Cannabinoide

Cannabinoide

Grundlagen

Cannabinoide sind eine heterogene Stoffgruppe aus Inhaltsstoffen der Cannabis sativa bzw. indica (Hanfpflanze). Diese Pflanze zählt zu den ältesten der Welt und wurde bereits von den alten Ägyptern als Hausmittel verwendet. Schon damals wurden ihre wohltuenden sowie heilenden Eigenschaften entdeckt und erforscht.

Sie produziert mehr als 100 unterschiedliche Cannabinoide als Harz. Diese Inhaltsstoffe dienen in erster Linie der Abwehr von Fressfeinden sowie Schutz der Pflanze vor Mikroorganismen wie Bakterien und Viren. 

Zu den wohl bekanntesten Cannabinoiden zählen THC (Tetrahydrocannabinol) und CBD (Cannabidiol). Diese unterscheiden sich strukturell voneinander und haben auch unterschiedliche Wirkungen. THC ist ein psychoaktiver Wirkstoff der Hanfpflanze und beeinflusst damit Stimmung, Wahrnehmung und Bewusstsein. Somit wird er oft als Rauschmittel missbraucht. CBD hingegen hat keinen Einfluss auf das Zentralnervensystem und gilt somit als nicht-psychoaktiv. Er wird als Wirkstoff im Vergleich zu THC als sicher eingestuft und findet mittlerweile in vielerlei Präparaten Anwendung.  

Zusätzlich gibt es noch synthetische Cannabinoide. Diese kommen nicht natürlich in der Pflanze vor, sondern werden künstlich hergestellt. 

Endocannabinoide werden vom Körper selbst produziert und werden auch als endogene Cannabinoide bezeichnet. Das sind körpereigene Substanzen, genauer Arachidonsäure-Analoga, die im Endocannabinoid-System an bestimmten Rezeptoren andocken, um für ein Gleichgewicht im Körper zu sorgen sowie vielfältige physiologische Funktionen zu beeinflussen. Das System schützt den Menschen und beruhigt in Stress- oder Angstsituationen, hemmt Schmerzen oder reguliert den Appetit. 

Diese Effekte macht man sich heutzutage z.B. in der Schmerztherapie zur Linderung von Schmerzen oder bei Patienten, die an Übergewicht leiden, zur Appetitregulation zu Nutze. An dieser Stelle muss man betonen, dass der Einsatz solcher Präparate noch erforscht wird und der Einsatz nur in bestimmten Fällen erfolgt. 

Anwendungen und Indikationen  

Sativex® gilt als erstes Medikament, das auf Cannabinoiden basiert. Es wurde von GW Pharmaceuticals auf den Markt gebracht. Dabei handelt es sich um ein Mundspray, welches THC und CBD in einem Verhältnis von 1:1 enthält. Er dient zur Linderung der Symptome bei Patienten, die an Multipler Sklerose leiden. 

Multiple Sklerose ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung, die das zentrale Nervensystem - welches Gehirn und Rückenmark umschließt - befällt und immer weiter fortschreitet. Sie ist eine Autoimmunerkrankung, bei der die Nervenzellen vom eigenen Immunsystem angegriffen und geschädigt werden. Die Betroffenen leiden u.a. an Muskelspasmen (Krämpfen) und Lähmungen. 

Mit Sativex® hat man ein Arzneimittel entwickelt, das diesen Muskelkrämpfen entgegenwirkt und die Symptome der Betroffenen lindert. 

Das Arzneimittel wird jedoch unter strenger ärztlicher Beobachtung und Anweisung verordnet und unterliegt als Suchtgift der Rezeptpflicht. Es wird verordnet, wenn andere Arzneimittel zur Verbesserung der Muskelsteife bei Multipler Sklerose nicht ausreichend wirksam sind.

Vorerst wird Sativex® vier Wochen lang am Patienten unter ärztlicher Beobachtung ausgetestet, um die Wirksamkeit einschätzen zu können. Erst wenn nach dieser Zeitspanne eine Verbesserung aufgetreten ist, setzt man die Behandlung mit Sativex® fort. 

Angewendet wird es als Mundspray. Es wird entweder unter die Zunge oder auf den Innenseiten der Wange gesprüht. 

Wie viel gesprüht wird, ist individuell und abhängig von der behandelnden Person. Dabei wird versucht die Dosis so anzupassen, dass die größtmögliche Linderung mit den geringsten Nebenwirkungen erzielt wird.

