Besondere Warnhinweise für jede Zieltierart:
Die Behandlung mit einem GnRH-Analogon ist nur symptomatisch; die Ursachen einer zugrundeliegenden Fertilitätsstörung werden mit dieser Behandlung nicht beseitigt.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren
Schwein (Zuchtsau): Eine Verwendung des Tierarzneimittels abweichend von den Anwendungsempfehlungen kann zu Follikelzysten führen, die abträglich für Fruchtbarkeit und Fortpflanzungserfolg sein können. Eine aseptische Technik wird empfohlen.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender:
Augen- und Hautkontakt mit der Injektionslösung sind zu vermeiden. Bei versehentlichem Kontakt gründlich mit Wasser spülen. Betroffene Hautpartien sind unverzüglich mit Seife und Wasser zu waschen, da GnRH-Analoga über die Haut resorbiert werden können. Schwangere sollten das Tierarzneimittel nicht anwenden, da sich Buserelin in Tierversuchen als foetotoxisch erwies.
Frauen im gebärfähigen Alter sollten das Tierarzneimittel nur mit Vorsicht anwenden. Das Tierarzneimittel sollte mit Vorsicht gehandhabt werden, um eine Selbstinjektion zu vermeiden. Dazu gehört, dass die Tiere angemessen fixiert sind, und die Kanüle bis unmittelbar vor der Injektion in der Schutzhülle verbleibt.
Nach einer versehentlichen Selbstinjektion ist sofort ärztlicher Rat einzuholen und die Packungsbeilage oder das Etikett vorzuzeigen.
Nach der Anwendung Hände waschen.
Anwendung während der Trächtigkeit und Laktation:
Die Anwendung während der Trächtigkeit und Laktation wird nicht empfohlen.
Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen und Gegenmittel), falls erforderlich:
Bei Mehrfachgabe einer Dosis des Tierarzneimittels, die 3,5 ml entspricht, kann es nach der 2. Injektion bei Schweinen (Zuchtsauen) zu reduzierter Futteraufnahme kommen. Dieser Effekt ist nur vorübergehend und bedarf keiner Behandlung.
Inkompatibilitäten:
Da keine Kompatibilitätsstudien durchgeführt wurden, darf dieses Tierarzneimittel nicht mit anderen Tierarzneimitteln gemischt werden.