Wie alle Arzneimittel kann Act-HiB Nebenwirkungen verursachen, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Sehr häufig: mehr als 1 von 10 Geimpften
Häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Geimpften
Gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1.000 Geimpften
Selten: weniger als 1 von 1.000, aber mehr als 1 von 10.000 Geimpften
Sehr selten: weniger als 1 von 10.000 Geimpften
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
Daten aus klinischen Studien
Die beobachteten Nebenwirkungen treten in der Regel innerhalb von 6 bis 24 Stunden nach der Impfung auf, erfordern keine besondere Behandlung und sind im Allgemeinen von leichter und vorübergehender Natur.
Bei Kindern, die mit Act-HiB geimpft wurden, waren Lokalreaktionen an der Verabreichungsstelle, Fieber und Reizbarkeit die am häufigsten beobachteten Nebenwirkungen.
Psyche
Sehr häufig: Reizbarkeit
Häufig: lang anhaltendes, ungewöhnliches Schreien
Verdauungssystem
Häufig: Erbrechen
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Nicht bekannt: Ausschlag, generalisiert
Allgemeine Reaktionen und Beschwerden am Injektionssort
Sehr häufig:
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lokale Reaktionen an der Verabreichungsstelle wie Schmerz, Rötung, Schwellung und/oder
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Entzündung, Verhärtung |
Häufig:
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Fieber ≥ 38 °C
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Gelegentlich:
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Fieber > 39 °C
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Daten aus breiter Anwendung
Während der breiten Anwendung wurden weitere Nebenwirkungen nach Gabe von Act-HiB berichtet. Alle diese Nebenwirkungen wurden nur sehr selten berichtet, doch lassen sich keine exakten Angaben zur Häufigkeit ermitteln.
Erkrankungen des Immunsystems
Allergische Reaktion
Nervensystem
Krampfanfall (mit oder ohne Fieber)
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Nesselsucht, Hautausschlag, Juckreiz
Gesichtsschwellung, Kehlkopfschwellung (auf eine mögliche Überempfindlichkeitsreaktion hindeutend)
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Injektionsort
Starke Schwellung der betroffenen Gliedmaße, die sich von der Verabreichungsstelle über ein oder beide benachbarten Gelenke ausdehnt, großflächige Reaktion an der Verabreichungsstelle (> 5 cm) verbunden mit Schmerz, Rötung, Schwellung und/oder Entzündung oder Verhärtung; Schwellungen der unteren Gliedmaßen:
Nach der Impfung mit Haemophilus influenzae Typ b-haltigen Impfstoffen können Schwellungen der unteren Gliedmaßen auftreten. Wenn diese Reaktionen auftreten, treten sie vorwiegend nach Verabreichung der ersten Impfstoffdosen auf. Die Reaktionen traten innerhalb der ersten Stunden nach der Impfung auf und können mit bläulicher Verfärbung der Haut (Zyanose), Rötung, vorübergehenden Einblutungen in die Haut (transiente Purpura) und heftigem Schreien verbunden sein. Sie klingen innerhalb von 24 Stunden von selbst und ohne Folgen wieder ab.
Zusätzliche Information bei speziellen Bevölkerungsgruppen
Bei sehr unreifen Frühgeborenen (Geburt vor oder in der 28. Schwangerschaftswoche) können innerhalb von 2-3 Tagen nach der Impfung längere Atempausen auftreten.
Im Falle des Auftretens von Unverträglichkeitsreaktionen oder allergischen Erscheinungen sind, abhängig vom Schweregrad, vom Arzt geeignete Maßnahmen einzuleiten.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel Paul-Ehrlich-Institut; Paul-Ehrlich-Str. 51-59; 63225 Langen; Tel: +49 6103 77 0; Fax: +49 6103 77 1234 Website: www.pei.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.