Tartephedreel darf nicht eingenommen werden,
wenn Sie allergisch gegen Kalium stibyltartaricum, Atropa bella-donna, Natrium sulfuricum, Arsenum jodatum, Aspidosperma quebracho-blanco, Blatta orientalis, Hepatica nobilis, Lobelia inflata, Psychotria ipecacuanha, Ephedra distachya, Naphthalinum, Illicium verum, Medorrhinum-Nosode, Stachys officinalis oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Tartephedreel einnehmen.
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Bei Schilddrüsenerkrankungen sollten Sie Tartephedreel nicht ohne ärztlichen Rat anwenden. Bei Auftreten von Fieber oder eitrigem Auswurf muss ein Arzt aufgesucht werden.
Bei Einnahme homöopathischer Arzneimittel können sich die vorhandenen Beschwerden vorübergehend verschlimmern (Erstreaktion). Solche Reaktionen sind zumeist harmlos.
Sollten sich die Beschwerden nicht bessern, dann ist das Arzneimittel abzusetzen. Nach Abklingen der Erstreaktion kann das Arzneimittel wieder eingenommen werden. Bei neuerlicher Verstärkung der Beschwerden ist das Mittel abzusetzen.
Jede längere Behandlung mit einem homöopathischen Arzneimittel sollte von einem homöopathisch erfahrenen Arzt kontrolliert werden, da bei nicht indizierter Einnahme unerwünschte Arzneimittelprüfsymptome (neue Symptome) auftreten können.
Kinder
Die Behandlung von Kindern bis zum 2. Lebensjahr darf erst nach Rücksprache mit einem Arzt erfolgen.
Kinder unter 6 Monaten:
Da keine ausreichenden Daten vorliegen, wird die Anwendung bei Kindern unter 6 Monaten nicht empfohlen.
Einnahme von Tartephedreel zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen / anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen / angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen / anzuwenden.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln sind bisher nicht bekannt geworden.
Einnahme von Tartephedreel zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Die Wirkung eines homöopathischen Arzneimittels kann durch allgemein schädigende Faktoren in der Lebensweise und durch Reiz- und Genussmittel ungünstig beeinflusst werden.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten schwanger zu sein oder beabsichtigen schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Es liegen keine Hinweise für ein besonderes Risiko für die Anwendung während der Schwangerschaft und Stillzeit vor.
Bei der Anwendung in der Schwangerschaft und Stillzeit ist Vorsicht geboten.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Tartephedreel hat keinen oder einen zu vernachlässigenden Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen. Der Alkoholgehalt von 35 Vol.-% ist zu beachten.
Tartephedreel enthält Alkohol
Dieses Arzneimittel enthält 35 Vol.-% Ethanol (Alkohol), d.h. bis zu 147 mg pro Einzeldosis (3 bis 10 Tropfen), entsprechend 3,7 ml Bier, 1,5 ml Wein pro Dosis. Daher darf das Präparat Alkoholkranken nicht gegeben werden.
Der Alkoholgehalt ist bei Schwangeren bzw. Stillenden sowie bei Kindern und Patienten mit erhöhtem Risiko auf Grund einer Lebererkrankung oder Epilepsie zu berücksichtigen.