Bewegungsmangel in Deutschland: Ursachen, Folgen und Tipps

Externe Redaktion
Laufender Mann in bergiger Landschaft

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Bewegungsmangel ist in Deutschland immer häufiger anzutreffen. Dies kann schwerwiegende Folgen für unsere körperliche und geistige Gesundheit haben. In diesem Beitrag beschäftigen wir uns mit dem Thema Bewegungsmangel und zeigen, wie man dem entgegenwirken kann.

Person, Die Auf Sofa Liegt

Pexels © Pixabay CCO Public Domain

Immer mehr Menschen leiden auch hierzulande unter Bewegungsmangel.

Wann spricht man von Bewegungsmangel?

Laut WHO sollen zwischen 2020 und 2030 fast 500 Millionen Menschen die Folgen von Bewegungsmangel zu spüren bekommen. Dennoch ist vielen Personen nicht bewusst, ab wann man von akutem Bewegungsmangel spricht beziehungsweise was Bewegungsmangel überhaupt bedeutet.
Unter Bewegungsmangel versteht man einen inaktiven Lebensstil, bei dem keine oder nur minimale körperliche Aktivität ausgeübt wird. Dies kann viele Folgen für die Gesundheit haben, darunter Gewichtszunahme, ein erhöhtes Risiko für chronische Krankheiten wie Herzkrankheiten und Diabetes und sogar geschwächte Knochen. Obwohl Bewegung für jeden etwas anderes bedeutet, kann man im Allgemeinen sagen, dass ein Bewegungsmangel vorliegt, wenn eine Person sich kaum körperlich betätigt.

Für viele Menschen, die in der modernen Welt leben, kann regelmäßiger Sport aufgrund ihres vollen Terminkalenders und konkurrierender Prioritäten eine Herausforderung sein. Es ist jedoch unerlässlich, aktiv zu bleiben, wenn man einen gesunden Lebensstil beibehalten will. Es ist nicht leicht, regelmäßige Bewegung mit anderen Aspekten des Lebens wie Arbeit und Familie zu vereinbaren, aber mithilfe einiger Strategien ist es möglich, jede Woche bestimmte Tage für körperliche Aktivität einzuplanen oder sich für weniger intensive Aktivitäten zu entscheiden, wenn es die Zeit erlaubt. Außerdem kann ein Laufband dabei helfen, einen inaktiven Lebensstil vorzubeugen. Auf www.laufband.org findet man eine große Auswahl an Laufbändern.

Die Ursachen für Bewegungsmangel

Es gibt viele Faktoren, die zu einem Bewegungsmangel hierzulande führen. Eine der Hauptursachen ist die Zunahme des sitzenden Lebensstils aufgrund des technischen Fortschritts. Durch Fernseher, Computer und Smartphones müssen sich die Menschen nicht mehr so viel bewegen wie früher, um alltägliche Aufgaben zu erledigen. Dies sieht man vor allem an der jüngeren Gesellschaft. Über 80 % der Jugendlichen zwischen 11 und 17 Jahren müssen sich mehr bewegen. Ein weiterer Faktor ist die zunehmende Stressbelastung, die dazu führen kann, dass die Menschen ihrer Arbeit Vorrang vor Freizeitaktivitäten wie dem Besuch eines Fitnessstudios oder einem Spaziergang einräumen. Auch das Gefühl, überfordert zu sein oder mit psychischen Problemen zu kämpfen, kann dazu führen, dass jemand nicht motiviert ist, körperlich aktiv zu sein. Letztlich kann etwas so Einfaches wie ein Spaziergang nach dem Abendessen oder die Treppen anstelle des Aufzugs zu nehmen den Unterschied zwischen einem inaktiven und einem aktiven Lebensstil ausmachen.

Die Folgen von Bewegungsmangel sind verheerend

Bewegungsmangel kann sowohl für die körperliche als auch für die geistige Gesundheit schwerwiegende Folgen haben. Körperlich erhöht Bewegungsmangel das Risiko für Übergewicht und andere Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Bluthochdruck oder einen erhöhten Cholesterinspiegel. Außerdem werden unsere Muskeln geschwächt, was zu Gelenkschmerzen und sogar zu chronischen Erkrankungen wie Arthritis führen kann. Auf geistiger Ebene kann Bewegungsmangel dazu führen, dass wir uns lethargisch und unmotiviert fühlen, was wiederum zu Angstzuständen oder Depressionen führen kann.

