Grundlagen
Bacitracin gehört zu den Polypeptid-Antibiotika und wird zur Vorbeugung oder Behandlung von Wundinfektionen, Haut- und Augeninfektionen eingesetzt. In der Regel wird es als Salbe zur äußerlichen Anwendung verabreicht. Gelegentlich wird der Wirkstoff auch intramuskulär bei der Behandlung von Lungenentzündungen und Empyemen (Eiteransammlung in einem Organ) bei Säuglingen angewendet.
Das Bacitracin-bildende Bakterium wurde 1945 aus einer kontaminierten Wunde am Knie eines Kindes namens Margaret Tracy isoliert. Der Bazillus wurde nach ihr benannt.