PRIFINIAL 7,5 mg/ml – Injektionslösung für Hunde und Katzen

Abbildung PRIFINIAL 7,5 mg/ml – Injektionslösung für Hunde und Katzen
Zulassungsland Österreich
Hersteller Vetoquinol Österreich GmbH
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 31.03.1984
ATC Code QA03AB18
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung

Zulassungsinhaber

Vetoquinol Österreich GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

PRIFINIAL 7,5 mg/ml – Injektionslösung für Hunde und Katzen

Prifiniumbromid

ANWENDUNGSGEBIET(E)

Krampflösung der glatten Muskulatur und Regulierung der Peristaltik bei Erkrankungen des Verdauungstraktes

  • spastische Koliken, Krampfkoliken
  • Magen-Darm-Entzündungen
  • Blähungen
  • Gestörte Darmpassage
  • Unspezifische Durchfälle sowie Unterstützung der Behandlung bei bekannter

Krankheitsursache

Unterstützend bei Entzündungen der harnableitenden Wege.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der sonstigen Bestandteile.

Nicht anwenden bei paralytischem Ileus, Obstipation wegen Darmatonie oder Pylorusstenose und anderen mechanischen Stenosen des Magen-Darm-Kanals, Glaukom, Prostatahypertrophie sowie tachykarden Arrhytmien.

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Wie wird es angewendet?

DOSIERUNG FÜR JEDE TIERART, ART UND DAUER DER ANWENDUNG

Zur intravenösen, intramuskulären oder subkutanen Anwendung.

Hund: 1 ml / 8 – 10 kg Körpergewicht (KGW)

(entsprechend 0,75 mg – 0,94 mg Prifiniumbromid/kg KGW) Katze: 0,5 ml / 3 kg Körpergewicht (KGW)

(entsprechend 1,25 mg Prifiniumbromid/kg KGW)

Entsprechend dem Krankheitsverlauf kann die Behandlung nach 6 – 12 Stunden wiederholt werden.

Keine.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Anaphylaktische Reaktionen wurden sehr selten beobachtet.

Lokale Irritationen an der Injektionsstelle, Trockenheit der Mundschleimhaut oder Mydriasis können in Einzelfällen auftreten.

Die Angaben zur Häufigkeit von Nebenwirkungen sind folgendermaßen definiert:

  • Sehr häufig (mehr als 1 von 10 behandelten Tieren zeigen Nebenwirkungen)
  • Häufig (mehr als 1 aber weniger als 10 von 100 behandelten Tieren)
  • Gelegentlich (mehr als 1 aber weniger als 10 von 1.000 behandelten Tieren)
  • Selten (mehr als 1 aber weniger als 10 von 10.000 behandelten Tieren)
  • Sehr selten (weniger als 1 von 10.000 behandelten Tieren, einschließlich Einzelfallberichte).

Falls Sie Nebenwirkungen, insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen, oder falls Sie vermuten, dass das Tierarzneimittel nicht gewirkt hat, teilen Sie dies bitte Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren.

Nicht über 25°C lagern. Vor Licht geschützt aufbewahren.

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Etikett der Durchstechflasche angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden.

Haltbarkeit nach dem ersten Öffnen des Behältnisses: 3 Tage Nach erstmaliger Entnahme: bei 2 bis 8°C (im Kühlschrank) lagern.

Datum und Uhrzeit der ersten Entnahme sind auf dem Etikett der Durchstechflasche einzutragen.

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Weitere Informationen

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren

Vorsicht ist geboten bei Fieber, Nieren- und Leberfunktionsstörungen. Funktionsstörungen der Leber und Niere erfordern eine entsprechende Dosisanpassung.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender

Bei versehentlicher Selbstinjektion ist unverzüglich ein Arzt zu Rate zu ziehen und die Packungsbeilage oder das Etikett vorzuzeigen.

Anwendung während der Trächtigkeit oderLaktation

Die Unbedenklichkeit des Tierarzneimittels während Trächtigkeit und Laktation ist nicht belegt.

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen

Bei gleichzeitiger Verabreichung anderer Arzneimittel mit anticholinergischen Eigenschaften (wie Phenothiazine, Antihistaminika) kommt es zu einer Verstärkung der pharmakodynamischen Wirkung.

Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen, Gegenmittel), falls erforderlich

Bei Überdosierungen oder Mehrfachgaben einer der Leber- und Nierenfunktionsstörung angepassten reduzierten Dosis kann es zu tachykarden Herzrhytmusstörungen und Atemdepression kommen. Diese sind durch sofortige Gabe von Pilocarpin oder Neostigmin enthaltenden Arzneimitteln zu behandeln.

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Zulassungsland Österreich
Hersteller Vetoquinol Österreich GmbH
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 31.03.1984
ATC Code QA03AB18
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung

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