Talidat Kaupastillen gegen Sodbrennen

Abbildung Talidat Kaupastillen gegen Sodbrennen
Zulassungsland Österreich
Hersteller Cheplapharm Arzneimittel
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
ATC Code A02AD
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur Abgabe ohne aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Antacida

Zulassungsinhaber

Cheplapharm Arzneimittel

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Talidat Kaupastillen gegen Sodbrennen neutralisieren überschüssige Magensäure („Antazidum“) und binden Gallensäuren und Lysolecithin.

Es gibt auch Hinweise auf eine schützende Wirkung auf die Magenschleimhaut.

Talidat Kaupastillen gegen Sodbrennen werden angewendet zur Behandlung der Beschwerden bei Sodbrennen und Übersäuerung des Magens.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Talidat Kaupastillen gegen Sodbrennen dürfen nicht eingenommen werden,

  • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Hydrotalcit oder einen der sonstigen Bestandteile von Talidat Kaupastillen gegen Sodbrennen sind.
  • bei stark eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance unter 30 ml/min)
  • bei zu niedrigen Phosphatspiegeln im Blut
  • wenn Sie an Fruktose - Unverträglichkeit (seltenes, vererbtes Problem) leiden.

Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Talidat Kaupastillen gegen Sodbrennen ist erforderlich,

Die folgenden Hinweise und Maßnahmen betreffen die zwei Hauptkomponenten von Hydrotalcit: Magnesium und Aluminium:

Patienten mit geringfügig bis mäßig eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance über

30 ml/min) sollten Talidat Kaupastillen gegen Sodbrennen keinesfalls in hoher Dosierung und/oder über längere Zeit einnehmen, da der Aluminium- und Magnesiumspiegel im Plasma über die zulässige Höchstgrenze ansteigen könnte.

Langzeitanwendung von Talidat Kaupastillen gegen Sodbrennen bei gleichzeitiger Phosphat- Mangelernährung kann zu einem Mangel an Phosphaten führen, der eine Knochenerweichung auslösen kann.

Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion, insbesondere Dialysepatienten, Patienten mit Morbus Alzheimer oder anderen Formen der Demenz sollten eine langdauernde und höherdosierte Anwendung vermeiden.

Schwere und andauernde Magenbeschwerden könnten Zeichen einer ernsten Erkrankung sein. Sollten sich Ihre Beschwerden unter Behandlung mit Talidat Kaupastillen gegen Sodbrennen innerhalb von 14 Tagen nicht bessern, wenden Sie sich bitte an ihren Arzt. Sollten Sie schwarz verfärbten Stuhl oder blutiges Erbrechen beobachten, ist unverzüglich ein Arzt aufzusuchen.

Kinder:

Es liegen keine klinischen Studienergebnisse vor, die die Wirksamkeit und Sicherheit der Anwendung von Talidat Kaupastillen gegen Sodbrennen bei Kindern belegen. Fragen Sie bitte vor der Anwendung von Talidat Kaupastillen gegen Sodbrennen bei Kindern Ihren Arzt.

Bei Einnahme von Talidat Kaupastillen gegen Sodbrennen mit anderen Arzneimitteln

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen / anwenden bzw. vor kurzem eingenommen / angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

Hydrotalcit kann die Aufnahme von anderen Medikamenten wie Herzglykosiden, Antibiotika (Tetrazykline und Chinolone, z.B. Ciprofloxazin) aus dem Magen-Darm-Trakt vermindern. Daher sollte generell ein Abstand von 1 - 2 Stunden zwischen der Einnahme von Talidat Kaupastillen gegen Sodbrennen und anderen Medikamenten eingehalten werden.

Bei Einnahme von Talidat Kaupastillen gegen Sodbrennen zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken

Die gleichzeitige Einnahme von Talidat Kaupastillen gegen Sodbrennen mit säurehaltigen Getränken (Obstsäfte, Wein u.a.) kann die Aufnahme von Aluminium aus dem Darm erhöhen und sollte daher vermieden werden.