Bei der Anwendung von Sativex® ist wichtig, dass jedes Mal die gleichen Voraussetzungen in Bezug auf Mahlzeiten geschafft werden, d.h. es sollte entweder immer mit dem Essen oder immer nüchtern eingenommen werden, um die gleiche Wirkung zu erzielen. 

Cannabinoide können vor allem wegen THC als Rauschmittel missbraucht werden, auch bekannt unter Haschisch oder Marihuana. 

Haschisch stammt aus dem Arabischen und bedeutet übersetzt Gras. Dieses bezeichnet das getrocknete Harz der Cannabispflanze und ist damit potenter als Marihuana, bei denen es sich um die getrockneten Blüten oder Blätter der Hanfpflanze handelt. Sie werden meist geraucht oder in Form von Keksen/Kuchen verarbeitet und oral eingenommen. Sie lösen Rauscheffekte wie Euphorie aus. 

In vielen Ländern gilt Cannabis als die am häufigsten konsumierte illegale Rauschdroge.

In den letzten Jahren wurden Cannabinoide vermehrt für die Behandlung vieler Erkrankungen eingesetzt und haben damit an Popularität gewonnen. Jedoch ist dieser Einsatz weltweit sehr umstritten, da die positive Wirkung der Cannabinoide auch Bedenken mit sich zieht, beispielsweise hinsichtlich des Suchtrisikos. 

So ist in Deutschland die Verordnung von cannabishaltigen Medikamenten bei Patienten, die schwer krank sind, nur unter strengen Bedingungen erlaubt. 

Geschichte

Die Cannabispflanze ist eine der ältesten Heilpflanzen der Welt und wurde seit Jahrtausenden von unterschiedlichen Völkern für therapeutische Zwecke genutzt. Die ältesten dokumentierten Schriften gehen auf das alte Ägypten zurück, wo man auf Papyrus Ebers die medizinische Anwendung dieser Heilpflanze nachweisen konnte. 

In Europa gehen die ersten niedergeschriebenen therapeutischen Anwendungen auf das Jahr 1840 zurück und sind auf den irischen Arzt William O´Shaughnessy zurückzuführen.

Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Erforschung der Cannabinoide nach einer langen Pause wieder aufgenommen und es gelang den israelischen Wissenschaftlern Yehiel Gaoni und Raphael Mechoulam im Jahre 1964 die Struktur des Delta-9-Tetrahydrocannabinol (THC) zu identifizieren. So sagte Mechoulam über seine Entdeckung: „Cannabis ist eine medizinische Schatzkiste, deren Inhalt wir noch gar nicht richtig kennen.“

Seit der Entdeckung bis heute wird über den medizinischen Einsatz der Inhaltsstoffe der Cannabis sativa heftig diskutiert, die derzeit nur bei sehr schwer kranken Patienten und unter strenger Beobachtung in Einsatz kommt. Es bedarf aber noch viel Forschung und genauere Kenntnisse über die Wirkstoffe und ihren Dosierungen, bis sie als Arzneimittel freigegeben werden können.

Die Verarbeitung von CBD als Medikamentenzusatz oder in Kosmetika ist in Österreich und Deutschland legal, dabei darf der THC-Gehalt in Deutschland einen Grenzwert von 0,2% und in Österreich von 0,3% nicht übersteigen. In der Schweiz ist die Verarbeitung von CBD in vielfältigen Produkten aufgrund der nicht euphorisierenden Wirkung legal, solange sie weniger als 1% THC enthalten.

Sativex® wurde erstmals 2010 offiziell auf den Markt gebracht und revolutionierte als erstes Cannabinoid-haltiges Medikament den Arzneimittelmarkt. Er wurde 2011 in Deutschland und Österreich, in der Schweiz 2013 zugelassen. Heute wird es weltweit bei MS-Patienten eingesetzt, darunter auch in Ländern wie Kanada und Großbritannien. In den USA befindet sich das Arzneimittel noch in den Phase-III-Studien der Zulassung.

