Laxolind -Abführtee

Laxolind -Abführtee
ZulassungslandAT
ZulassungsinhaberLindwurm Apotheke
Zulassungsdatum24.02.1998
ATC CodeA06AB
AbgabestatusAbgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
VerschreibungsstatusArzneimittel zur Abgabe ohne aerztliche Verschreibung
Pharmakologische GruppeMittel gegen Obstipation

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Laxolind – Abführtee ist eine Teemischung mit abführender Wirkung.

Er wird angewendet zur kurzfristigen Behandlung von Verstopfung.

Laxolind – Abführtee ist nicht für Kinder unter 12 Jahren geeignet.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Laxolind – Abführtee darf nicht angewendet werden,

  • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen einen der Bestandteile sind, insbesondere bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Pfefferminze und Menthol, Fenchel und Sellerie und gegenüber Korbblütlern wie z.B. Kamille,
  • bei Darmverschluss,
  • bei akut entzündlichen Erkrankungen des Darms,
  • bei Bauchschmerzen unbekannter Ursache,
  • bei schwerem Flüssigkeitsmangel im Körper mit Wasser- und Salzverlusten,
  • von Kindern unter 12 Jahren,
  • während der Schwangerschaft und Stillzeit.

Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Laxolind – Abführtee ist erforderlich

  • Laxolind – Abführtee ist nur zur kurzfristigen Behandlung bei Verstopfung bestimmt und darf ohne ärztlichen Rat nicht länger als 1 Woche angewendet werden.
  • Eine über die kurz andauernde Anwendung hinausgehende Einnahme von Abführmitteln kann zu einer Verstärkung der Darmträgheit führen.
  • Laxolind – Abführtee soll nur dann eingesetzt werden, wenn die Verstopfung durch eine Ernährungsumstellung oder durch Quellstoffpräparate nicht zu beheben ist.
  • Bei krampfartigen Bauchscherzen, Blutbeimengungen im Stuhl oder Fieber ist umgehend ein Arzt aufzusuchen.
  • Bei Sodbrennen, Leber- oder Gallenleiden wie z. B. Gallensteinen sollte Laxolind – Abführtee nur nach Rücksprache mit einem Arzt angewendet werden.

Bei Anwendung von Laxolind – Abführtee mit anderen Arzneimitteln

Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch sind keine Wechselwirkungen zu erwarten.

Bei andauerndem Gebrauch oder Missbrauch kann Kaliummangel auftreten, wodurch es zu einer Verstärkung der Wirkung bestimmter den Herzmuskel stärkender Arzneimittel (Herzglykoside) sowie zu einer Beeinflussung der Wirkung von Mitteln gegen Herzrhythmusstörungen kommen kann. Die Kaliumverluste könne durch gleichzeitige Anwendung von bestimmten Arzneimitteln, die die Harnausscheidung steigern (Saluretika), von Cortison und cortisonähnlichen Substanzen (Nebennierenrindensteroide) oder Süßholzwurzel verstärkt werden.

Bitte beachten Sie, dass diese Angaben auch für vor kurzem angewandte Arzneimittel gelten können.

Schwangerschaft und Stillzeit

Laxolind – Abführtee darf während der Schwangerschaft und Stillzeit nicht angewendet werden.

Wie wird es angewendet?

Zur Einnahme nach Bereitung eines Aufgusses.

Für eine Tasse werden 1 bis 2 Teelöffel Tee mit siedendem Wasser (150 ml) übergossen, bedeckt etwa 10 Minuten stehengelassen und dann abgeseiht.

Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren:

Den Teeaufguss möglichst abends vor dem Schlafengehen trinken.

Die individuell richtige Dosierung ist die geringste, die erforderlich ist, um einen weich geformten Stuhl zu erhalten.

Laxolind – Abführtee darf ohne ärztlichen Rat nicht länger als 1 Woche angewendet werden Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung von Laxolind – Abführtee haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

In Einzelfällen können allergische Reaktionen auftreten. In Einzelfällen sind krampfartige Magen-Darm-Beschwerden möglich, in diesen Fällen ist eine Dosisreduktion erforderlich. Durch Abbauprodukte kann es zu einer intensiven Gelbfärbung oder rotbraunen Verfärbung des Harns kommen, die aber vorübergehend und harmlos ist.

Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch sind keine weiteren Nebenwirkungen zu erwarten. Bei andauerndem Gebrauch oder Missbrauch können auftreten:

  • erhöhter Verlust von Wasser und Salzen, insbesondere Kaliumverluste;
  • Ausscheidung von Einweiß und Blut im Harn;
  • Dunkelfärbung der Darmschleimhaut.

Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt, oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Vor Licht und Feuchtigkeit geschützt aufbewahren.

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden.

Weitere Informationen

100 g enthalten: Sennesblätter 30 g, Faulbaumrinde 30 g, Fenchel 10 g, Kamillenblüten 10 g, Pfefferminzblätter 10 g, Hagebuttenfrüchte 10 g.

Reg.Nr. 5-02283

Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt genehmigt im Dezember 2009

Zuletzt aktualisiert am 26.07.2023

medikamio Newsletter

Bleiben Sie auf dem Laufenden und erhalten Sie wertvolle Tipps für Ihre Gesundheit.


Logo

Ihr persönlicher Arzneimittel-Assistent

Medikamente

Durchsuchen Sie hier unsere umfangreiche Datenbank zu Medikamenten von A-Z, mit Wirkung, Nebenwirkungen und Dosierung.

Wirkstoffe

Alle Wirkstoffe mit ihrer Wirkung, Anwendung und Nebenwirkungen sowie Medikamente, in denen sie enthalten sind.

Krankheiten

Symptome, Ursachen und Therapie für häufige Krankheiten und Verletzungen.

medikamio App

Kostenlos herunterladen

PlaystoreAppstore
app_screen

Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

© medikamio