Diese Symptome deuten auf Bewegungsmangel hin

Bewegung ist ein wichtiger Bestandteil unseres Tagesablaufs und Bewegungsmangel kann schwerwiegende Folgen haben. Zu den häufigen Symptomen im Zusammenhang mit Inaktivität oder Bewegungsmangel gehören chronische Müdigkeit, Muskel- und Gelenkschmerzen, eingeschränkte Mobilität und sogar Kurzatmigkeit. Wenn wir körperlich inaktiv sind, erhält unser Körper nicht die notwendige Stimulation, die er für eine optimale Funktion benötigt. Wenn eines dieser Symptome bemerkt wird, ist es wichtig, sie als Warnzeichen dafür zu erkennen, dass der Körper mehr körperliche Aktivität braucht. Wenn man sich jeden Tag die Zeit nimmt, zumindest irgendeine Form von Bewegung ins Leben einzubauen, kann das einen erheblichen Unterschied für die Gesundheit und das Wohlbefinden ausmachen.

So viel Bewegung wird empfohlen

Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt Erwachsenen 150 Minuten pro Woche mäßig intensive körperliche Betätigung oder 75 Minuten pro Woche intensive körperliche Betätigung, zusätzlich zu muskelstärkenden Aktivitäten an zwei oder mehr Tagen pro Woche. Das mag viel erscheinen, aber es gibt Möglichkeiten, Bewegung leicht in den Alltag einzubauen. Sehen wir uns diese genauer an:

  • Rad fahren: Lass das Auto stehen und fahre mit dem Rad zur Arbeit oder zum Einkaufen.
  • Treppen steigen: Nutze die Treppe anstelle des Aufzugs.
  • Sport gemeinsam macht mehr Spaß: Verabrede dich mit Freunden für das gemeinsame Training.
  • Nutze Apps: Fitness-Tracker erinnern dich an regelmäßige Bewegung.
  • Bewegung in der Mittagspause: Die Mittagspause ist für einen Spaziergang da.
  • Workouts während der Zahnpflege: Mache während des Zähneputzens Kniebeugen.
Mann Läuft Am Straßenrand

Pexels © Pixabay CCO Public Domain

Schon durch kleine Gewohnheitsumstellungen lässt sich mehr Bewegung im Alltag etablieren.

Fazit

Bewegung ist für die Aufrechterhaltung unserer körperlichen und geistigen Gesundheit unerlässlich, aber leider bewegen sich zu viele Deutsche aufgrund der durch die Technik bedingten sitzenden Lebensweise und des erhöhten Stressniveaus nicht mehr ausreichend pro Woche. Die Folgen von Bewegungsmangel reichen von Fettleibigkeit bis hin zu Angstzuständen und Depressionen. Deshalb ist es wichtig, dass wir uns alle bemühen, uns zu bewegen! Wenn wir die Richtlinien der Weltgesundheitsorganisation für körperliche Aktivität befolgen, können wir sicherstellen, dass wir mit minimalem Aufwand sowohl geistig als auch körperlich gesund bleiben!

Redaktionelle Grundsätze

Alle für den Inhalt herangezogenen Informationen stammen von geprüften Quellen (anerkannte Institutionen, Fachleute, Studien renommierter Universitäten). Dabei legen wir großen Wert auf die Qualifikation der Autoren und den wissenschaftlichen Hintergrund der Informationen. Somit stellen wir sicher, dass unsere Recherchen auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basieren. Gastartikel können auch Links zu Webseiten von Dritten enthalten, die keine Quellen darstellen.

Kurt Weber
Gastautor

Kurt Weber arbeitet als freiberuflicher Medizin-Redakteur und schreibt Fachartikel zu Themen aus dem Gesundheitsbereich.

Letztes Update

30.12.2022

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