Medikamente mit Cannabinoide

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Sativex®, Spray zur Anwendung in der Mundhöhle Cannabinoide Delta-9-Tetrahydrocannabinol (THC) Cannabidiol Almirall AG

Wirkung

Pharmakodynamik/Wirkmechanismus 

Die Grundlage der pharmakologischen Wirkung der Cannabinoide sowie deren therapeutischer Erfolg bildet das Endocannabinoidsystem des menschlichen Körpers. Dieser ist über seine Rezeptortypen CB1 und CB2 an der Regulation vieler physiologischer Prozesse beteiligt wie Schmerzempfindung, Stimmung, Appetit, Signalübertragung bei Bewegungen und vielem mehr. Diese Cannabinoid-Rezeptoren kommen fast überall im Körper vor. Der physiologische Effekt ist von der Lage der Rezeptoren im menschlichen Körper abhängig, die von den Cannabinoiden stimuliert werden. Die CB1-Rezeptoren befinden sich hauptsächlich im Gehirn, während die CB2-Rezeptoren sich im gesamten Körper verteilen. Die natürliche Funktionsweise der Cannabinoide im Körper basiert darauf das Gleichgewicht herzustellen. Cannabinoide werden bei Bedarf ausgeschüttet, um die Freisetzung andere Botenstoffe wie Glutamat (wirkt aktivierend) oder GABA (wirkt hemmend) einzudämmen. 

Phytocannabinoide wie THC und CBD sind Liganden an diesen Rezeptoren. THC ist ein Ligand am CB1-Rezeptor und kann bei Missbrauch und längerer Anwendung das Gleichgewicht im Zentralnervensystem stören. 

Pharmakokinetik

Die gängigste Art THC/CBD einzunehmen ist inhalativ (über die Atemwege) durch das Rauchen. Weiters werden Cannabinoide in Essen verarbeitet und so peroral (über den Mund) aufgenommen und oromukosal (über die Mundschleimhaut) wie das Sativex®. 

Je nachdem, auf welche Art es dem Körper zugeführt wird, ändert sich die Bioverfügbarkeit. Die schnellste Art THC/CBD im systemischen Blutkreislauf nachzuweisen, ist inhalativ. Hierbei tritt die Wirkung nach ca. 5-10 Minuten ein und hält für 2-4 Stunden an. Bei oromukosaler Einnahme tritt die Wirkung nach ca. 15-45 Minuten, bei peroraler Einnahme nach ca. 60-180 Minuten ein und hält 6-8 Stunden an. 

Die Cannabinoide sind sehr lipophile Moleküle und lagern sich daher nach Absorption in fetthaltigen Geweben im Körper an. Von dort lösen sie sich nach und nach und gelangen in die Blutzirkulation, daher sind Cannabinoide noch Tage nach der Einnahme im Blut nachweisbar. Darauf geht auch ihre verlängerte Halbwertszeit zurück. 

Sie werden hauptsächlich durch CYP450-Enzyme in der Leber abgebaut. Bei peroraler Einnahme der Cannabinoide ist die Bioverfügbarkeit (Menge an Wirkstoff, die letztendlich die Blutzirkulation erreicht) aufgrund des sogenannten First-Pass-Effekts gering, da sie im Zuge dessen zuerst in der Leber abgebaut werden, bevor sie in die Blutzirkulation gelangen. 

Sie werden schlussendlich hauptsächlich mit dem Stuhl, aber auch mit dem Urin ausgeschieden. 

Wechselwirkungen

Sativex® mit den Cannabinoiden als Hauptwirkstoffe kann mit folgenden Arzneimitteln Wechselwirkungen verursachen: 

  • CYP3A4-Substrate: Sativex® hemmt das Enzym CYP3A4 und kann daher zu einem Konzentrationsanstieg dieser Arzneimittel im Körper führen.
  • Cumarine, Statine, Betablocker und Corticosteroide: werden sie mit Sativex® verabreicht, besteht die Möglichkeit, dass sie schneller metabolisiert werden und daher nicht die erwünschte Wirksamkeit erreichen.
  • Arzneimittel, die über UGT-Enzyme metabolisiert werden (z.B. Propofol) können in Anwesenheit von Sativex® eine geringere Wirksamkeit aufweisen, da er diese Enzyme hemmt.
  • CYP3A4-Hemmer wie Fluconazol, Ketoconazol, Ritonavir, Clarythromycin können zu einer Konzentrationserhöhung der Cannabinoide im Blutkreislauf führen, da diese hauptsächlich über CYP3A4 abgebaut werden.
  • Rifampicin, Carbamazepin, Johanniskraut, Phenytoin als CYP3A4-Induktoren reduzieren durch den vermehrten Abbau von Cannabinoiden die Wirksamkeit.
  • Alkoholische Getränke können mit Sativex® Beeinträchtigungen der Konzentration und der Reaktionsfähigkeit auslösen. Aufgrunddessen sollen sie vermieden werden.
  • Hormonelle Kontrazeptiva (z.B. die „Pille“): Sativex® verringert die Wirksamkeit, daher sollte auf eine zusätzliche, nicht-hormonelle Verhütungsmethode zurückgegriffen werden.

