Pharmakodynamik
Die antiallergische Wirkung erfolgt durch die Blockade des H1-Histaminrezeptors durch Hydroxycin und der daraus resultierenden Dämpfung seiner Aktivität.
Durch die Beeinflussung von Botenstoffsysteme im Gehirn wirkt das Arzneimittel auch beruhigend, sedierend und krampflösend.
Die Wirkung von Hydroxycin tritt innerhalb von 15 bis 60 Minuten ein und hält bis zu 6 Stunden an.
Pharmakokinetik
Nach oraler Verabreichung wird Hydroxycin schnell aus dem Gastrointestinaltrakt resorbiert und erreicht die maximale Plasmakonzentration nach etwa 2 Stunden. Der Wirkstoff wird in der Leber durch die Enzyme CYP3A4 und CYP3A5 verstoffwechselt. 70% des aktiven Zwischenprodukts Hydroxyzin werden mit dem Urin ausgeschieden. Die Halbwertszeit beträgt bei Kindern, Erwachsenen und älteren Menschen ca. 7, 20 bzw. 29 Stunden.
Kontraindikationen
Nicht eingenommen sollte Hydroxycin bei:
- Überempfindlichkeit
- Schwerer Leber- oder Niereninsuffizienz
- Prostatavergrößerung
- Engwinkelglaukom
- Porphyrien
- Schwangerschaft und Stillzeit
Wechselwirkungen
Möglich sind bei zeitgleicher Anwendung Wechselwirkungen mit Alkohol, zentral dämpfenden Medikamenten, MAO-Hemmern, Parasympathomimetika und Antihypertensiva möglich, sowie mit Betahistin, Adrenalin, Phenytoin und Cimetidin