514.00.00

AT:

Packungsgrößen: 1 x 500 ml

12 x 500 ml

1 x 750 ml

12 x 750 ml.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in Verkehr gebracht.

Datum der letzten Überarbeitung der Packungsbeilage

{MM/JJJJ}

Detaillierte Angaben zu diesem Tierarzneimittel sind in der Produktdatenbank der Europäischen Union verfügbar.

100 ml enthalten:

Wirkstoff(e):

Glucose-Monohydrat 44,0 g (entsprechend 40,0 g wasserfreier Glucose)

Klare, farblose bis leicht gelbliche Lösung, frei von sichtbaren Partikeln.

Theoretische Osmolarität: 2220 mOsm/l
pH-Wert: 3,5 bis 6,5
Energiegehalt: 6698 kJ/l (1600 kcal/l)

Besondere Warnhinweise

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die sichere Anwendung bei den Zieltierarten:

Blut- und Harnglukosekonzentration, Elektrolyt- und Wasserhaushalt sollten regelmäßig kontrolliert werden.

Bei hoher Dosierung sollten Kalium und Phosphat nach Bedarf substituiert werden.

Aufgrund ihrer osmotischen Wirkung erhöhen hypertone Kohlenhydratlösungen das intravasale Volumen. Insbesondere bei kardiovaskulären Erkrankungen kann dies zu Hypertonie, Hyperhydratation und Ödemen führen und sogar ein hyperosmolares Koma verursachen. Daher sollte bei Tieren mit einer Herz-Kreislauf- oder Nierenerkrankungen die Anwendung nur nach einer Nutzen- Risiko-Abwägung durch den zuständigen Tierarzt erfolgen. Bei diesen Tieren muss das Tierarzneimittel sehr langsam verabreicht werden und das Tier muss engmaschig auf Anzeichen einer Hyperhydratation, wie zum Beispiel Tachypnoe und Atemnot, kontrolliert werden.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender:

Bei der Handhabung sind die üblichen Regeln für die Anwendung von Injektions-/Infusionslösungen zu beachten und strikte Vorsichtsmaßnahmen zur Vermeidung einer versehentlichen Selbstinjektion zu treffen.

Bei versehentlicher Selbstinjektion ist unverzüglich ein Arzt zu Rate zu ziehen und die Packungsbeilage oder das Etikett vorzuzeigen.

Trächtigkeit und Laktation:

Es wurden keine Laboruntersuchungen mit dem Tierarzneimittel durchgeführt.

Die Unbedenklichkeit des Tierarzneimittels während der Trächtigkeit und Laktation ist nicht belegt. Nur anwenden nach entsprechender Nutzen-Risiko-Bewertung durch den behandelnden Tierarzt.

Wechselwirkung mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen:

Es liegen Informationen über Wechselwirkungen mit bestimmten Antibiotika (z.B. Beta-Lactam- Antibiotika, Tetracycline, Sulfadiazin-Natrium) und Heparin vor.

Dieses Tierarzneimittel ist mit Calcium-Dinatrium-EDTA, Histamin-Diphosphat, Warfarin-Natrium und Thiopental-Natrium nicht kompatibel.

Glucose-Lösungen sollten nicht gleichzeitig mit, vor oder nach der Verabreichung von Blutkonserven durch dasselbe Infusionssystem verabreicht werden, da dies zu einer Pseudoagglutination führen kann.

Überdosierung:

Eine Überdosierung von Flüssigkeiten kann zu Hyperhydratation, Hypertonie und extravaskulären Ödemen führen. Ein mögliches Symptom ist Atemnot. In diesem Fall ist die Flüssigkeitsinfusion auf ein Minimum zu reduzieren oder einzustellen und bei Bedarf sind Sauerstoff und Diuretika zu verabreichen. Die übermäßige Verabreichung von Glucose kann zu Hyperglykämie, Glukosurie und Polyurie führen.

Eine vorübergehende Hyperglykämie kann durch eine kontinuierliche intravenöse Infusion oder bei Tieren, die nicht der Gewinnung von Lebensmitteln dienen, durch die gleichzeitige Gabe von Insulin vermieden werden.

Wesentliche Inkompatibilitäten:

Da keine Kompatibilitätsstudien durchgeführt wurden, darf dieses Tierarzneimittel nicht mit anderen Tierarzneimitteln gemischt werden.

Datum der letzten Überarbeitung der Kennzeichnung

{MM/JJJJ}

Detaillierte Angaben zu diesem Tierarzneimittel sind in der Produktdatenbank der Europäischen Union verfügbar.

DE: Verschreibungspflichtig.

AT: Rezept- und apothekenpflichtig.

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Zulassungsland Österreich
Hersteller Bela-Pharm GmbH & Co. KG
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 17.04.2020
ATC Code QB05BA03
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden