Tussikol Hustentropfen dürfen nicht eingenommen werden,
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wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen die Wirkstoffe oder einen der sonstigen Bestandteile von Tussikol Hustentropfen sind, insbesondere bei bekannter Überempfindlichkeit gegen Doldenblütler, Korbblütler, Lippenblütler, Anis oder Anethol
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von Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren (bei Säuglingen und Kleinkindern unter 2 Jahren Gefahr eines Kehlkopfkrampfes).
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von Patienten mit Bronchialasthma oder anderen Atemwegserkrankungen, die mit einer ausgeprägten Überempfindlichkeit der Atemwege einhergehen. Eine Inhalation von Tussikol Hustentropfen kann zu Atemnot führen oder einen Asthmaanfall auslösen.
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in der Schwangerschaft und Stillzeit
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von Alkoholkranken.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Tussikol Hustentropfen ist erforderlich
Beim Auftreten von Atemnot, Fieber oder eitrigem Auswurf ist umgehend ein Arzt aufzusuchen.
Bei Patienten mit Gastritis, Magengeschwüren oder anderen Magen-, Darmerkrankungen oder bei eingeschränkter Nierenfunktion ist Vorsicht geboten.
Bei Fortbestand der Beschwerden oder wenn der erwartete Erfolg nach einer Woche nicht eintritt, ist ehestens eine ärztliche Beratung erforderlich.
Bei Einnahme von Tussikol Hustentropfen mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Bei gleichzeitiger Gabe von Acetylsalicylsäure, Pheylbutazon oder Oxyphenbutazon kann die durch diese Arzneistoffe hervorgerufene Magenreizung verstärkt werden.
Die Einnahme soll nicht gleichzeitig mit Alkohol oder zentral wirksamen Substanzen erfolgen. Beruhigungsmittel und Medikamente, die zu einer Muskelentspannung führen (Muskelrelaxantien), können in ihrer Wirkung verstärkt werden.
Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat. Angaben über die Anwendung während der Schwangerschaft und in der Stillperiode liegen nicht vor. Tussikol Hustentropfen dürfen daher in der Schwangerschaft und Stillperiode nicht angewendet werden.
Verkehrsstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch haben Tussikol Hustentropfen keine Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die ähigkeit zum Bedienen von Maschinen.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Tussikol Hustentropfen
Dieses Arzneimittel enthält 23 Vol-% Ethanol (Alkohol) d.h. pro Dosis (20 Tropfen) bis zu 150 mg Ethanol, entsprechend 3,8 ml Bier, 1,6 ml Wein pro Dosis, und darf daher Alkoholkranken nicht verabreicht werden.
Der Alkoholgehalt ist bei Schwangeren bzw. Stillenden, sowie bei Kindern und Patienten mit erhöhtem Risiko auf Grund einer Lebererkrankung oder Epilepsie zu berücksichtigen.