Technescan DTPA darf nicht angewendet werden,
wenn Sie allergisch gegen Diethylentriaminpentaessigsäure oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
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Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
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Dieses Arzneimittel darf Ihnen nicht in Bereiche um das Rückenmark und Gehirn (den sogenannten Subarachnoidalraum) verabreicht werden.
Besondere Vorsicht ist bei der Anwendung von Technescan DTPA geboten,
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wenn Sie schwanger sind oder glauben, schwanger zu sein
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wenn Sie stillen
Bevor Technescan DTPA verabreicht wird, sollten Sie:
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vor der Untersuchung viel trinken, um eine verstärkte Ausscheidung der Radioaktivität aus dem Körper durch häufige Blasenentleerung während der ersten Stunden nach der Untersuchung zu bewirken. So wird verhindert, dass sich der Wirkstoff in der Blase ansammelt.
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Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie Symptome einer eingeschränkten Nierenfunktion haben.
Kinder und Jugendliche
Informieren Sie Ihren Nuklearmediziner, wenn Sie unter 18 Jahre alt sind.
Anwendung von Technescan DTPA zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Nuklearmediziner, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Die folgenden Arzneimittel können die Ergebnisse einer bildgebenden Untersuchung mit Technescan DTPA besonders stören:
Arzneimittel, die die Bildgebung der Nieren stören:
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Arzneimittel zur Behandlung von hohem Blutdruck, beispielsweise Arzneimittel mit Wirkstoffen, deren Namen auf „pril“ enden wie Captopril
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Arzneimittel zur Entwässerung des Körpers wie Furosemid
Arzneimittel, die die Bildgebung des Gehirns stören:
Arzneimittel, die die Stimmung, den emotionalen Zustand und das Befinden beeinflussen
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Nuklearmediziner um Rat.
Informieren Sie unbedingt Ihren Nuklearmediziner vor der Verabreichung von Technescan DTPA, wenn die Möglichkeit besteht, dass Sie schwanger sind, wenn Ihre Menstruation ausgeblieben ist oder wenn Sie stillen.
Im Zweifelsfalle sollten Sie Ihren Nuklearmediziner um Rat fragen, der die diagnostische Maßnahme überwacht.
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Wenn Sie schwanger sind
Ihr Nuklearmediziner wird Ihnen dieses Arzneimittel während einer Schwangerschaft nur dann verabreichen, wenn der zu erwartende Nutzen die Risiken übersteigt.
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Wenn Sie stillen
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie stillen, da die Untersuchung unter Umständen auf einen Zeitpunkt nach dem Abstillen verschoben werden kann. Der Arzt fordert Sie außerdem unter Umständen dazu auf, das Stillen für 12 Stunden zu unterbrechen und die Milch zu verwerfen, bis die Radioaktivität aus dem Körper ausgeschieden ist. Fragen Sie bitte Ihren Nuklearmediziner, wann Sie das Stillen wieder aufnehmen können.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
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Es gilt als unwahrscheinlich, dass Technescan DTPA einen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen hat.
Technescan DTPA enthält Natrium
Abhängig von der Zeit, zu der Sie die Injektion verabreichen, kann der Natriumgehalt, der dem Patienten verabreicht wird, in einigen Fällen über 1 mmol liegen. Dies sollte bei Patienten mit natriumarmer Diät berücksichtigt werden.