Toxizität

Kontraindikationen & Vorsichtsmaßnahmen 

Sativex® darf nicht bei Überempfindlichkeitsreaktionen gegen Cannabisextrakte oder anderen Bestandteilen der Formulierung eingenommen werden. 

Bei seelischen Erkrankungen wie Schizophrenie oder anderen psychiatrischen Störungen darf Sativex® ebenso nicht eingenommen werden. 

Bei Patienten mit genetischen Glucuronidierung-Störungen wie dem Gilbert-Syndrom ist Vorsicht geboten, da Sativex® ein Hemmer der UGT-Enzyme ist und dadurch sich erhöhte Serumkonzentration von Bilirubin ergeben können. 

Außerdem ist bei Verabreichung mit Hypnotika, Sedativa sowie generell Arzneimittel, die eine sedative Wirkung aufweisen wie Beruhigungsmittel, größte Vorsicht geboten, da sich die Wirkungen mit Sativex® verstärken können. 

Aufgrund der Wirkung von Sativex® besteht bei Einnahme mit anderen spasmolytisch wirkenden Wirkstoffen eine erhöhte Sturzgefahr. 

Sativex® soll immer kühl gelagert werden! 

Nebenwirkungen 

Schwerwiegende Nebenwirkungen, die bei einer Einnahme von Sativex® auftreten können, sind vorwiegend psychische: 

  • Halluzinationen (Sinnestäuschungen, unechte Wahrnehmungen)
  • Schizophrenie
  • Selbstmordgedanken
  • Depression, Verwirrung

Zu den Nebenwirkungen, die mit Beginn der Behandlung häufig auftreten können, sind:

  • Schwindel
  • Ermüdung
  • Erschöpfung (Fatigue)

Weitere Nebenwirkungen, die häufig auftreten können, sind u.a.:

  • Gedächtnisstörungen, Konzentrationsschwäche, Gleichgewichtsverlust
  • Schläfrigkeit, Schwindel, Energielosigkeit, Schwächegefühl, allgemeines Unwohlsein
  • verschwommenes Sehen, Schwierigkeiten beim Sprechen
  • Appetitänderungen
  • Übelkeit, Erbrechen, Verstopfung, Durchfall
  • Mundbeschwerden wie Brennen, Schmerzen, Auftreten von Aphten (entzündliche Schleimhautdefekte)

Gelegentlich können Nebenwirkungen auftreten wie: 

  • Ohnmacht
  • Halsschmerzen, Bauchschmerzen, Hustenreiz
  • Mund- und Zahnverfärbung
  • Änderungen der Pulsfrequenz, Herzfrequenz oder des Blutdrucks

Schwangerschaft und Stillzeit 

Es wird empfohlen, Sativex® während der Schwangerschaft und Stillzeit nicht zu verwenden, da es ein Risiko für das Neugeborene darstellen kann.

Chemische & physikalische Eigenschaften

ATC Code N02BG10
Drugbank ID DB14009

Redaktionelle Grundsätze

Alle für den Inhalt herangezogenen Informationen stammen von geprüften Quellen (anerkannte Institutionen, Fachleute, Studien renommierter Universitäten). Dabei legen wir großen Wert auf die Qualifikation der Autoren und den wissenschaftlichen Hintergrund der Informationen. Somit stellen wir sicher, dass unsere Recherchen auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basieren.
Susann Osmen

Susann Osmen
Autor

Susann Osmen studiert Pharmazie an der Universität Wien und verfasst im Redaktionsteam von medikamio als Autorin durch präzises Recherchieren sowie ihrem Fachwissen ausführliche Texte zu den Wirkstoffen, den aktiven Bestandteilen einer Arzneiformulierung. Ihre Wirkweise im Körper hat sie immer schon fasziniert, wodurch sie sich mit großem Interesse und hohem Engagement dafür einsetzt.

Mag. pharm. Stefanie Lehenauer

Mag. pharm. Stefanie Lehenauer
Lektor

Stefanie Lehenauer ist seit 2020 freie Autorin bei Medikamio und studierte Pharmazie an der Universität Wien. Sie arbeitet als Apothekerin in Wien und ihre Leidenschaft sind pflanzliche Arzneimittel und deren Wirkung.

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