Coenzym A

Coenzym A

Grundlagen

Coenzym A ist weniger ein Wirkstoff, sondern mehr ein Schlüsselenzym in zahlreichen Abläufen unseres Körpers. Es trägt maßgeblich zum Zellstoffwechsel bei, ist beim Fettsäurestoffwechsel beteiligt und sorgt für die korrekte Synthese von Pantothensäure, auch als Vitamin B5 bekannt. Zudem ist Coenzym A bei der Energieversorgung des Körpers einer der wichtigsten Hauptakteure. Es ist nämlich an der Oxidation von Pyruvat im Citratzyklus beteiligt. Pharmazeutisch kann es als Ergänzungsmittel zur Behandlung von Akne angewendet werden. Hier kommt es als Homöopathikum zum Einsatz.

Grafik Strukturformel des Wirkstoffs Coenzym A

Wirkung

Coenzym A wirkt, indem es für die Übertragung von Acetyl- und anderen Acylgruppen der Fettsäuren verantwortlich ist. Es kommt zu einer Veresterung des Coenzyms A mit einer Thiolgruppe. Durch diesen Vorgang ist es für den Auf- und Abbau von Fettsäuren verantwortlich. Als Acetyl-Coenzym-A ist es weiters für den Stoffwechsel von Eiweißen und Kohlenhydraten maßgebend.

Dosierung

Nehmen Sie Coenzym A immer genau wie in der Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein.

Erwachsene:

Die übliche empfohlene Dosis liegt bei 22 mg 1-3 mal pro Woche.

Die empfohlene Einnahme bei akuten Beschwerden beträgt 3 Tage lang jeweils 22 mg täglich.

Coenzym A wird intramuskulär (Applikation in den Muskel), subkutan (Applikation unter die Haut) oder intradermal (Applikation in die Haut) angewendet. 

Kinder&Jugendliche:

Die übliche empfohlene Dosis liegt bei 22 mg 1-3 mal pro Woche.

Die empfohlene Einnahme bei akuten Beschwerden beträgt 3 Tage lang jeweils 22 mg täglich.

Coenzym A wird intramuskulär (Applikation in den Muskel), subkutan (Applikation unter die Haut) oder intradermal (Applikation in die Haut) angewendet. 

Nebenwirkungen

Es kann zu folgenden Nebenwirkungen kommen:

  • Allergische Reaktionen
  • Überempfindlichkeitsreaktionen

Wechselwirkungen

Es sind keine Wechselwirkungen bekannt, da keine Studien dazu durchgeführt wurden. 

Gegenanzeigen

Coenzym A darf in folgenden Fällen NICHT eingenommen werden:

  • Bei Allergie gegen Coenzym A

Altersbeschränkung

Coenzym A kann ab 12 Jahren angewendet werden. 

Schwangerschaft & Stillzeit

In der Schwangerschaft & Stillzeit kann Coenzym A nach Rücksprache mit Ihrem Arzt angewendet werden. 

Geschichte zum Wirkstoff

Coenzym A wurde erstmals im Jahre 1951 von Feodor Lynen als Acetyl-Coenzym A aus Hefezellen isoliert. Der deutsche Biochemiker bekam später den Nobelpreis für seine Arbeit. 

Chemische & physikalische Eigenschaften

Summenformel C21H36N7O16P3S
Molare Masse (g·mol−1) 767,534
Aggregatzustand fest
Dichte (g·cm−3) 2,0
PKS Wert 0,83
CAS-Nummer 85-61-0
PUB-Nummer 87642
Drugbank ID DB01992

Redaktionelle Grundsätze

Alle für den Inhalt herangezogenen Informationen stammen von geprüften Quellen (anerkannte Institutionen, Fachleute, Studien renommierter Universitäten). Dabei legen wir großen Wert auf die Qualifikation der Autoren und den wissenschaftlichen Hintergrund der Informationen. Somit stellen wir sicher, dass unsere Recherchen auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basieren.
Thomas Hofko

Thomas Hofko
Autor

Thomas Hofko befindet sich im letzten Drittel seines Bachelorstudiums der Pharmazie und ist Autor für pharmazeutische Themen. Er interessiert sich besonders für die Bereiche Klinische Pharmazie und Phytopharmazie.

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