NEBENWIRKUNGEN
Durch Clenbuterol bedingte Nebenwirkungen, die für beta2-Agonisten typisch sind, treten sehr selten auf und äußern sich dann durch Schwitzen (hauptsächlich im Halsbereich), Tachykardie, Muskelzittern, geringgradige Blutdrucksenkung oder Unruhe.
Bei einigen Pferden wurde ein zeitweiser Anstieg des Serum-Creatin-Phosphokinase (CPK)-Wertes ohne pathologische Bedeutung verzeichnet. In wenigen Fällen in klinischen Studien wurde eine leichte Müdigkeit des Pferdes beobachtet.
Falls Sie Nebenwirkungen insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen, teilen Sie diese Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen
Wirkungsverstärkung einschließlich vermehrter Nebenwirkungen bei gleichzeitiger Anwendung mit Glukokortikoiden, ß2-Sympathomimetika, Anticholinergika und Methylxanthinen.
Bei gleichzeitiger Gabe von halogenhaltigen Narkotika (Isofluran, Methoxyfluran) erhöhte Gefahr ventrikulärer Arrhythmien. Erhöhte Arrhythmiegefahr bei gleichzeitiger Gabe von Digitalisglykosiden. Abschwächung der Wirkung von Wehenmitteln (Oxytocin, Prostaglandin Fα). Bei gleichzeitiger Verabreichung Husten-dämpfender Arzneimittel kann es zu einem Sekretstau in den Bronchien kommen.
Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen, Gegenmittel), falls erforderlich
Im Falle einer zufälligen Überdosierung ist zu berücksichtigen, dass eine bis 4--fache therapeutische Dosis über 90 Tage von Clenbuterolhydrochlorid in der Regel nur vorübergehende, für Beta2- Agonisten typische Nebenwirkungen wie leichtes Schwitzen, Tachykardie und Muskelzittern verursacht. Bei einer noch stärkeren Überdosierung kann ein Beta-Blocker (z.B. Propranolol) als Antidot verabreicht werden.
Auch bei 15facher Überdosierung von Dembrexin sind keine Nebenwirkungen beobachtet worden.