Schwangerschaft und Stillzeit

Berichte über schädliche Wirkungen von Talidat Kaupastillen gegen Sodbrennen während der Schwangerschaft und in der Stillperiode sind nicht bekannt geworden. Während der Schwangerschaft sollten Sie dennoch Talidat Kaupastillen gegen Sodbrennen nur in niedriger Dosierung und über kurze Zeit einnehmen, um eine Aluminiumbelastung des Kindes möglichst zu vermeiden.

Aluminiumverbindungen gehen in die Muttermilch über. Ein Risiko für das Neugeborene ist nicht anzunehmen, da nur sehr geringe Mengen über die Muttermilch aufgenommen werden.

Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen

Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.

Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Talidat Kaupastillen gegen Sodbrennen

Dieses Arzneimittel enthält geringe Mengen an Ethanol (Alkohol) (weniger als 100 mg pro Kaupastille) und Maltitol.

Da in der höchsten Tagesdosis die Menge des sonstigen Bestandteils Maltitol über 5 g liegt, können Talidat Kaupastillen gegen Sodbrennen eine leichte abführende Wirkung haben.

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Wie wird es angewendet?

Die folgenden Angaben gelten, soweit Ihnen Ihr Arzt Talidat Kaupastillen gegen Sodbrennen nicht anders verordnet hat. Bitte halten Sie sich an die Anwendungsvorschriften, da Talidat Kaupastillen gegen Sodbrennen sonst nicht richtig wirken können!

Wieviele Talidat Kaupastillen gegen Sodbrennen sollten Sie nehmen und wie oft sollten Sie diese anwenden?

Jugendliche ab 13 Jahren und Erwachsene nehmen 1 - 2 Talidat Kaupastillen gegen Sodbrennen mehrmals täglich zwischen den Mahlzeiten und vor dem Schlafengehen bzw. bei Bedarf, wenn die säurebedingten Magenbeschwerden auftreten.

Insgesamt dürfen Sie pro Tag höchstens 8 Kaupastillen einnehmen. Bitte kauen Sie die Kaupastillen gut, bevor Sie diese schlucken.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel können Talidat Kaupastillen gegen Sodbrennen Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Insbesondere bei hoher Dosierung können folgende Nebenwirkungen auftreten:

Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes:

In seltenen Fällen (1 bis 10 Behandelte von 10.000) kann es zu breiigen Stühlen und Magen-Darm- Beschwerden (z.B. Durchfall) kommen.

Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen:

In seltenen Fällen (1 bis 10 Behandelte von 10.000) sind bei Langzeitanwendung hoher Dosen Phosphatmangelzustände möglich.

Allgemeine Erkrankungen:

In sehr seltenen Fällen (weniger als 1 Behandelter von 10.000) wurden allergische Reaktionen im Zusammenhang mit der Anwendung von Talidat Kaupastillen gegen Sodbrennen beobachtet.

Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Außenverpackung und auf dem Blisterstreifen angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden.

Nicht über 25°C lagern.

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Weitere Informationen

Was Talidat Kaupastillen gegen Sodbrennen enthalten

  • Der Wirkstoff ist: Hydrotalcit. 1 Kaupastille enthält: 500 mg Hydrotalcit.
  • Die sonstigen Bestandteile sind: Maltitol, Arabisches Gummi, Xanthangummi, Maltodextrin, Saccharin-Natrium, Natriumcyclamat, dünnflüssiges Paraffin, gebleichtes Wachs, Karamel- Aroma, Ethanol.

Wie Talidat Kaupastillen gegen Sodbrennen aussehen und Inhalt der Packung

Creme- bis honigfarbene dreieckige Kaupastillen mit Wölbung nach innen.

Kaupastillen zu 10, 20, 30, 50 und 100 Stück

In Österreich: 20 und 50 Stück

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

CHEPLAPHARM Arzneimittel GmbH

Bahnhofstraße 1a

17498 Mesekenhagen

Deutschland

Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt genehmigt im März 2012.

Z.Nr.: 1-22650

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Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
ATC Code A02AD
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur Abgabe ohne aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Antacida

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden